Warten, Handwerker und Planerei

Tja, im Moment passieren keine größeren epochalen Dinge (und bin auch jobtechnisch gerade bisserl stärker geblockt) – daher auch keine Einträge für erreichte Meilensteine. W-Haus plant, detailliert, bereitet vor und macht intern, ich selbst plane auch bisserl rum (Details Bäder, also welche Waschtische, WCs, Duschen Badewannen und Armaturen und wo – zentimetergenau – alles hin soll sowie die softwaretechnische Detailmodellierung der Balkonanlage) und ansonsten geht’s zäh an der Handwerkerfront weiter.

Habe mir vom Lüftungshersteller letzte Woche einen zweiten Lüftungsbauer empfehlen lassen und über den betreffenden Vertriebler eine Angebotsanfrage (mit von uns definierten Eckwerten) platziert. Der erste hat sich dann diese Woche immerhin gemeldet und es gibt mit ihm nächste Woche (hoffentlich) einen Termin zur Angebotsbesprechung. Na ja, mal sehen …

Auch mit dem zweiten Anbieter für das Thema Heizung und Sanitär- Rohinstallation gibt es nächste Woche einen Angebotspräsentationstermin. Da bin ich dann mal gespannt, nachdem der erste Handwerksbetrieb es mir halt einfach so und ohne irgendwelche Rückfragen im Vorfeld zugeschickt hat (was ich nu nich so toll fand, da auch bisserl anders abgesprochen).

Ach ja, die Handwerker …

Balkonkoordinatenfindung

Nachdem die letzten Tage wir eher diejenigen waren, die für die Ausführungsplanung noch dies und jenes ergänzt, angepasst oder korrigiert haben wollten, war nun W-Haus dran: Wir mussten ein Maßblatt für die Lage der Isokörbe des „bauseits erstellten“ umlaufenden Balkons liefern, da die in die Kellerdecke (Südhang 🙂 ) mit eingegossen und daher vorab entsprechend geplant werden müssen. Also Pläne Haus und Balkonanlage, statische Berechnung (den Balkon hatte W-Haus anhand der von uns übergebenen Planunterlagen vom Statiker gleich mit berechnen lassen, was wir wirklich super fanden) und Dokument der bauaufsichtlichen Zulassung für den Isokorb QS geschnappt und die bauherreneigene Planungssoftware ein bisserl malträtiert – damit das Ergebnis auch schön professionell aussieht. Wie es nun mal so ist, hat es natürlich an einer Stelle durch die inzwischen statt gefundenen Änderungen nicht mehr mit den berechneten Maßen gepasst. Naja, is jetzt nun mal so. Da die Feldgrößen zwischen den Auflagern jetzt aber geringer sind, mach ich mir da jetzt mal keine großen Sorgen – zumal wir da beim Stahl noch sehr ausreichende Reserven drin haben und der Entwurf dann noch mit unserer FiA abgestimmt und abgenickt wurde. Grad eben ging das Ergebnis daher an W-Haus raus.

Panik! – es fehlt an Höhe

Kein Aprilscherz – schon am Fr hatte ich ein ungutes Gefühl, als mein FiEIHB mir sagte, dass bei den FH-Anbietern, mit denen er zu tun hat, der Fussbodenaufbau (sofern inkl. Lüftung unterm Estrich) i.d.R. 20cm beträgt. Bei uns sind’s bis jetzt 15,5 (gewesen) …

Also nochmal alles durchgegangen: im OG 1cm für Oberbelag, 6-6,5 für Estrich inkl. FBH-Rohrschleifen und der Rest (8cm) Dämmung. Is m.E. immer noch mehr als ausreichend, da hier keine Lüftungsrohre laufen werden. Bleibt also, wie’s ist.

EG würde zwar nach meiner ersten Einschätzung theoretisch auch ganz knapp inkl. Lüftung unterm Estrich gehen (Rohraussendurchmesser ist 75mm), aber nur wenn die FBH auf Noppenbahnen verlegt wird bzw. bei der Tackerlösung für die Bereiche, in denen die Lüftungsrohre laufen, die Dämmplatten ausgespart und Rohrschleifen auf Estrichmatten mit Kabelbindern fixiert werden. ABER: habe gerade erst festgestellt, dass die Verteilerkästen höher sind – somit also der Aufbau jetzt definitiv NICHT ausreicht. Außerdem sind wenigstens die Kästen auch noch an der Auflagefläche schallzuentkoppeln (macht 2-5 mm aus) oder aber dort die ansonsten durchgehenden Dämmplatten auszusparen.

Da Noppenbahnen zwar scheinbar für den Verleger am einfachsten sind (Schlagwort „Einmann-Verlegung“), aber für uns eher teuer, präferieren wir inzwischen eindeutig die Tacker-Lösung. Nur ist dafür wohl auch eine lückenlose Lage der entsprechenden Systemdämmplatten notwendig (bzw. sehr erwünscht), was die Aufbauhöhe je nach gewähltem Anbieter nochmal um 25-30mm erhöhen würde. Also hilft’s nichts, OK FFB müsste vor diesem Hintergrund um ca. 30mm höher sein – wir brauchen jetzt also mindestens 18,5 cm. Dabei unterstellen wir derzeit, dass es unter dem Estrich auch keine Kreuzungen zwischen irgendwelchen Leitungen geben wird. Das alles im Hinterkopf erklärt schnell, woher 20 cm Fussbodenaufbau kommen können.

Im KG vermutete ich mich auch zunächst auf der sicheren Seite – siehe OG – bis ich einen Blick auf die ENEV-Berechnungen und dort auf die U-Wertermittlung für den Kellerfussboden warf. Dort kommen wir zwar auch auf die 15,5cm, aber unter der Annahme, dass 10cm Polystyrol WLG 040 und 4,5cm Estrich vorliegen. Das haut bei uns ja wg. der FBH in einigen Räumen nicht hin, wir brauchen auch hier 6,5cm (Heizkörper wollte ich nicht, obwohl die in einem zwar beheizten aber trotzdem eher „untergeordnet“ genutzten Keller in einigen Quellen als im Vorteil angesehen werden). Um die Aufbauhöhe zu erhalten, wäre alternativ PS mit WLG 032 zur Erreichung des gleichen U-Wertes bei einer Höhe von nur 8cm möglich gewesen; nur hätten wir dann im Zweifel nochmal eine neue ENEV-Brechnung gebraucht. Dann lieber in Summe 2cm mehr im Keller (neu also 17,5cm).

Gut, dass als weiterer Punkt die Aussparung im Unterzug für die Durchführung der Lüftungsrohre in der Wand zwischen Bad und Schlafzimmer ELW noch zu verschieben war, weil ansonsten diese direkt mit dem Bodenaufbau für die barrierefreie Dusche kollidieren würden, war dann eher nur eine Randnotiz in der doch mit etwas Nervosität geschriebenen Mail an W-Haus.

Letzte? Änderungen Ausführungsplanung

Jetzt gab es doch noch ein paar Ergänzungen, die ich in die Pläne einfliessen lassen wollte:
– Weil der Lüftungsbauer kein Planer ist, werden wir die Wanddurchführungen für Abluft und Soleleitung EWT dann doch später erst per Kernbohrung machen; also raus aus den Plänen…
– dafür verschieben wir die Aussparugen für die Zugänge der Verteilerkästen der Lüftungsanlage, die später in der Kellerdecke im Beton vergossen werden noch ein bisserl so, dass die Kästen dann nicht unter einer Wand liegen (und ggf. von ner Befestigung eines Mauerankers durchstoßen werden).
– auch wieder öffenbare Installtionswände für unsere bauseitig beauftragten Gewerke mussten noch etwas ergänzt werden.

Da das erst über Nacht gesendete bereits heute am Morgen eingearbeitet war, signalisierte ich Unterschriftsbereitschaft vorort bei W-Haus. Herr S. schickte mir die Pläne trotzdem nochmal elektronisch zu mit der Bemerkung, evtl. doch über Ostern ein letztes Mal noch drüber zu schauen. Ok …

Nochmal Anpassungen und Handwerker sind keine Planer

Habe gestern Nacht dann doch noch ein paar Kleinigkeiten gefunden bzw. ergänzt:
– benötigte Breiten Aussparungen für Durchführung Lüftungsschläuche unter den Innenwänden
– Angabe korrekter benötigter Rauchrohrdurchmesser Kaminofen im EG
– Angabe benötigter Rauchrohrdurchmesser für Gastherme im KG
– evtl. nicht mehr benötigter Deckendurchbruch im KG

Ging heute morgen per Mail an W-Haus – wird mir ja langsam unangenehm, dass wir da immer noch was finden bzw. Änderungs-/Ergänzungswünsche haben. Aber wie sagt mein FiEIHB da so treffend: nix vergessen, immer alles reinschreiben lassen – was net drinsteht wird auch net gemacht!

Da sich der potentielle Lüftungsbauer noch immer nicht gemeldet hat, hab ich ihn heute dann halt angerufen. Der Kollege war dann zwischendrin doch etwas angesäuert, weil ich ihn wohl nach seiner Auffassung ständig mit Planungsfragen nerve (die mir der Lüftungshersteller nicht beantworten konnte und den Haushersteller nicht interessieren, da bauseits) und meinte dann, er würde AUSFÜHREN und NICHT PLANEN. Yo, zwar irgendwie korrekt, aber als gelernter Ingenieur für mich dann doch etwas unbefriedigend.

Korrigierte Ausführungspläne Version 1

Heute morgen waren die Korrekturen und Anpassungen bereits in meinem Maileingang. Telefonisch wurde seitens Herrn S. von W-Haus dann noch alles erläutert und erklärt. Leider bin ich die nächsten zwei Tage erstmal unterwegs (u.a. kleine Renovierungsunterstützung nach Feierabend – andere Baustelle), werde von daher nur spät abends einen Blick auf die Pläne werfen können. Erwarte aber jetzt nich mehr viel Anzupassendes …

Anpassungswünsche Ausführungspläne

Hatte über das Wochenende ausgiebeig über die Pläne geschaut und eine doch recht lange Liste an Punkten, die aus unserer Sicht noch zu korrigieren wären oder wo wir einfach Fragen hatten.
Konkret ging es um
– Korrektur der Lage eines Fensters im KG
– Korrektur Farbe Fenster in der Legende
– werkseitige Berücksichtigung Aussparungen für Lüftungskanäle unterhalb Innenwänden im EG
– Ergänzung Aussparungen für bauseitig vergebene Leistungen in Decke KG (Steigleitungen Lüftung, Heizung, und WW/KW)
– Anpassung /Aktualisierung einiger Türbreiten und Verschiebung Lage
– Verlegung Lage FBHV sowie zusätzlicher FBHV für ELW
– Verlauf Abwasserleitungen Elternbad
– Kondensatabläufe für Zentralgerät Lüftungsanlage und geothermisches Heizregister
– Berücksichtigung Ausgussbecken im Waschraum und einem Abstellraum
– Lage Mehrspartenhauseinführung sowie Fundamenterder
– Leerrohr im Kellerboden für spätere Elektrifizierung geplante Garage

Fragen betrafen die Höhenangaben OK RFB bzw. OKFFB bzw. deren expliziten Werte, das Wandöffnungsmaß der Innentüren, die Wanddicke einer bestimmten Wand, Befestigung der frz. Balkone …

Wie man sieht nur Kleinkram 😉

Das Ganze ging heute früh per Mail an W-Haus. Parallel versuchte ich vom Lüftungsbauer meines schwindenden (Noch-)Vertrauens eine Bestätigung zu erhalten, ob denn die exakte Lage einiger Öffnungen auch von ihm so abgenickt wird.

Vorabversion Ausführungspläne die Erste

Spätestesn seit Anfang der Woche war W-Haus bei der Erstellung der Ausführungspläne – wusste ich, da am Montag ein erster Anruf vom hierfür zuständigen Planer mit einer Rückfrage kam. Es gab dazwischen auch nochmal ein-zwei kleinere Rückfragen und eine Vorabversion wurde mir für heute avisiert. Die kam jetzt per Mail und ich weiß nun auch, dass es am Wochenende definitiv nicht langweilig wird (was es ohnehin nicht geworden wäre). Ein paar kleinere Korrekturnotwendigkeiten habe ich schon gesehen, sieht aber im Großen und Ganzen schon recht gut aus.