Zweites Gespräch Bezirksschornsteinfeger

Noch während der Angebotsphase gab es ja letztes Jahr ein erstes Gespräch mit dem Bezirksschornsteinfeger, um grundsätzliche Fragen zu unserem Heizkonzept zu besprechen bzw. ob das prinzipiell so machbar ist. Gab einige gute Tipps, die dann auch in den Angebotsprozess einflossen.

Für das jetzige Gespräch gab es zwei Motivationen. Zum einen gab es was aus der Bemusterung heraus zu klären – nämlich in welcher Form für die Durchführung des Rauchrohres des geplanten Kamins im Erdgeschoss durch eine Wand bis zum Schornstein eine Abmauerung vorzusehen wäre. Zum anderen wollte ich wissen, ob die Anordnung der Gastherme im Keller direkt unterhalb der Kellertreppe aus seiner Sicht ok ist bzw. auch wirklich so machbar wäre und in welcher Höhe hier der Rauchrohranschluss liegen sollte. Hatte ursprünglich vor, mir diese Infos von einem der potentiellen Heizungsbauer zu holen, nur hat der Schornsteinfeger hier ja auch Aktien drin (Schlagwort Wartungsöffnung und deren Zugang). Wir werden die Gastherme jetzt wohl in etwa in Augenhöhe hängen, das passt auch noch ganz gut zum Platz unter der Treppe und für die Wartung ist so der Ergonomie auch genüge getan.

Beim Kamin hatten uns zuvor zwei Ofenbauer die Daten für die Höhe des Rauchrohranschluuses genannt (wir wollen „oben“ raus) – die waren mit 2,0 bis 2,1 m so gut wie deckungsgleich und wurden auch vom Kaminkehrer so abgenickt. Außerdem schlug er vor, statt einer Wanddurchführung durch die 1,2m kurze Holzständerwand doch lieber gleich mit Porenbeton die Wand zu setzen und für den Rauchrohrabzug bis zum Schornstein dann als eine Art „Führung“ außenrum noch ein Schamotterohr zu nehmen. Zusätzlichen Charme erlangt die Lösung dadurch, dass sie nach erster Überschlagsrechung wohl auch nennenswert preiswerter kommt, als die bisherige.

Werde das also morgen wieder in eine Mail fassen und hoffen, dass W-Haus das dann auch ohne Murren akzeptiert.

Verlegepläne Lüftungsanlage III – ferdsch!

Hatten eigentlich gestern gehofft, die korrigierten Verlegepläne zu erhalten. Hab dann gestern abend sicherheitshalber 😉 nochmal meine Kontaktdaten an die Planungsabteilung geschickt und heute waren die Pläne dann auch im Posteingang. Und nicht nur das, die sehen richtig gut aus. So konnte ich heute wieder eine Mail an W-Haus mit konkretisierten Informationen schicken – wie in den letzten beiden Tagen auch.

Leider kommt gerade nix von dort zurück – auch bzgl. meiner Rückfragen von letzter Woche zur Bemusterung gibt es noch kein Lebenszeichen. Hätten eigentlich heute die unterzeichnete Leistungszusammenstellung zurücksenden müssen. Können und haben wir jetzt halt nicht …

Magnetkontakte im Fenster

In der Leistungszusammenstellung waren auch zwei angebotene Varianten für die Bestückung der Fenster mit Reedkontakten enthalten. Einmal mit „einfacher“ Verschlusskontrolle und einmal mit kombinierter Öffnungs- und Verschlusskonrolle inklusive Überwachung Kippstellung.

Im Vorfeld der Bemusterung wollte ich eine Kombination von beiden Prinzipien – je nach Fenster. War aber bisserl kompliziert und auch noch nicht abschließend festgelegt, wurde daher so in der LZ auch nicht berücksichtigt (konnte auch so gar nicht abschätzen, was dazu preislich am Ende aufgerufen würde und haben daher beide Varianten erstmal „sortenrein“ als Alternativpositionen kalkulieren lassen). Hatte dann letzte Woche in meiner Rückmeldung zum Bemusterungsergebnis hierzu angekündigt, mir nochmal Gedanken zu machen, meine Unterlagen zu prüfen und separat in einer Mail Stellung zu nehmen. Das hab ich jetzt gemacht.

Ursprünglich sollte jedes (öffenbare) Fenster eine Öffnungsüberwachung mit einem feststehenden Magneten haben und keine Verschlussüberwachung, da erstere die preiswerteste Lösung in dem Umfeld ist. Bei der Verschlussüberwachung ist der Magnet beweglich auf einer Umlenkschiene befestigt, die nochmal extra kostet. Im Nachhinein is die Verschlussüberwachung aber tendenziell wohl doch eher die intelligentere Wahl.

Für die bodentiefen Fenster im EG sollte allerdings zusätzlich noch die Kippstellung überwacht werden, was über einen zweiten Reedkontakt realisiert wird. Von der Idee her geht es dabei weniger um das Thema Sicherheit, als darum, später die Aussenjalousie über die Stellung des Kontaktes zu steuern. Kippen = bleibt unten; Fenster wird geöffnet = Jalousie fährt hoch. Dafür brauche ich dann keine riesigen Tasterbatterien (wir haben viele Fenster!) und kann das für die Etage mit einer (hoffentlich überschaubaren) Gruppenschaltung realsisieren. Soviel zur Theorie.

Weil ich selbst erstmal ne Weile gebraucht habe, die verschiedenen Möglichkeiten zu kapieren und für die Abgrenzung der Begrifflichkeit das Nachfolgende auch benutzt habe, um sicherzustellen, dass die jeweils andere Seite auch GENAU das Gleiche darunter versteht, nachfolgender link:

Offen-verschlossen-gekippt – MACO

Ist zwar nicht der von uns verwendete Hersteller, aber das Prinzip ist ja herstellerunabhängig.

Verlegepläne Lüftungsanlage II – alles wird gut

Erhielt auf meine Nachtmail von Gestern gleich heute morgen vom betreffenden Vertriebsmitarbeiter des Herstellers die Kontaktdaten der Ansprechpartnerin der Angebots- und Planungsabteilung und von dieser dann die der Planerin. Hab gleich angerufen und im Gespräch hat sich dann auch jeder einzelne von mir zuvor notierte Punkt geklärt (waren wohl auch im Vorfeld ein paar Anforderungen von mir missverständlich beschrieben bzw. – typisch stille Post – über den Lüftungsbauer auf dem Weg zum Hersteller versandet). Wenn alles gut läuft, wird es Anfang nächster Woche eine angepasste Planung geben.

Muß vielleicht mein Urteil vom letzten Post – teilweise – korrigieren. Zumindest auf Herstellerseite kann man auch mal positive Erfahrungen sammeln. Anbei ein Planungsbildchen, wenn auch noch in der Urplanungsphase ohne Korrekturen.

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Verlegepläne Lüftungsanlage

Auch hier gilt mal wieder: was lange wärt, wird endlich … fertig – und zwar erst dann, wenn man nachhakt. Bereits vor Monaten angeleiert, wartete ich auch schon entsprechend lange auf die Ergebnisse – und inzwischen nicht nur ich, sondern auch W-Haus wegen der geplanten Lage der Aussparungen in Decke und Wänden.

Hatte immer mal wieder mit dem Lüftungsbauer telefoniert, bis der mir dann direkt über den Hersteller die Leitungspläne zukommen zu lassen versprach. Nur kam da nix. Da ich hier (eher weniger als mehr) zufällig auch einen Kontakt habe, diesen nun direkt heute mittag angesmst und hatte prompt nach 3 Stunden die Pläne elektronisch vorliegen. Da hatte wohl vorher jeder vom anderen gedacht, dass er sie mir schicken würde.

Nach erster Durchsicht auch hier nur eher verhaltene Freude: Warum die vertikalen Hauptrohre durch den einen Kaminzug (der war bereits eingezeichnet!) gehen müssen kapier ich nicht. Auch ein zwei andere Punkte sind unklar bzw. suboptimal. Da wär’s halt schön gewesen, wenn da auchmal sowas wie ein Planungsgespräch statt gefunden hätte. Avisiert hatte man mir das mal, das war’s dann aber auch schon.

Wenn man’s bei anderen liest, kann man es sich fast nicht vorstellen, dass es in der Realität so ist, aber inzwischen bin auch ich der festen Überzeugung, die Baubranche hat einfach ein prinzipielles Kommunikationsproblem (vielleicht sogar bewusst?) und ich, ich werd wieder mal eine Nachtmail schreiben dürfen.

Schalterparade – oder der Krieg der Radien

Parallel läuft so bisserl die Elektroplanung und zwar nicht nur in Form von virtuellem Strippen-Ziehen, sondern auch der Auswahl passender „Hardware“. Hatte hier vor Tagung des Familienrates zugegebenermaßen schon in Richtung weisse Taster und silber/chrom/platin/alu- bzw. edelstahlfarbenem Rahmen vorselektiert. Aber welche Rahmenbreite und -form es dann wird, das wollten wir dann doch im direkten Vergleich entscheiden.

Also beim günstigsten zu findenden Online-Anbieter ein paar Muster geordert und geschlagene drei (!) Wochen – inklusive zweier Nachfragen meinerseits – gewartet, bis das Paket jetzt zumindest fast vollständig ankam (ein Rahmen fehlt noch immer …). Ausgepackt, zusammengebastelt und wirken lassen. Hier mal ein Bild:

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Von oben links nach unten rechts sind vertreten: Jung LS990 mit Rahmen Aluminium (Innenmaß Rahmen 70×70 mm), Busch-Jäger mit Rahmen Future Alu-Silber (Maß 65×65 mm), Gira Flächenschalter mit Rahmen Platin (Maß 70×70 mm), Merten M-Plan mit Rahmen Metall (Maß 55×55 mm), Busch-Jäger mit Rahmen Solo Chrom Matt (Maß 65×65 mm) und Jung A-„Serie“ mit Rahmen Gira E2 System55 Alu (Maß 55×55 mm).

Hatte dabei u.a. ganz naiv gehofft, dass sich die unterschiedlichen Hersteller bei gleichen Maßen vielleicht auch mit den Rahmen anderer Hersteller ohne optische Defizite kombinieren lassen. Nun ja, das klappt z.T. bei den 55ern, aber so richtig überzeugend isses nicht. Bei den 70er Maßen stimmen die Eckradien von Schalter und Rahmen leider nicht überein. Hab das mal mit Gira und Jung über kreuz ausprobiert (siehe Bild unten) – wenn mans weiß, stört’s scho bisserl, zumal auch die Aufbauhöhe bei beiden unterschiedlich ist. Nur Gira „sortenrein“ ist an der Frontseite schön auf einer Ebene.

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So richtig DIE Nr 1 haben wir bisher leider nich. Die Vertreter der oberen Reihe haben es uns zwar mehr angetan, aber irgendwie fehlt noch der letzte Kick. Gäbe es beim Gira ne ähnliche Rahmenfarbe wie beim Jung, dann wäre es das. Der Gira wirkt insgesamt hochwertiger, aber der Platinrahmen ist zu dunkel und wie man sieht auch recht kratzempfindlich. Na ja, vielleicht reißt’s ja der noch fehlende Chrom Rahmen raus, wenn er denn noch vor Bauende kommt …

Leistungszusammenstellung W-Haus is da

Reichlich dreieinhalb Wochen waren jetzt inzwischen vergangen und noch immer fehlte uns die Rückkopplung der potentiellen finanziellen Auswirkungen unserer zwei Tage Bemusterung. Obwohl nur als Ausbauhaus, gab es doch noch einige Dinge, die zwischenzeitlich „optimiert“ bzw. neu zu berücksichtigen waren. Persönliches Gefühl: es wird teurer – um wieviel? Keine Ahnung!

Habe daher gestern Abend (eigentlich Nacht) bei W-Haus nachgefragt.

Heute kam die Antwort: Die Leistungsbeschreibung mit allen bepreisten Minderungen und Mehrleistungen – erstmal elektronisch vorab. Tja, die meisten Positionen waren von der Größenordnung her so wie vermutet, aaaaaaaber einen Handvoll war auch drei bis viermal so hoch, wie von uns erwartet und dann gab es noch Positionen, die – zumindest nach unserer Interpretation – bereits im Vertrag als „inklusive“ explizit genannt sind.

Statt Unterschrift gibt es jetzt leider eine längere Rückfragen-Mail mit der Bitte um Klärung …
Was ich sonst noch gedacht hab, schreib ich, wenn das Thema durch ist. >:-(

Landesjustizkasse

Meine sehr viel hübschere Hälfte erschreckt sich noch immer ein bischen sehr, wenn sie einen Brief öffnet auf dem dann im Briefkopf oben genannter Absender prangt. Bisher – und so soll es auch bleiben – hat sich das aber immer in Richtung irgendwelcher Rechnungen für Grundbuchangelegenheiten aufgeklärt. So auch diesmal.

Zwar wussten wir schon, dass für die Grundschuldbestellung die volle Gebühr (bzw. im Amtsdeutsch zu 10/10) anfällt und wie hoch die sein dürfte, bringt einen dann in dem Moment doch zum Schlucken – da leider tatsächlich dieser Betrag und außerdem ja zuvor schonmal eine vergleichbare Rechnung plus „Vollzugsgebühr“ vom Notar für seinen Part kam. Aber: Im Vergleich zu dem, was zukünftig noch zu erwarten ist, isses sowieso pillepalle – also hau wech die Kohle …

Für den Interessierten hierzu noch ein kleiner Online-Rechner:
http://www.drklein.de/grundbuchrechner.html

Die statische Berechnung ist da

Ein nettes Paket von unserem Haushersteller, das da heute in der Post war. Knapp 320 Seiten und einige Kilos pure Mathematik (naja, eher was aus dem Gebiet Technische Mechanik“), die an den Ecken schon die Verpackung gesprengt hat. Das Ganze verbunden mit dem Auftrag, die mit enthaltene zweite Ausführung noch zum zuständigen Bauamt zu bringen. Gehört scheinbar auch irgendwie noch zum Baugenehmigungssprozedere. Wie schön, wieder ein Schrittchen weiter 🙂

Nachtrag 11. Feb:
Das Bauamt wollte die Unterlagen dann doch nicht – es reicht wohl in diesem unseren Bundesland die Angabe & Unterschrift des Statikers auf der Baubeginnanzeige. Auch recht.

Nochmal Post – Vollzugsmitteilung Grundbuchamt

Bereits letzten Freitag seitens des Notariats avisiert, kam sie heute auch physich an – die Vollzugsmitteilung des Grundbuchamtes bzgl. der (inzwischen 2.) Verschmelzung unseres mehr oder weniger kleinen (Noch-)Flurstückteppichs sowie der Eintragung der Grundschuld auf allem für die Bank. Nur noch eine, letzte Verschmelzung (die fordert die untere Baurechtsbehörde wg. Sicherstellung Zufahrt&Stellplätze und war Auflage für die Baugenehmigung) und dann sind wir da auch durch.