Vorort-Vorabgespräch Heizung + Sanitär

Hatte mitte letzter Woche bereits telefonisch Kontakt mit den „Nachfolgegewerken“ aufgenommen, um einen groben möglichen Beginn der Handwerklichkeiten abzustimmen. Dabei wurde für H&S heute ein Baustellentermin festgelegt. Im Gespräch konnten einge wichtige Punkte und Vorraussetzungen für den Arbeitsbeginn besprochen werden – puh, da haben wir noch einges vorab zu tun, das weiß ich jetzt. Vor Ende August wird da zu dem Gewerk kein Start zu erwarten sein.

Hat aber auch damit zu tun, dass sich die nächsten Aktivitäten von W-Haus noch etwas hinziehen. Deren Verputzer haben noch keine Freigabe für den Start, da noch ein paar vorgelagerte Restarbeiten abzuarbeiten sind – da kamen auch von uns noch zum letzten Wochenende eine Handvoll dazu.

Einer der Punkte regt mich hierbei besonders auf. Sogar so sehr, daß ich gestern mit einem Berater des BSB Kontakt aufgenommen habe, um das „neutral“ bewerten zu lassen. Das Schlagwort hierbei lautet „Quellmörtel“. Bisher kannte ich das so, daß entweder direkt bei der Hausstellung die Holzständerwände bereits in Mörtel gesetzt werden oder aber im Nachgang der Mörtel (z.T. bauseits) unter die Wände zu verbringen ist – dabei werden i.d.R. Unterleger bzw. Abstandshalter verwendet, um einen entsprechend ausreichenden Zwischenraum vorzusehen.

Bei W-Haus war bis Fr weder das eine, noch das andere passiert – also beim Bauleiter nachgefragt. Der konnte mir das auch erstmal nicht genau sagen; fand ich komisch. Hab dann das Wochenende ziemlich rumgegoogelt deswegen und bei zig baublogs der unterschiedlichsten Hersteller festgestellt: fast überall wird gequellmörtelt! Dazu am So eine Mail verfaßt und auch nach Rücksprache mit FiA und FiEIHB meine Bedenken ausgedrückt (Thema Punktlast vs. Flächenlast, Setzungsrisiko der bis zu 8mm hohen Spalte mit entsprechender Rissbildungsgefahr). Am Mo Nachmittag angerufen, da noch keine Reaktion da war – kam mir schon vor wie’n Hypochonder.

Bei W-Haus konnte man mir noch nix gescheites sagen. Tja, spätestens ab da wollte mein Bauchgefühl ein unabhängiges Urteil haben! Gestern also die Planungsunterlagen samt Statik an ein BSB-affines Planungsbüro geschickt (der BSB-Berater selbst ist leider gerade ab dieser Woche in Urlaub) und heute nochmal telefoniert. Bis morgen wird der Gutachter die Unterlage durchgeschaut haben und wir telefonieren nochmal, am Do dann evtl. Baustellentermin. Warum die Eile? Na ja, noch ist die Aussenhaut nicht verputzt (bzw. kellerseitig nicht gedämmt) und für „korrigierende“ Aktivitäten wären daher jetzt noch einfache Zugriffsmöglichkeiten – danach wird alles schwieriger …

Es gab übrigens heute dann doch noch seitens W-Haus die Info, dass man – falls gewünscht – gerne unter sämtlichen Stützen noch Unterleger platziert, allerdings Quellmörtel erst bei Kellerdecken – bzw. Bodenplattenabweichungen von mehr als 1 cm zum Zuge kommt. Laut Polier waren es bei uns aber weniger und man habe unter jeder zweiten Stütze auch von vorneherein einen Abstandshalter platziert. Hab dann auch mitgeteilt, das ich das gerade neutral bewerten lasse – fand ich fäir als Info und ich will das jetzt auch wissen!

Der Hammer des Tages kam aber erst, als ich auf Anraten des Gutachters nochmal die Vertragsunterlagen scannte hinsichtlich einer möglichen Passage hierzu. Und siehe da, das stand doch tatsächlich was: Sollte Keller/Bodenplatte NICHT von W-Haus erstellt werden, hat das Untermörteln bauseits zu erfolgen. Heisst für mich im Umkehrschluss: wenn – wie bei uns – W-Haus aber den Keller macht, dann hat W-Haus eben …

Eins kapier ich nicht: warum liegen hier Hochs und Tiefs so nahe beieinander – ist das normal? Braucht echt kein Mensch. Qualitativ hochwertiges Material, Markenhersteller als Lieferanten, qualifizierte Leute und dann zwischendrin immer wieder so ein unnötiger Schei…
Mann, Mann, das schmerzt echt jede Image-Beraterseele.

Hinterlasse einen Kommentar