Kleiner Überraschungs-Aktionstag

Heute morgen ruft (fast) unverhofft W-Haus an. Wenn alles gut läuft, kommt am Freitag der Erdbauer angerückt. Schluck, jetzt wird ja wirklich ernst gemacht. Hatten eigentlich die Woche wegen dem Feiertag am Do schon abgehakt.

Dabei war man wohl gestern schon mal vorort und hat mit dem Erdbauer erste Dinge besprochen. Mit dem Versorger war man auch schon in Kontakt gewesen und hat sich bzgl. der exakten Leitungsverläufe rückversichert. Bei einer Sache wurde man allerdings stutzig: Stromkabel unbekannter Herkunft in vorliegenden Unterlagen.

Ich hatte im Rahmen der Bemusterung sämtliche Unterlagen, auf denen von den unterschiedlichsten Quellen Leitungs-, Kabel- oder Rohrverläufe ersichtlich waren, an W-Haus geschickt. Und auf einem der Pläne waren Stromkabel (immerhin 20kV!) eingezeichnet, mit denen der Versorger irgendwie nix anfangen konnte – waren schlichtweg nicht von ihm.

Da konnte ich nun zumindest etwas helfen: Es sind, naja, keine „zivilen“ Kabel …
Da unser Grundstück einmal zu den Ausläufern eines militärischen Areals gehörte, verlaufen die an einem Teilbereich des Grundstücks am Rand entlang und sind auch noch „aktiv“. Erklärte mich bereit, hier mal zu forschen und einen Kontakt ausfindig zu machen, mit dem man dann das Ganze bespricht.

Also als nächstes Herrn S. vom Verkauf bei der NfBVV angerufen. Der konnte mit einer anderen Telefonnummer vorort mit „Y-Anschluss“ dienen. Dort direkt angerufen und erstmel signalisiert bekommen, dass man dringend mit dem Erdbauer sprechen möchte und ansonsten es richtig Ärger geben könnte – einen Y-Bereich schlimmstenfalls energetisch lahm zu legen ist halt kein Spaß. Ok, gleich im Anschluß an das Gespräch meine Kontaktdaten per Mail dorthin geschickt und wieder bei W-Haus angerufen.

Herr F. (Verantwortlicher für den Tiefbau) war aber unterwegs, also auf’m Handy angerufen und im den Stand mitgeteilt; dann an ihn die Kontaktdaten des für Elektro zuständigen Y-Kollegen gemailt. Dieser Kollege rief mich dann auch gleich an – gleicher Tenor: unbedingt mit Tiefbauer sprechen, davor darf nix gemacht werden. Um ihn auf das Vorhaben vorzubereiten und konkretere Infos zu liefern hab ich ihm anschließend noch absprachegemäß unsere Unterlagen für die Baueingabe gemailt …

Parallel zu dieser Geschichte musste jetzt natürlich schnellstmöglich die Sache mit der Mehrspartenhauseinführung gefixt werden. Das Ding bei der Bodenplatte mit einzubauen, würde man wohl machen, signalisierte mir Herr F. von W-Haus – es müsste halt dann nur spätestens Mitte nächster Woche da sein. Also mit dem Händler von Gestern gleich wieder telefoniert und gesagt, dass ich das Angebot gerne annehmen möchte.

Leider war dazu erst mal ein Kundenstammblatt anzulegen; an sich kein Problem, wenn es nicht ganz formal über ein Formular passieren müsste. Aber zum Glück ging das dann irgendwie doch per Mail mit kopiertem Perso. 5 Minuten, nachdem das Dokument an den Händler zurückgegangen war, hab ich dann um Bestellung des Materials gebeten bzw. bitten dürfen. Also nächster Punkt abgehakt.

Baustrom war jetzt an der Reihe. Hatte im Antrag seinerzeit angegeben, dass er bis Ende nächster Woche gelegt sein soll (Versorger meinte, sie brauchen nur 2 Wochen Vorlauf). Den Antrag hatte ich bereits vor anderthalb Wochen – einen Tag nachdem ich die Info von W-Haus zum möglichen Starttermin bekommen hatte – meinem FiEIHB mitgegeben, der ihn auch gleich seinem Chef zwecks Bearbeitung weitergegeben hatte (Bearbeitung heißt: Datum, Stempel, Unterschrift drauf; das war’s). Hatte gestern irgendwie das Gefühl gehabt, jetzt mal per Mail nach dem Stand zu fragen, nachdem ich nix mehr gehört hatte.

Da heute der Starttermin so konkret wurde und man seitens W-Haus signalisierte, dass man vielelicht sogar ab nächsten Mi den Baustrom gebrauchen könnte, war nun Eile angesagt. Da hate es dann schon bisserl genervt, dass ich bei meinem Anruf heute erfuhr, das das Dokument noch immer bei der Installationsfirma schlummert. 20 Min. später war es unterzeichnet in meinen Händen …

Dazwischen hatte ich noch schnell beim Versorger angerufen und gefragt, auf welchem Weg der Antrag/Vertrag am schnellsten bearbeitungsfähig bei ihnen ankommen würde. Per Mail als PDF reicht. Gut so. Direkt nach Vorliegen eingescannt, abgeschickt und erstmal durchgeatmet.

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