Richtfest

Nach tagelanger Info, Planung und Vorbereitung war es heute endlich soweit: Richtfest. Hatten sicherheitshalber viele Getränke bereitgestellt – mit und ohne PS – und kautechnisch Leberkäse, Würstchen, verschiedene Salate und Brötchen bzw. Brezeln aufgefahren. Im nachhinein war es natürlich wieder viel zuviel, aber besser so rum, als anders. Geschmeckt hats und die neben den Zimmerleuten über den Nachmittag und Abend verteilt dabei gewesenen Familienmitglieder, Feunde, Bekannte und Nachbarn fanden es wohl auch ganz nett, auch wenn wir nicht bis in die Puppen gemacht haben (dazu waren unsere Mäuse dann auch viel zu müde).

Richtspruchbild:
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Bautechnisch ging es vor der Feier heute weiter mit der Bitumenbeschichtung des Balkons sowie im Anschluß der Perimeterdämmung im Anspritzbereich. außerdem wurde die Stahltüre vom Abstellraum geliefert und gleich auch eingebaut. Einiges der nicht mehr benötigten Materialien wie z.b. die Stützen für die Betondecke wurden abgebaut bzw. zum Abtransport zusammengelegt. Leider konnte nicht alles abgebaut werden, weil ich eine Party-Lichterkette am Vorabend noch um einige der Stützen samt der darüberliegenden Hölzer gewickelt hatte. Sorry Leute.

Als gegen Mittag der Mobilkran kam, erfolgte dann auch die Verladung. Morgen wird so richtig mit der Dacheindeckung begonnen; dafür auch der Mobilkran, mit dem dann die Paletten mit unseren Tondachziegeln nach oben gehievt werden.

Und nochmal Blech

Die Zimmerleute hatten gestern bereits selbst gemerkt, dass etwas mit den kleinen Aussenfensterbänken nicht stimmt und schon die Ersatzbeschaffung initiiert. Aber egal: wer schreibt, der bleibt. Hab dann noch eine weitere Mail verfasst, in der ich nochmal aus meiner Sicht auf die noch kommenden Spezialitäten unseres Vorhabens eingegangen bin (und damit den Hinweis gegeben habe, was ich mir ganz bestimmt besonders intensiv anschauen werde). Nur damit nicht nachher evtl. noch Korrekturen erfolgen müssen …

Der Erker an der Nordseite erhielt heute die gleiche Behandlung wie gestern der Balkon: Randprofile, Traufblech und Korrektur Dachrinne. Außerdem wurden einige Fallrohre installiert. Größter Posten heute war allerdings die Montage der bodentiefen Fenster im UG sowie der Nebeneingangstür (ist aber eigentlich eine ganz „normale“ Haustür auf dezent getrimmt). Hatten seinerzeit uns für die aus Sicherheitsaspekten höherwertige Variante entschieden, da uns die Qualitäten von „echten“ Nebeneinganstüren in dieser Hinsicht so gar nicht überzeugen konnten.

Im Innern wurden die für den bauseitigen Eigenausbau gelieferten Materialien (hauptsächlich GK-Platten) mittels spezieller Vorrichtungen an der Wand aufgehängt, damit sie für die vorgelagerten Innenausbauaktivitäten aus den Füßen sind. Das OG wurde auch „besenrein“ gemacht. OG ist also aus W-Haus Sicht soweit fertig und es geht im EG weiter.

Außerdem ist morgen RICHTFEST und da isses natürlich auch hübsch, wenns aufgeräumt ist 😀

Blechbilder
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Flaschnerarbeiten

Statt Holz war heute mehr und mehr Blech bzw. Metall allgemein das favorisierte Baumaterial. Es wurden neben der Weiterverkleidung des Schornsteins auch die Randprofile bzw. das Traufblech für den Balkon im OG hergestellt und dessen Dachrinne korrigiert, da sie zuvor den Fallrohranschluss so hatte, dass das Rohr nur an der Stirnseite des Erkers darunter hätte verlaufen können. Das oder eine entsprechend verwegene Rohrführung um die Ecke war aber gerade NICHT das, was wir gewollt hatten. Jetzt wurde die Rinne nochmal aufgeschnitten, etwas verlängert und der Anschluß so gesetzt, daß über ein Winkelstück ein Fallrohr an der „kurzen“ Erkerseite angeschlossen werden kann.

Ich war zum Thema Bleche und Abdichtung im Verlauf des Tages auch nochmal zur Baustelle gerufen worden, da man genau wissen wollte, wie wir im EG die Übergänge zur Terrasse planen, um hinsichtlich der Art und Lage der Abdichtung gegen Feuchte korrekt zu verfahren. Dabei konnten dann noch einige andere Kleinigkeiten besprochen werden.

Der neue Rollokasten für die Raffstore im OG ist noch nicht eingebaut, es klafft noch immer ein entsprechend großes Loch an der betreffenden Stelle (tut mir noch immer in der Seele weh). Dafür hängen inzwischen fast alle Aussenfensterbänke. Im UG sehen die für die kleinen Fenster aber bisserl „knubbelig“ aus – denn dafür, das sie 5cm weniger breit sind als die für die gleich großen Fenster im EG, würden sie nach Verputzen 5cm mehr raus ragen. Ich hab das Gefühl, ich werde dazu gleich nachher nochmal ein wenig rummailen …

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Mal von ganz weit …

… das Ganze zu sehen, hatte ich mir schon länger vorgenommen. Vor allem, weil man mir gesagt hatte, das Haus wäre inzwischen schon von weitem erkennbar. Also kurz auf den Weg gemacht. Die Pfeile unten in den Bildern zeigen das Ergebnis.

Auf der Baustelle ist im Moment die Zeit der ganz großen Veränderungen erstmal vorbei. Bei den in der Süd-/Ost- und der Süd-/Westseite liegenden (Eck-)Fenstern waren zunächst jeweils immer nur eins der beiden Fenster werksseitig bereits mit der betreffenden Wand fest verbunden gewesen. Das andere war erstmal eher provisorisch fixiert und wurde nun auf sein rechtwinkeliges Pendant abschließend ausgerichtet, befestigt und abgedichtet.

Auch die Wände im OG wurden mit Stahlwinkeln abschließend am Boden fixiert. Die EG-Wände folgen dann noch. Beim Schornsteinkopf wurde mit der Verkleidung aus Titanzink begonnen. Freue mich jetzt schon auf das Ergebnis – sieht bestimmt seeeehr gut aus. Ansonsten wurden die bei Transport und Montage stabilisierenden Teile der Schwellen in den Türen abgesägt und die letzte Stütze im Innern für die Firstpfette angebracht. Diese ruht jetzt auf dem sechsten im Holzhaus verbauten Stahlträger.

Ein kleines Malheur gab es auch wieder: der Rahmen des bodentiefen Fensters im OG passt leider (noch) nicht in die aktuelle Aussparung. Diese ist in der Höhe um 7 cm zu kurz. Grund ist relativ banal: während in sonst allen anderen Räumen im OG Rolläden installiert sind, ist nur in diesem Raum eine Raffstore vorgesehen – blöderweise hat der Rolladenkasten hierfür eine um 7 cm höhere Aufbauhöhe. Tja, kleine Besonderheit, große Wirkung. Heute wurde erstmal der „alte“ (oh, Gott, noch keine einziges Mal bewegt, und schon „alt“) Kasten entfernt und in den Container geflammt (heul!), jetzt kommt ein neuer rein. Zwar muß jetzt auch noch irgendwoher die zusätzliche Aufbauhöhe kommen, aber wir haben da wohl noch Reserven. Zumindest wirkten die Zimmerleute da heute nicht sonderlich nervös. Nun gut, so lange es dann nicht hingepfriemelt aussieht und die Statik weiter stimmt, solls uns recht sein …

Von Weit bis Nah:
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Angebohrt

Damit die Aussensteckdosen und die Aufhängung für die frz. Balkone später nicht erst aus dem Putz gefräst werden müssen – was wohl ziemlich unschön vonstatten geht, wenn man z.B. dann auf eine der vielen Klammern für die Holzfaserplatten stößt und wir dann außerdem nicht mehr die Ständerverläufe so gut gesehen hätten (trotz vorliegendem Balken- und Sparrenplan) – war wieder etwas Eigenleistung angesagt. Die Ausmesserei hat dabei fast genauso lange gedauert, wie das Bohren selbst. Ging aber trotzdem in Summe sogar besser als befürchtet (bis auf den Dreck mit den Klammern).

Bei dem Thema Steckdosen hoffe ich, das es bzgl. der luftdichten UP-Leerdosen von Seiten des Verputzerteams keine Probleme gibt. Haben diese (weils auch von der Höhe her gepasst hat) direkt unterhalb der Holzfaserebene montiert. Dort ist im Moment erstmal nur eine OSB-Platte, die noch mit einer umlaufenden Perimeterdämmung versehen wird. Die muß halt jetzt an den betreffenden Stellen ausgeschnitten werden.

Kabel werden dann erst später reingelegt, dann wird auch erst nach innen durchgebohrt. Auch hier haben wir schön drauf geachtet, dass wir später nicht mitten in nem Holzständer landen werden …

Tagwerk:
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Ganz zu

Das gestern für heute Morgen vereinbarte Gespräch mit Herrn B. (Bauleiter) verlief konstruktiv wie erwartet. Neben den bereits in den bisherigen Blogeinträgen genannten Punkten konnten auch noch einige andere Dinge besprochen werden, die ich mir gestern Abend noch als Vorbereitung kurz notiert hatte.

Die Wesentlichsten dabei:
– die Aussparung für die Durchführung der Lüftungsrohre in der Wand zwischen Gästetoilette und Speisekammer ist zu schmal – im Plan ist sie doppelt so breit und muß das auch sein.
– Die Bautreppe ins OG ist leider an einer Seite direkt an einer Installationswand befestigt. Ist zu ändern, da wir sonst über diesen Weg weder das Waschtisch-Montageelement noch die dazugehörigen Wasserleitungen dort installiert bekommen.
– Die Außen-Putzkante an einem Fenster war verbogen und muß noch ausgetauscht werden – Kleinkram.
– Für den Rauchrohrabzug der Gastherme im UG muß noch ein kleiner Wanddurchbruch gemacht werden, damit diese an den Schornstein angeschlossen werden kann.
– für den raumluftunabhängigen Kamin im EG ist der Zuluftadapter am Schornstein noch anzubringen.
– der Abstellraum außerhalb der gedämmten Gebäudehülle soll von W-Haus nun nur mit Grundputz und Armierung versehen werden, da wir bausteits noch ein Wandstück an einer Seite draufsetzen, noch ein paar Bohrungen in die Wand machen müssen und auch die Flachdachabdichtung in Eigenregie veranlassen werden. Wäre ansonsten sicherlich ein häßlicher Übergang im abschließenden Edelputz sichtbar, wenn es nicht später erst, wenn alle genannten Arbeiten erledigt sind, in einam Aufwasch erledigt würde.

Die Zimmermänner haben parallel fleissig weiter gewerkelt. Die Unterspannbahn wurde fertig verlegt und am Dach neben der Grundlattung auch die Dachlattung angebracht. Daneben wurde der zweite und letzte Schornsteinteil aufgestellt und das aufgrund der zunächst nicht ganz korrekten Konstruktion des Deckenabschnitts im Elternbad fehlende Deckenstück (zumindest die Balken dafür) erstellt. Im KG wurden die Gurtkästen montiert sowie die Fensterrolladen in die entsprechenden Kästen eingefädelt. Auch einige Fenster – die kleineren – sowie der Türrahmen der Nebeneingangstür fanden ihren Platz am Gebäude.

Die Dachrinnen hängen ebenfalls schon – denke, dass es am Montag dann mit der Dacheindeckung losgehen kann. Der Mobilkran ist jedenfalls bereits weg. Ach ja, die Dachrinnen am Balkon und Erker über dem Eingang müssen leider noch etwas umgearbeitet werden, da sie – etwas abweichend von den Plänen – den Fallrohranschluß nicht ganz an der Ecke haben (ok, wieder ein Sonderwunsch unsererseits; aber begründet …).

Gegen abend kam dann noch meine FiA auf der Baustelle vorbei, und ein inzwischen wahrscheinlich doch schon sichtlich stolzer zukünftiger Hausbesitzer konnte ihr abschließend noch den aktuellen Bautenstand vorführen.

aktueller Bautenstand:
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Fast zu

Es war ja tatsächlich so, wie befürchtet! War die ganze Zeit schon unruhig gewesen und bin heute morgen gleich noch schnell vor Arbeitsbeginn auf die Baustelle. Die verbliebenen Wandstücke waren bereits angebracht und so konnte ich gleich sehen, daß das Elternschlafzimmer komplett – also inklusive dem Ankleidebereich – bis zum Dach als offen gebaut war (siehe erstes Bild unten). Sah bisserl aus wie ne Kathedrale und entsprach nicht nur nicht den mit uns abgestimmten Plänen sowie unserem ästhetischen Empfinden sondern hätte auch die Verläufe der Lüftungskanäle für das OG, die ja quasi einen umlaufenden Ring im Dachspitz bilden, völlig korrumpiert.

Also gleich die Zimmerleute informiert. Es gab dann erstmal eine kleine (wohlgemerkt rein auf die Sache und mögliche Lösungen bezogene) Diskussion bzgl. der weiteren Vorgehensweise. Parallel wurde telefoniert und mir mitgeteilt, dass der für das Vorhaben verantwortliche Kontrukteur bereits auf dem Weg zur Baustelle sei – wahrscheinlich aufgrund der Nacht-Mail von gestern hierzu. Er kam dann auch kurz darauf an und besprach sich mit den Kollegen vorort.

Der Lösungsansatz: Die Wandscheibe wird verkürzt und ein eigentlich ursprünglich von uns dort gar nicht vorgesehenes aber nun existentes Wandstück vom Dachspitz verschoben und auf die verkürzte Wandscheibe gesetzt. Zusätzlich werden für das Einziehen des nun noch benötigten Deckenabschnitts weitere Balken an die Baustelle verbracht und im Anschluß montiert. Der erste Teil war heute im Verlauf des Tages bereits erledigt, mal sehen, wann dann die Balken kommen. Trotz des eigentlich ärgerlichen Vorfalls bin ich im Moment recht zufrieden (und bleibe es hoffentlich bzgl. des Themas auch). Man hat sich sofort gekümmert, es wurde superschnell eine Lösung gefunden und auch gleich begonnen umzusetzen. Hatte das Gefühl, daß es W-Haus recht unangenehm war – fairerweise war die von uns gewünschte Konstruktion ja auch nicht unbedingt selbsterklärend und durch einen unvorhergesehenen Mitarbeiterwechsel in der Planungsphase ging da vielleicht auch etwas nicht-dokumentiertres Wissen verloren. Egal. Alles wird gut.

Ansonsten war heute der Dachstuhl dran. Die Pfetten und Dachsparren wurden verlegt und z.T. auch die Unterspannbahn aufgezogen. So bleibt zumindest die Hälfte des Hauses bereits trocken. Auch die Gerüstbauer wurden heute mit ihrem Kokon ums Haus fertig. Hatte dann noch ein Telefonat mit dem Bauleiter u.a. zum obigen Thema, wir werden uns morgen früh auf der Baustelle treffen und ein paar Dinge besprechen.

Morgens – Mittags – Abends:
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Gerüststellung

Bin heute erst sehr spät auf dem Rückweg von meiner Dienstreise auf der Baustelle gewesen. Naja, das es den halben Tag geschifft hat, hab ich bereits tagsüber via Webcam beobachten können. Das mag ich ja gar nicht in Verbindung mit Holz, aber was soll man machen. Morgen soll es noch ein Fitzelchen nieseln und dann ist hoffentlich erstmal gut, bis die Bude zu ist.

Wie gestern angekündigt, wurde im der Gerüststellung begonnen – scheinbar wurde man aber damit heute nicht fertig. Immerhin sind zwei drittel bereits eingerüstet.

Bin durch die jetzt für mich zum ersten Mal sichtbare zweite Etage gewandert und hab prompft zwei Sachen gefunden, die m.E. nicht korrekt waren. Das erste war ne fehlende Aussparung für die Steigleitungen der Lüftungen – die werden aber evtl später noch gemacht. Jedenfalls ist der daneben liegende Schornstein dort zumindest bis zur Unterkante OG bereits drin, von daher hätte ich die Aussparung in ihrer vollen Pracht erwartet.

Zweites Thema ist die Wandscheibe im Elternschlafzimmer, die den Liegebereich vom Ankleidebereich trennt. Die ist mir irgendwie bisserl hoch – dürfte m.E. eigentlich nur bis zur „normalen“ Geschoßdecke gehen, ist tatsächlich aber mind. 1m höher. Das macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn es dort keine Kehlbalkendecke gäbe. Aber genau die sollte da aber bereits sein. Außerdem ist die Wand nicht dort platziert, wo sie hin soll, sondern 20cm zu weit östlich. Das war jetzt schon ein wenig nervig, nachdem ich den ganzen Tag (und auch gestern abend )schon sehr neugierig und voll freudiger Erwartung auf die Fortschritte war. Also wieder mal ne Mail an W-Haus; jetzt an den „neuen“ Bauleiter.

Ganz gut gerüstet:
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EG-Decke und OG-Wände

Als erstes wurden heute die Deckenbalken für die EG-Decke eingezogen. Gab dabei wohl noch kleinere Probleme, weil zwei der Stahlträger gestern falsch herum platziert worden waren und somit zunächst die Maße für die dazugehörigen Balken nicht stimmten. Konnte aber wohl zeitnah korrigiert werden. Im Anschluß wurde die Rohdecke mit OSB-Platten beplankt, bevor noch die Wände für das OG gestellt werden sollten.

Da war ich aber leider schon jobbedingt auf dem Weg in eine andere Ecke der Republik und konnte keine Bilder mehr machen bzw. mich vom Endzustand des heutigen Tages überzeugen.

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Irgendwann im Verlauf des Vormittags kam auch der scheinbar bereits sehnsüchtig erwartete Absetzcontainer (für den in Gold aufgewogenen „Baumischabfall“) vorort an. Die Zimmerleute hatten mich gestern schon gefragt, wo er denn bleibt (da bauseits) – naja, hatte das bereits im Vorfeld mit dem Bauleiter besprochen, dass er erst am 2. Tag kommt, wenn die „Materialschlacht“ des ersten Tages vorbei ist und die Leute vorort wissen, wo sie das Ding hinstellen wollen. Es soll ja nicht permanent im Weg rumstehen…

Hausstellung – in echt jetzt!

Ist ja schon ein wirklich großer Tag, wenn mal mal so drüber nachdenkt. Heute wurde so ziemlich auf einen Schlag ein ganzes Geschoß gestellt. Hatte mir extra kurzfristig nen Tag Urlaub genommen, um das auch alles „live“ erleben zu können.

Bin dann um halb neun bei der Baustelle vorbeigeschlendert. Das Aufbauteam war gerade dabei, die spätere Lage der Wände auf der Kellerdecke zu markieren. Der W-Haus eigene Mobilkran und ein firmeneigener Sattelzug waren bereits vor Ort und letzterer proppevoll mit Wandelementen.

Hatte selbst gestern mit ner Signalfarbe auf dem Boden die Verläufe der im Beton verlaufenden Lüftungsrohre markiert – zumindest an den Stellen, an denen später Wände stehen würden, damit hier nicht plötzlich irgendwelche Verankerungsbolzen in sensible Areale geschossen werden. Leider hatte ich nicht bedacht, daß für die Wände auch Schrägstützen benötigt wurden, die ebenfalls im Boden zu verankern waren. Also wieder nach Hause gedüst, die „bemaßten“ Fotos ausgedruckt, aus denen der Verlauf der Lüftungsrohre nochmal recht genau hervorging und das bei den Herren abgeliefert. Die hatten die ersten zwei Wände bereits gestellt.

Bis Mittag stand bereits ein Großteil des Geschosses – das lief ja sehr vielversprechend. Zwischenzeitlich war auch ein zweiter Sattelzug an der Baustelle, der ebenfalls vollgepackt war mit weiterem Material. Hauptsächlich Sparren, Balken, Pfetten, Stahlträger, OSB-Platten und Bitumen-Dichtbahnen samt für das Ganze noch benötigtem Kleinzeug. Es dauerte eine Weile, bis dieser LKW es die Auffahrt soweit hoch geschafft hatte, das er vom Kran entladen werden konnte und das Entladen selbst dauerte dann fast den ganzen verbliebenen Nachmittag, da er wohl vorher ein wenig suboptimal beladen worden war und das Entladen auf der Schräge darüber hinaus noch eine gewisse Herausforderung darstellte. Der letzte Akt hierbei war dann noch, dass sich der Zug beim Zurückstoßen später so in der Auffahrt verkeilte, daß er von einem zufällig vorbeifahrenden Traktor dankenswerterweise wieder freigeschleppt wurde. Jedenfalls wurden nur noch die 5 (!) Stahlträger in der Decke des Erdgeschosses verlegt und dann war Feierabend für heute.

Zeich erstma die Bilda:
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Irgendwann gegen Abend wurde dann noch der Schornstein an der Baustelle angeliefert und abgeladen – da waren wir gerade noch da und haben gönnerhaft den Empfang für W-Haus quittiert.