Das Herz schlägt

Am Donnerstag war es endlich soweit, das der Gaszähler gesetzt wurde. Das Einrichten des Aufheizprogrammes war dann für den Fr geplant. Hatte am Do früh noch vor der Arbeit einen Termin vor Ort auf der Baustelle mit dem Berater eines der Fliesenstudios, von denen wir uns haben ein Angebot machen lassen. Er hat sich die Sachen mal „live“ angesehen und einen ersten Entwurf für’s Kinderbad gezeigt – der sieht super aus; so wollen wir’s haben!

Abends hab ich noch bisserl im großen Raum im EG gewerkelt und u.a. ein paar Ausklinkungen in der Decke für die Spots gemacht – dort wo sie auf Latten getroffen wären und auch einige Ersatzlatten dann versetzt angebracht. Außerdem wurde – ebenfalls Latten – die Unterkonstruktion für die Befestigung der Esstischleuchte gemacht. Der Rest war Schreibarbeit. Konkret das Ausmessen bzw. Festlegen der genauen Lage der Einbauspots in der Decke – ist ja ziemlich viel Krempel, der da oben langläuft …

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Gestern hatte ich mir Urlaub genommen und am Morgen erst einmal einiges mit dem Türenangebot zu tun. Danach ging es hoch, weil sich der Chef der Heizungsbaufirma wegen des Einrichtens des Aufheizprogrammes angekündigt hatte. Das hat alles gut geklappt – das thermische Herz des Hauses schlägt damit seit heute 🙂 Gleichzeitig kam auch noch jemand vom Treppenbauer, um die Maße zu nehmen. Leider mußte dieser dann aber wieder unverrichteter Dinge abziehen, da ihm der derzeitige Fertigstellungsstand noch zu viel Unsicherheit für die späteren Einbaumaße barg. Jetzt werde ich halt hier die nächsten Tage etwas aktiv werden, d.h. schonmal OSB und GK-Platten anbringen und das Treppenauge maßstabsgerecht „vormodellieren“. Weiß aber nicht, ob letzteres dann nicht temporär noch rückgebaut werden muß.

An der Heimwerkerfront habe ich mich Gestern dann zunächst um die Gurtauslässe der Fenster mit Rolläden gekümmert. Hier sägte ich mir entsprechend ausgeklinkte Holzstücke zurecht, um die Öffnungen von drei Seiten zu umkleiden. Hat grundsätzlich zwei Gründe: Zum einen sorgt das für mehr Stabilität, wenn später dort nur noch die GK-Platten drauf kommen (ist bei uns aber weniger nötig, da wir ja noch 12mm OSB zusätzlich drunter machen). Zum zweiten ist das faktisch die einzige noch nicht abgedichtete Öffnung nach draußen (via Rolladenkasten). Kann man auch nicht wirklich abdichten, wenn man Gurte haben will. Damit aber die kalte Luft sich nicht in der Installationsebene verirrt und dort am Ende zufällig und ungewollt noch den Taupunkt findet, wollten wir das etwas kapseln. Die fertiggesägten Dinger habe ich erstmal in Position gebracht, verschraubt wurden sie dann gestern noch nicht.

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Am frühen Nachmittag kam FiEIHB vorbei, um einge anstehende Sachen für die Fertigverdrahtung an den Aussenwänden zu besprechen. Leider hatte er viertelfinalbedingt nur kurz Zeit, um dann noch im großen Raum die rauminterne Deckenverteilung zu vervollständigen. Habe dann noch begonnen, die Installationshölzer an den Aussenwänden dort zu durchbohren, wo die Leitungen queren müssen, damit MSK für heute bzgl. seiner Arbeitspakete nicht unnötig auf mich warten müßte (vorschaffe halt.

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Heute wurde dann wieder recht früh in die Hände gespuckt. MSK kam und hat sich gleich um die folgenden Sachen gekümmert:

  • kürzen derjenigen Installationshölzer, die auf dem Estrich auflagen. Eigentlich hätten sämtliche Hölzer ca. 1 cm über dem Estrich enden müssen, damit sie auch schallentkoppelt sind – das wäre der Standard bei W-Haus gewesen. Da es aber die Bodenaufbaugewerke gut mit uns gemeint hatten, ist er wohl etwas höher geworden mit dem Effekt, das die bereits von W-Haus im Werk installierten Hölzer nun z.T zu tief waren – mußten also jetzt mit dem Multimaster gekürzt werden. Die von uns installierten hatten wir in weiser Voraussicht gleich 1-2 cm höher als die werksseitigen gesetzt.
  • Ausklinken der Installationshölzer an den Stellen, wo später die Laibungssteckdosen hinkommen – sonst könnten wir dann beim Setzen der Dosen die Kabel da nicht mehr aus der Inst-ebene pusseln.
  • Anbringen der senkrechten Insthölzer über den Fenstern. Ich hatte am Mi als Abschluß zum Fenster hin bereits vorbereitend die waagerechten Hölzer angebracht.

Mein Schatz hat auch gut geholfen und die Randdämmstreifen im ganzen Haus auf 2 cm gekürzt. Ist jetzt nötig, da direkt darüber dann die GK-Platten noch anzubringen sind – bevor der Bodenbelag kommt. Und für ne halbwegs sichere Schallentkopplung (gerade bei Fliesen) sollte das nach Rücksprache mit dem Bauleiter von W-Haus schon mind. so hoch wie der erwartete Endbelag + Reserve sein.

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Mein Job für fast den ganzen Tag war dann weitermachen mit den Querbohrungen für Leitungen an Instwänden sowie Anbringen (bzw. Abdichten) von Leerohren. Letztere sind hauptsächlich für die irgendwann später einmal geplante Elektrifizierung der Rolläden im OG oder derzeit noch nicht als nötig erachtete Magnetkontaktstellen gedacht. Im Zuge dessen konnten jetzt auch die ausgeklinkten Holzstücke an den Gurtaustritten verschraubt werden.

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Fensterunterlattung

Gestern hatte ich schon damit begonnen, als ich mit den „langen“ Hölzern ohne Fensterunterbrechung dazwischen fertig war: die nicht-bodentiefen Fenster mit einem Querholz versehen und dann drunter in definertem Abstand die senkrechten Installationshölzer angebracht. Heute ging es damit den ganzen Tag weiter. Es sind jetzt alle Fenster unterfüttert – somit wieder ein Abhakergebnis. Leider fehlen mal wieder Schrauben, daher konnte (eher wollte) ich mit dem gleichen Thema für die Bereiche über den Fenstern noch nicht anfangen. Hatten uns mit selbst gekauften Schrauben am Ende noch etwas beholfen, um untenrum wenigstens fertig zu werden. Da wir aber von W-Haus das Materialpaket mit geordert hatten, werde ich da wohl wieder Mal nachfassen müssen. Irgendwie ist bisher Holz immer genug da, aber bei Schrauben mußte bisher jede der bereitgestellten Größen mindestens ein Mal noch nachgeschoben werden. Ist scheinbar ein allgemeines Dilemma bei Ausbauhäusern – anbieterübergreifend.

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Naja, gab ja noch die Aussparung für den letzten REHAU-Bock im Bad UG zu machen (siehe Blog von gestern). Die mußte bis Di fertig sein. Von daher war dann der Tag voll und es irgendwann auch gut für heute.

Kabelverdichtung

Neben FiEIHB war heute auch MSK wieder mit von der Partie. Während ich im EG erst noch ein paar Sanitärdurchgänge durch die Decke ausschäumte – soll sich ja schließlich der Estrich bzw. die gebundene Dämmschüttung dort später nicht verdünnisieren – machte MSK sich im UG ans Werk und verschloß einige der Wandschlitze. Insbesondere im Waschraum war das wichtig, da hier dann noch die Wand verputzt werden soll, bevor der Estrichleger kommt.

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Danach haben wir beide uns an die Fortsetzung meiner Arbeiten von gestern gemacht: Vlies an die Decke und Lattung anbringen. Zuerst im Wohn/Koch/Essbereich in der ELW, dann das Gleiche in der Hauptwohnung. Gerade letzeres waren echt einige Meter und ging auch nur zu zweit – dafür aber richtig gut. Flur und Speisekammer fehlen rieselschutztechnisch noch, ist aber Kleinkram. Die nächste Woche werde ich wohl hauptsächlich mit der Weiterlattung des großen Raumes im EG verbringen …

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Währenddessen hat sich FiEIHB weiter im OG mit dem Kabelverlegen verlustiert. Wobei: wenn ich mir die inzwischen angeschlagenen Pläne zum Thema anschaue, is das wohl eher wenig lustig, sondern ziemlich kompliziert (s.u.). Nachdem ich gestern auch dachte, das meiste wäre verlegt, wurde ich heute eines Besseren belehrt. Effekt: die erste 500m Trommel NYM 5×1,5 is wech und Trommel zwei schon ne Weile aufgelegt. Das auch die 200m EIB und 200m 1-wire Kabel den Weg aller Kabel gegangen sind, war dann auch ein Schluckerlebnis. Wir reden hier schließlich bisher nur vom Obergeschoß (halt, ok EG war auch schon etwas dabei). Naja, wobei uns eigentlich klar war&ist, das wir hier ein Fitzelchen mehr drin haben werden, als in nem Standardhaus. Und das wie bei dem Kabelkanalstück unten auf Höhe eines Eckwinkels zum Schutz der Leitungen auch auf liebevolle Details bei der Installation geachtet wird, ist sicherlich auch nicht selbstverständlich … 🙂

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Rauhspund auf Kehlbalken

Die aktuelle Gretchen-Frage lautet gerade: Wie kommen wir derzeit wenigstens in bischen weiter, wenn schon seitens W-Haus bzw. deren Sub nix passiert (bzw. passieren kann) und wir möglichst nichts anfangen wollen, was später bei der Abnahme Diskussionen wegen Gewerketrennung usw. nach sich ziehen könnte? Da bleibt eher nicht viel außer Verfeinerung der Planung, Anfrage/Prüfung von Angeboten für Kleinkram (z.B. Wäscheabwurfschacht) oder Außenanlagenkrempel (das aber derzeit witterungsbedingt eher weniger eine Option darstellt).

Eine der derzeit schon machbaren Sachen ist immerhin die Verlegung der Spundhölzer für den Boden im Dachspitz. Dadurch wird noch nix groß zugedeckt und sollte somit unkritisch für die Abnahme mit W-Haus sein. Wäre sowieso Teil der ersten Eigenleistungsdinge als Vorbereitung für den Lüftungsbauer gewesen , der dann hoffentlich noch irgendwann vor seiner Rente seinen Part übernehmen kann. Da hab ich heute erste vorbereitende Maßnahmen gemacht und schonmal eine (!) Reihe auf den Kehlbalken verlegt (ganz brav gemäß Bemerkung im Bemusterungsprotokoll mit 4cm Abstand zu den Pfetten und am Giebel, damit da dann auch ne saubere Hinterlüftung vorliegt). Der erste (bereits eingeschlagene) Nagel durfte dann auch samt umschließendem Brett aufs Bild.

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