Auftragsbestätigung Lüftungsanlage

Da sich am Fr der Entwurf der Auftragsbestätigung doch nicht eingefunden hat und gestern der Handwerksbetrieb und ich jeweils aneinander vorbeitelefonierten, schafften wir es heute früh dann doch, als ich gerade auf dem Weg zur Arbeit war. Es waren noch ein paar Kleinigkeiten unklar, die sich im Gespräch sofort bereinigen ließen.

Der Sitz des Anbieters war auf dem Weg und so fragte ich ganz spontan, ob man es schaffen würde, die Unterlagen bis in 10 Minuten fertig zu haben – dann könnte ich da sein und gleich unterschreiben. Und siehe da, es klappte. Damit ist beauftragungstechnisch das erste (und auch gleich auf dem kritischen Pfad liegende) Gewerk außerhalb W-Haus abgehakt. Jetzt brauchen wir nicht mehr fürchten, dass die Lüftungsrohre nicht mehr rechtzeitig in die Kellerdecke kommen bzw. diese Arbeit dann durch unwissende Amateurhände geleistet würde.

Auf dem Bau passierte heute nix. Es wurde nur ein Anhänger abgestellt, der das Holz für das Schnurgerüst und die Schalung der Bodenplatte enthält; ersteres soll morgen erstellt werden.

Erdbewegungen Tag 3

Heute morgen vor der Arbeit kurz Baustellengespräch gehabt zur Klärung des „Finishs“ der groben Erdarbeiten. Bin dann Abends nochmal hin und hab erstmal geschluckt. Gott, was ne Auffahrt – könnt ja meinen, hier geht’s zur Autobahn. Und was für ein Erdwall da jetzt draus geworden ist – sah gestern noch viel harmloser aus. Naja, erstmal egal, ein paarmal drüber schlafen und wir haben uns bestimmt an die Ausmaße gewöhnt. Was gutes aber jetzt schon: So wie es aussieht, werden wir vor dem Haus auf der Südseite ein richtig ebenes Stück Garten haben; ist in unserer Gegend nicht gerade naturgegeben …

Die Obli-Bilder:
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Bauvideokram

Nachdem das erste Zeitraffer-Video nun vorlag, war der nächste Gedanke, das auf das notwendige Maß zusammenzukürzen. Gemäß Kameraeinstellung wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fotografiert – da ja is nu nich jede Minute spannungsgeladen. Wochenende und Feiertags auch nich.

Die ersten beiden Freeware-Programme für Videobearbeitung scheiterten – scheinbar lag es an Dateigröße und -format. Nach etwas eingehender Beschäftigung stellte sich heraus, dass es sich beim Speicherformat um MJPG handelt (und nicht „AVI“) – also quasi die Video-Variante von JPG. Das Positive daran: es ist eine „echte“ Aufeinanderfolge von Einzelbildern, aus denen Sequenzen gebildet werden können und nicht solche, die auf andere (Schlüsselbilder) bzw. Bildänderungen referenzieren. Da wäre das „schneiden“ am Wunschbild scheinbar etwas komplizierter.

Die Software, mit der ich schließlich die Aufnahme bearbeiten konnte, hieß dann VirtualDub. (Testweise) Einzelbilder zu extrahieren habe ich zwar heute hiermit noch nicht geschafft, aber das wird noch …

Erdbewegungen Tag 2

Hatte gar nicht damit gerechnet, dass am heutigen Samstag weitergebuddelt wird. Aber umso besser. Waren erst am späten Nachmittag vorort – eigentlich nur, um die Kamera zu checken bzw. die erste längere Aufnahmesession. Naja, hatte leider nur die kleine Speicherkarte drin (4GB ) und die war dann bereits heute morgen voll gewesen. Tja, doof, nicht weit genug gedacht.

Somit war leider nix vom heutigen Fortschritt auf diesem Medium zu finden. Das Einzige was mir blieb war daher, wenigstens noch ein paar Fotos vom vollbrachten Tagwerk zu schiessen.

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Mal ne Bürgschaft für uns

Fast vergessen: Gestern kam noch die Bürgschaftsurkunde von W-Haus an. Genauer eine Ausführungs- und Gewährleistungsbürgschaft seitens deren Hausbank. War seinerzeit auch auf unseren Wunsch hin mit in den Vertrag aufgenommen worden und jetzt lag die Original-Urkunde vor uns. Gut so 😀

Finde das so ganz gut für’s Kräftegleichgewicht: W-Haus hat ne Bürgschaft für die Zahlung, im Gegenzug haben wir die auf Ausführung und Gewährleistung. Denke, damit kann dann wirklich jeder zufrieden sein.

Erdbewegungen Tag 1

Leider haben wir nicht den ersten Baggerhub mitbekommen, da die Jungs wohl schon ne halbe Stunde früher mit der Arbeit begonnen haben. Zwar bisserl blöd, aber wir haben ja immerhin gestern unseren ersten Spatenstich gehabt, von daher verschmerzbar. Um 8 kam dann auch pünktlich der Y-Kollege und wies die Beteiligten in die Lage der Leitung ein. Sicherheitshalber hatten sie die Leitung frei geschaltet, damit nix passieren kann.

War morgens und mittags kurz da – da hatte sich schon einiges getan. Interessant war, dass scheinbar früher mal ein Weg quer über das Grundstück ging. Die Einfassung kam beim abräumen des Mutterbodens zum Vorschein – siehe Bild unten. Hab schon bisserl geschluckt bei der Vorstellung, wie viel Erdreich hier wohl noch die nächsten paar Tage bewegt wird. Wenn man überlegt, dass nicht nur fürs Haus ausgehoben wird, sondern für Stellplätze und die s-förmige ca. 50m lange Zufahrt (fast 7m Höhenunterschied gilt es zu erklimmen) gleich mit, dann wird das ein schöner Berg werden.

Der Rest hier in Bildern
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Bezüglich der von mir selbst geplanten Aktivitäten verlief der Tag leider nicht so erfolgreich.
– Beim Versorger war heute keiner da – schlecht für das Thema termingerechter Baustrom.
– Das Angebot für die Lüftungsanlage kam doch heute nicht, obwohl ich mit dem Betreffenden heute telefoniert habe und er es noch fertig machen wollte.
– Auf der Gemeinde war heute leider auch zu. Wollte hier klären, ob es Fotos von den damaligen Erschließungsaktivitäten gibt, da wir uns vorort uneinig waren, in welcher Höhe die Kabel liegen. Bilde mir ein, man hatte mir damals Fotos gezeigt …

Baggerda und Spatenstich

Hatte zwar erst für morgen mit dem Vorhandensein des Baggers gerechnet, war jetzt aber umso mehr positiv überrascht. Wurde scheinbar gestern noch zum Feierabend hierher verfrachtet. Es geht also wirklich los …

Was auch gut war: Irgendwie hat das heute richtig gepasst mit dem Vatertag und dem ersten Spatenstich für’s Haus :D. Hatten wir uns im Vorfeld fest vorgenommen, bevor der erste Schaufelhub geschehen ist. War also perfektes Timing. Damit wir uns auch später noch möglichst bildhaft daran erinnern, anbei ein paar Fotos vom Bagger, dem stechenden Spaten und meinen drei Frauen in Action.

Die Beweisfotos:
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Den Mast für die Zeitrafferkamera haben wir dann auch noch aufgestellt sowie die Kamera justiert und aktiviert. Das ging ganz gut; mal sehen, was dann drauf ist, wenn ich am Wochenende das erste Mal das Filmchen anschaue.

Nicht so schön war, das ich beim zweiten Besuch heute auf dem Grundstück (Überprüfung Kameraneinstellung bzw. Aufnahmefenster) mich mit unserem Bauhobel im Matsch festgefahren hab. Da bisserl Hanglage, war das gar nicht so lustig – mit jedem Befreiungsversuch, schob die Kiste mehr talseits in Richtung eines Holzstapels. Gelang mir nur mit einigen Spanngurten, die ich an nem Baum befestigen konnte, einem Spaten (just jenem vom ersten Spatenstich), mit dem ich hangseitig eine Furche vor dem Antriebsrad grub und viel Geduld aus dem selbst verursachten Schlamassel wieder rauszukommen.

Die Zeit gerafft

Vor bereits recht langer Zeit hatte ich irgendwo mal das Thema Doku des Hausaufbaus als Zeitrafferfilm aufgeschnappt und versucht, mich etwas zu informieren. Was ich fand, waren eher Kameras mit ereignis- und/oder zeitgesteuerten Einzelbildaufnahmen aus dem Sicherheitsbereich. Dicke Brummer, die „onlinefähig“ waren und dafür natürlich recht teuer. Stromversorgung und die Herstellung der permanenten Verbindung waren aber immer tricky. Irgendwann hatte ich das Thema dann abgehakt.

Beim Lesen eines Baublogs stieß ich dann ganz zufällig auf eine etwas einfachere Variante: Eine spezielle Zeitraffer-Digitalkamera. Zwar nicht online, aber dafür so optimiert, dass sie mit ein paar AA-Zellen ganz autark agiert und je nach Anzahl der geforderten Bilder pro Zeiteinheit sogar mehrere Wochen durchhält. Die Fotos werden automatisch zu nem AVI verknüpft und fertig ist der Zeitraffer-Film. Nach etwas überlegen eigentlich völlig ausreichend für das, was ich mir vorstellte.

Habe dann kurzerhand die meines Erachtens notwendigen Komponenten gekauft (Kamera, Wasserdichtes Gehäuse und Kamerahalterung; siehe Bild unten). Waren weniger als 200,- EUR, das fand ich preislich ok.

Die Kernkomponenten im Bild:
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Da ich bei der Suche nach dem besten Aufstellort leider nichts „natürliches“ gefunden hatte an dem ich die Kamera hätte befestigen können, mußte ich mir halt selbst was bauen. Auch das war inzwischen schon recht weit gediehen und dank des üppigen Vorrats an Stahl auf dem elterlichen Anwesen eher nur mit zeitlichem Aufwand verbunden. Jetzt war natürlich klar, daß bis zum Freitag das ganze fertiggestellt, etwa 120 km bis zum Bauort verbracht und dort aufgebaut sein muß. Teil 1 und 2 konnte ich dann heute noch nach Feierabend erledigen (war ne halbe Nachtschicht…). Aufbau kommt dann schnell noch morgen und Bilder vom Konstrukt gibts auch irgendwann später.

Kleiner Überraschungs-Aktionstag

Heute morgen ruft (fast) unverhofft W-Haus an. Wenn alles gut läuft, kommt am Freitag der Erdbauer angerückt. Schluck, jetzt wird ja wirklich ernst gemacht. Hatten eigentlich die Woche wegen dem Feiertag am Do schon abgehakt.

Dabei war man wohl gestern schon mal vorort und hat mit dem Erdbauer erste Dinge besprochen. Mit dem Versorger war man auch schon in Kontakt gewesen und hat sich bzgl. der exakten Leitungsverläufe rückversichert. Bei einer Sache wurde man allerdings stutzig: Stromkabel unbekannter Herkunft in vorliegenden Unterlagen.

Ich hatte im Rahmen der Bemusterung sämtliche Unterlagen, auf denen von den unterschiedlichsten Quellen Leitungs-, Kabel- oder Rohrverläufe ersichtlich waren, an W-Haus geschickt. Und auf einem der Pläne waren Stromkabel (immerhin 20kV!) eingezeichnet, mit denen der Versorger irgendwie nix anfangen konnte – waren schlichtweg nicht von ihm.

Da konnte ich nun zumindest etwas helfen: Es sind, naja, keine „zivilen“ Kabel …
Da unser Grundstück einmal zu den Ausläufern eines militärischen Areals gehörte, verlaufen die an einem Teilbereich des Grundstücks am Rand entlang und sind auch noch „aktiv“. Erklärte mich bereit, hier mal zu forschen und einen Kontakt ausfindig zu machen, mit dem man dann das Ganze bespricht.

Also als nächstes Herrn S. vom Verkauf bei der NfBVV angerufen. Der konnte mit einer anderen Telefonnummer vorort mit „Y-Anschluss“ dienen. Dort direkt angerufen und erstmel signalisiert bekommen, dass man dringend mit dem Erdbauer sprechen möchte und ansonsten es richtig Ärger geben könnte – einen Y-Bereich schlimmstenfalls energetisch lahm zu legen ist halt kein Spaß. Ok, gleich im Anschluß an das Gespräch meine Kontaktdaten per Mail dorthin geschickt und wieder bei W-Haus angerufen.

Herr F. (Verantwortlicher für den Tiefbau) war aber unterwegs, also auf’m Handy angerufen und im den Stand mitgeteilt; dann an ihn die Kontaktdaten des für Elektro zuständigen Y-Kollegen gemailt. Dieser Kollege rief mich dann auch gleich an – gleicher Tenor: unbedingt mit Tiefbauer sprechen, davor darf nix gemacht werden. Um ihn auf das Vorhaben vorzubereiten und konkretere Infos zu liefern hab ich ihm anschließend noch absprachegemäß unsere Unterlagen für die Baueingabe gemailt …

Parallel zu dieser Geschichte musste jetzt natürlich schnellstmöglich die Sache mit der Mehrspartenhauseinführung gefixt werden. Das Ding bei der Bodenplatte mit einzubauen, würde man wohl machen, signalisierte mir Herr F. von W-Haus – es müsste halt dann nur spätestens Mitte nächster Woche da sein. Also mit dem Händler von Gestern gleich wieder telefoniert und gesagt, dass ich das Angebot gerne annehmen möchte.

Leider war dazu erst mal ein Kundenstammblatt anzulegen; an sich kein Problem, wenn es nicht ganz formal über ein Formular passieren müsste. Aber zum Glück ging das dann irgendwie doch per Mail mit kopiertem Perso. 5 Minuten, nachdem das Dokument an den Händler zurückgegangen war, hab ich dann um Bestellung des Materials gebeten bzw. bitten dürfen. Also nächster Punkt abgehakt.

Baustrom war jetzt an der Reihe. Hatte im Antrag seinerzeit angegeben, dass er bis Ende nächster Woche gelegt sein soll (Versorger meinte, sie brauchen nur 2 Wochen Vorlauf). Den Antrag hatte ich bereits vor anderthalb Wochen – einen Tag nachdem ich die Info von W-Haus zum möglichen Starttermin bekommen hatte – meinem FiEIHB mitgegeben, der ihn auch gleich seinem Chef zwecks Bearbeitung weitergegeben hatte (Bearbeitung heißt: Datum, Stempel, Unterschrift drauf; das war’s). Hatte gestern irgendwie das Gefühl gehabt, jetzt mal per Mail nach dem Stand zu fragen, nachdem ich nix mehr gehört hatte.

Da heute der Starttermin so konkret wurde und man seitens W-Haus signalisierte, dass man vielelicht sogar ab nächsten Mi den Baustrom gebrauchen könnte, war nun Eile angesagt. Da hate es dann schon bisserl genervt, dass ich bei meinem Anruf heute erfuhr, das das Dokument noch immer bei der Installationsfirma schlummert. 20 Min. später war es unterzeichnet in meinen Händen …

Dazwischen hatte ich noch schnell beim Versorger angerufen und gefragt, auf welchem Weg der Antrag/Vertrag am schnellsten bearbeitungsfähig bei ihnen ankommen würde. Per Mail als PDF reicht. Gut so. Direkt nach Vorliegen eingescannt, abgeschickt und erstmal durchgeatmet.

Mehrsparten(Haus)einführung

Das Thema hatte ich erstmal noch gar nicht soo zeitig auf dem Radar gehabt, bis mir im Zuge der Info zum konkreten Start sowie der Thematik Baustrom/-wasser sowie Versorger im Allgemeinen dann doch bewusst wurde, hier jetzt schnell in die Spur kommen zu müssen. Banaler Grund dafür: Dadurch, dass die grundstücksinterne Erschließung talseitig ans Haus erfolgt und dort der Keller eben nicht unter der Erde liegt, können wir nur die Variante der Bodeneinführung wählen (also wie bei ner Bodenplatte). Jetzt liegt der Technikraum dazu noch ziemlich weit auf der Hangseite. Bedeutet: Der Robauteil des Mehrspartenanschlusses muß gemeinsam mit der Bodenplatte (bzw. unmittelbar davor) bereits verbaut werden, da er eingegossen wird. Dazu müssen auch noch sämtliche Leerohre für die einzelnen Spartenanschlüsse unter der Platte bereits mit verlegt sein. Wäre es ne Wandeinführung, dann könnte man das alles noch zeitlich etwas entkoppeln und später ne Kernlochbohrung machen, Teil reinstecken, ferdsch. So halt nich.

Also die letzten Tage entsprechende Informationen eingeholt und sich dann für eine 4-fach Reihenanordnung entschieden, da die bei einer Bodeneinführung wohl geschickter ist, als so ein rundes Teil, wo die Leitungen wie bei nem Blumenstrauß aus der Erde quillen. Das ganze dann noch mit dem Versorger sicherheitshalber abgestimmt – wär ja blöd, wenn der dann nach Verguss ein Veto einlegt.

Im Anschluß mit dem Hersteller telefoniert, dessen Fachvertrieb mir dann nicht nur den nächsten Händler, sondern auch noch ein paar wichtige zu klärende Punkte für die Angebotsanfrage mit auf den Weg gab. Dazu zählten z.B.
– Durchmesser des Gaseingangs
– Gaseinführung mit/ohne Armatur (bzw. Armatur seitens Versorger oder nicht)
– Abgang Gas mit Flansch oder Gewinde
– benötigte Schlauchlänge unter Berücksichtigung nötiger Biegung unter Bodenplatte und Abstand Schlauchende zum Fundament.

Das konnte ich nicht nur heute kurzfristig mit dem Versorger abschließend klären, sondern dann auch gleich in eine Angebotsanfrage einbetten (ok, die hatte ich am Wochenende schon vorformuliert). Das beste aber war, dass innerhalb von 5 Stunden schon das Angebot da war. Na, wenn das mal nicht rekordverdächtig ist …