Der goldene Brocken

Die Krafstoffleitung war schnell ersetzt und so konnte es mit den eigengeleisteten Erdarbeiten weiter gehen, so lange W-Haus bzw. deren Sub sich noch mit ihren Gewerken vergnügt. War eine Entscheidung im Vorfeld, hier möglichst keine nennenswerten „Gewerkeüberschneidungen“ zwischen von uns beauftragten und zu W-Haus zählenden Aktivitäten zuzulassen (Ausnahme war halt bisserl Lüftung und Elektro in der Kellerdecke, mehr aber auch nicht).

Im Prinzip sind jetzt die größten Sandsteinbrocken so aus dem Weg geräumt, daß mit der Verteilung des derzeit noch aufgehäuften Unterbodens in größerem Stil weitergemcht werden kann (den „goldenen“ Brocken sieht man unten im Bild). Da wir oberhalb der Stellplätze auch noch eine Zuwegung modellieren werden, bei der ebenfalls noch einiges an Boden anfallen wird, isses sicherlich nicht zu früh, hier schonmal was wech zu schaffen. Und die auch noch existierenden Riesenhügel mit Mutterboden müssen ja dann auch noch irgendwo hin. Waren zwar bisher sehr gut dort platziert, wo sie waren, aber für Stufe 2 der Aussen- und technischen Anlagen müssen die leider weg. Sonst können wir z.b. die Sole-Leitung für der Erdwärmetauscher der Lüftungsanlage nicht an der geplanten Stelle verlegen.

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Leider scheint es bei W-Haus bzw. deren Sub und vielleicht auch in der gegenseitigen Kommunikation nicht so rund zu laufen. Zwei Beispiele: Auf der untersten Ebene des Gerüstes fehlt (derzeit noch) eine Konsole, durch die die Standfläche näher an die Wand gerückt wird. Für das Beplanken und Vorarbeiten ist das (jetzt mal die Anforderugnen der BG Bau außen vor gelassen) alles ok, da sich dadurch eine bessere Bewegungsfreiheit „unten“ ergibt. Spätestens fürs Verputzen sollte das aber näher dran sein – der Polier hat mir dann auch vor ein paar Tagen gesagt, das das ganz gut wäre. Also eine Mail an W-Haus geschickt. Heute morgen mit dem Bauleiter telefoniert, der meinte: ja, gestern Termin an der Baustelle gehabt, da hat keiner was erzählt und der Polier stand dabei.

Beispiel zwei: bin heute in der Mittagspause schnell zur Baustelle gehechtet, da ich nochmal klären wollte, was denn nun mit der Konsole für’s Gerüst ist. Das war von den Verputzern keiner da. Statt dessen war ein Trupp vom W-Haus vor Ort. Die waren vom Bauleiter nach einem Gespräch mit dem Verputzer hinbeordert worden, da angeblich SÄMTLICHE (!!!) Aussenfensterbänke nochmal zu kürzen wären, da ansonten irgendwas mit der Armierung und dem Verputzen in den Laibungen nicht klappt. Wohlgemerkt kam die Info an die Leute erst, NACHDEM bereits die Verputzer selbst sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen hatten und die Fensterbänke somit nicht mehr einfach so demontierbar waren. Ääääh, hallo? Die W-Haus Leute stellten dann aber wohl vor Ort fest, das alles von ihrer Seite im Vorfeld genau so gemacht wurde, wie es hätte sein sollen und zogen unverrichteter Dinge von dannen.

Thema könnte mir jetzt vielleicht egal sein, da reiner interner Klärungsbedarf – nur: es kostet unsere Zeit, wenn hier was runtergerissen und wieder erneuert bzw. nochmal anders gemacht werden soll. Außerdem bin ich da etwas komisch: Dinge so zu machen, das sie gleich passen, erwarte ich einfach. Alles was irgendwie gemacht, zurückgebaut und dann nochmal versucht wird, richtig zu machen heißt für mich: Pfusch – egal, wie das Ergebnis dann am Ende qualitativ einzuordnen ist. Und wenn man sich dann fragen muß, ob die denn jemals schon zusammen gearbeitet (und dabei dann diese Materialien verwendet) haben, dann sowieso.