Die Zeit gerafft

Vor bereits recht langer Zeit hatte ich irgendwo mal das Thema Doku des Hausaufbaus als Zeitrafferfilm aufgeschnappt und versucht, mich etwas zu informieren. Was ich fand, waren eher Kameras mit ereignis- und/oder zeitgesteuerten Einzelbildaufnahmen aus dem Sicherheitsbereich. Dicke Brummer, die „onlinefähig“ waren und dafür natürlich recht teuer. Stromversorgung und die Herstellung der permanenten Verbindung waren aber immer tricky. Irgendwann hatte ich das Thema dann abgehakt.

Beim Lesen eines Baublogs stieß ich dann ganz zufällig auf eine etwas einfachere Variante: Eine spezielle Zeitraffer-Digitalkamera. Zwar nicht online, aber dafür so optimiert, dass sie mit ein paar AA-Zellen ganz autark agiert und je nach Anzahl der geforderten Bilder pro Zeiteinheit sogar mehrere Wochen durchhält. Die Fotos werden automatisch zu nem AVI verknüpft und fertig ist der Zeitraffer-Film. Nach etwas überlegen eigentlich völlig ausreichend für das, was ich mir vorstellte.

Habe dann kurzerhand die meines Erachtens notwendigen Komponenten gekauft (Kamera, Wasserdichtes Gehäuse und Kamerahalterung; siehe Bild unten). Waren weniger als 200,- EUR, das fand ich preislich ok.

Die Kernkomponenten im Bild:
IMG_0567

Da ich bei der Suche nach dem besten Aufstellort leider nichts „natürliches“ gefunden hatte an dem ich die Kamera hätte befestigen können, mußte ich mir halt selbst was bauen. Auch das war inzwischen schon recht weit gediehen und dank des üppigen Vorrats an Stahl auf dem elterlichen Anwesen eher nur mit zeitlichem Aufwand verbunden. Jetzt war natürlich klar, daß bis zum Freitag das ganze fertiggestellt, etwa 120 km bis zum Bauort verbracht und dort aufgebaut sein muß. Teil 1 und 2 konnte ich dann heute noch nach Feierabend erledigen (war ne halbe Nachtschicht…). Aufbau kommt dann schnell noch morgen und Bilder vom Konstrukt gibts auch irgendwann später.