Kleiner Baustopp!

Baustopp – das war es, was der Bauleiter mir am Samstag noch hat mitteilen wollen. Er war Mittags nochmal auf der Baustelle und hat sich das wenig glorreiche Ergebnis des Sub-Trupps selbst angeschaut. Dazu hatten neben der Fensterbanksache auch die Entfernung der alten Gewebe um die Laibungen und z.T. das Anbringen der „neuen“ Dämmung in eingen Fensterlaibungen gehört. Er war wohl selbst von allem erst einmal so „angetan“ daß er gegenüber den Kollegen die sofortige Einstellung der Arbeiten angewiesen hat. Das haben die Herren dann sogar so unmittelbar befolgt, daß sie z.B. einen frisch angemachten Eimer mit irgend nem Klebezeug samt sich darin befindlicher Kelle an Ort und Stelle haben stehen lassen (siehe Bild). Das ist inzwischen ein unlösbares Stück Klumpen.

Außerdem haben die Helden wohl ein paar Aussenfensterbänke gekürzt, die eben nicht hätten angefasst werden sollen und an mindestens einem der Balkonaustrittsprofile (mehr hab ich mir dann auch nicht mehr angetan) es nur einseitig abgesägt, weshalb die Auftrittsfläche nun aussermittig liegt. Zur Erklärung: bei den Balkonaustrittsprofilen wurde im Prinzip auf den normalen Aussenfensterbänken nochmal eine Lage Aluprofil gelegt mit jeweils an beiden Seiten ca. 4cm Abstand zur Laibungskante. Da waren jetzt halt auf einer Seite nur noch 2 cm übrig geblieben. Gott, wie hirnlos, echt! Durch die erforderliche Neubeschaffung und den Einbau der neuen Fensterbänke wird es wieder mal zu Verzögerungen kommen …

Hier mal ein paar Bilder des Grauens:
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Wenigstens die eigenen kleinen Ergänzungsaktivitäten funktionieren (man soll ja Dinge immer mit etwas positivem abschließen): Hatte mir von Rheinzink spezielles Rautenlochblech als Laubschutz für die Dachrinne bestellt (siehe Link). Das kam heute an und wurde umgehend verbaut.

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Es gibt da wohl von unterschiedlichen Anbietern verschiedene Systeme, am charmantesten nach einiger Internet-Recherche fand ich diese Lösung. Da wir um uns herum sehr ausreichend viele Bäume haben, macht das definitiv Sinn und war auch ein gerne aufgenommener familiärer Hinweis. Hoffe mal, es erfüllt seinen Zweck auch zufriedenstellend. Einen besseren Zeitpunkt zur Anbringung als jetzt, wo das Gerüst noch steht, gibt es sicherlich auch in absehbarer Zukunft nicht mehr.

Samstagsarbeit

War zwar die Woche mal erwähnt worden, aber nach dem hin und her gestern war ich mir nicht sicher, ob denn die Verputzer heute auch kommen würden. Sie kamen – diesmal sogar zu viert. Bin dann hoch gefahren, weil ich u.a. auch das mit dem Gerüst klären wollte. Hatte dann eine – nun ja – intensive Diskussion mit dem Polier. Der scheint bisserl Streß mit seinem Chef bekommen zu haben, weil er mit mir über das Gerüstthema gesprochen hatte. Ist für mich völlig unverständlich – schließlich gibt es da ziemlich deutliche Vorgaben. Hab mich dann wohl ein wenig in Rage geredet und für mein Verständnis recht deutlich signalisiert, daß ich erwarte, daß die Konsole angebracht wird und er sich da gerne auf mich bzw. die Anforderungen der BG Bau beziehen kann (anbei mal ein link zum Thema Anforderungen an Baugerüste bei WDVS).

Zweites Thema war dann noch das hin und her bzgl. der Breite der Fensterbänke. Die wollten die Verputzer nämlich dann heute selbst kürzen. Auch da war ich etwas außerhalb meines Ruhepulses. Mir is echt sch…egal, wer da am Ende recht hat, Hauptsache, das Ergebnis stimmt und es sieht verdammt nochmal professionell aus. Das Ganze hat mich dann so aufgeregt, dass ich kurz darauf noch den Bauleiter angerufen habe. Der meinte dann, dass alles ok ist: wäre so abgesprochen, daß die das heute machen. Zwei Stunden später hat er dann nochmal versucht mich zurückzurufen, mit der dringenden Bitte um Rückruf. Tja, das hab ich dann aber erst am frühen Abend mitbekommen und da wer er näturlich nicht mehr erreichbar. Super, jetzt kann ich mich das ganze Wochenende fragen, was er denn wollte. Ob sich am Ende der Polier oder sonstwer beschwert hat?

Der goldene Brocken

Die Krafstoffleitung war schnell ersetzt und so konnte es mit den eigengeleisteten Erdarbeiten weiter gehen, so lange W-Haus bzw. deren Sub sich noch mit ihren Gewerken vergnügt. War eine Entscheidung im Vorfeld, hier möglichst keine nennenswerten „Gewerkeüberschneidungen“ zwischen von uns beauftragten und zu W-Haus zählenden Aktivitäten zuzulassen (Ausnahme war halt bisserl Lüftung und Elektro in der Kellerdecke, mehr aber auch nicht).

Im Prinzip sind jetzt die größten Sandsteinbrocken so aus dem Weg geräumt, daß mit der Verteilung des derzeit noch aufgehäuften Unterbodens in größerem Stil weitergemcht werden kann (den „goldenen“ Brocken sieht man unten im Bild). Da wir oberhalb der Stellplätze auch noch eine Zuwegung modellieren werden, bei der ebenfalls noch einiges an Boden anfallen wird, isses sicherlich nicht zu früh, hier schonmal was wech zu schaffen. Und die auch noch existierenden Riesenhügel mit Mutterboden müssen ja dann auch noch irgendwo hin. Waren zwar bisher sehr gut dort platziert, wo sie waren, aber für Stufe 2 der Aussen- und technischen Anlagen müssen die leider weg. Sonst können wir z.b. die Sole-Leitung für der Erdwärmetauscher der Lüftungsanlage nicht an der geplanten Stelle verlegen.

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Leider scheint es bei W-Haus bzw. deren Sub und vielleicht auch in der gegenseitigen Kommunikation nicht so rund zu laufen. Zwei Beispiele: Auf der untersten Ebene des Gerüstes fehlt (derzeit noch) eine Konsole, durch die die Standfläche näher an die Wand gerückt wird. Für das Beplanken und Vorarbeiten ist das (jetzt mal die Anforderugnen der BG Bau außen vor gelassen) alles ok, da sich dadurch eine bessere Bewegungsfreiheit „unten“ ergibt. Spätestens fürs Verputzen sollte das aber näher dran sein – der Polier hat mir dann auch vor ein paar Tagen gesagt, das das ganz gut wäre. Also eine Mail an W-Haus geschickt. Heute morgen mit dem Bauleiter telefoniert, der meinte: ja, gestern Termin an der Baustelle gehabt, da hat keiner was erzählt und der Polier stand dabei.

Beispiel zwei: bin heute in der Mittagspause schnell zur Baustelle gehechtet, da ich nochmal klären wollte, was denn nun mit der Konsole für’s Gerüst ist. Das war von den Verputzern keiner da. Statt dessen war ein Trupp vom W-Haus vor Ort. Die waren vom Bauleiter nach einem Gespräch mit dem Verputzer hinbeordert worden, da angeblich SÄMTLICHE (!!!) Aussenfensterbänke nochmal zu kürzen wären, da ansonten irgendwas mit der Armierung und dem Verputzen in den Laibungen nicht klappt. Wohlgemerkt kam die Info an die Leute erst, NACHDEM bereits die Verputzer selbst sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen hatten und die Fensterbänke somit nicht mehr einfach so demontierbar waren. Ääääh, hallo? Die W-Haus Leute stellten dann aber wohl vor Ort fest, das alles von ihrer Seite im Vorfeld genau so gemacht wurde, wie es hätte sein sollen und zogen unverrichteter Dinge von dannen.

Thema könnte mir jetzt vielleicht egal sein, da reiner interner Klärungsbedarf – nur: es kostet unsere Zeit, wenn hier was runtergerissen und wieder erneuert bzw. nochmal anders gemacht werden soll. Außerdem bin ich da etwas komisch: Dinge so zu machen, das sie gleich passen, erwarte ich einfach. Alles was irgendwie gemacht, zurückgebaut und dann nochmal versucht wird, richtig zu machen heißt für mich: Pfusch – egal, wie das Ergebnis dann am Ende qualitativ einzuordnen ist. Und wenn man sich dann fragen muß, ob die denn jemals schon zusammen gearbeitet (und dabei dann diese Materialien verwendet) haben, dann sowieso.

. . . ach ja, gähn . . .

Tja, dauert halt noch an das mit dem Dämmen vom Keller. Die großen Flächen sind soweit fertig, jetzt ist der Fummelkram wohl dran. Gleiches gilt für die Putzkanten, die gerade angebracht werden. Immerhin sind die meisten Fenster heute abgeklebt worden – heißt also, so langsam geht’s wohl ans Finale.

Es gab auch was Neues an der Estrichfront: der zweite Anbieter hat angerufen und gefragt, ob er mir seine Preise auch telefonisch durchgeben kann. Äääh, ja – hatten wir zwar auch noch nich, aber von mir aus. Waren Preise pro qm für den Anhydritestrich und die optionale Position Schweißbahn auf Kellerbodenplatte. Beim Hochrechnen war es das bisher preiswerteste Angebot ( angeblich auch noch „mit Luft“). Naja, einer kommt ja noch – vielleicht…

Auch der Fendt wurde heute Abend wieder eingesetzt: hab noch einige Sandsteinbrocken bewegt und angefangen, einen der größeren Erdhaufen vor’m Haus bisserl zu verteilen. Das klappte zumindest so lange, bis der Kotflügel des einen Vorderrades bei vollem Lenkeinschlag und maximaler Verschänkung der Vorderachse die Kraftstoffleitung ein wenig dahingemetzelt hat. Mist, da ist morgen erstmal Ersatzteilbeschaffung und -montage angesagt.

Undweiterdrumrum

Tja, die halbe Arbeit von gestern wurde dann heute aufgrund falscher Dämmstoff-Dicke leider wieder runtergerissen – richtig vorankommen ist anders, aber so ist das halt manchmal. Ansonsten wurde halt weiter die Kelleraussendämmung angebracht. Gefühlt sind wir damit jetzt zu nem Drittel rum.

Bin zum Feierabend hoch und habe in die schöne Hausfassade nochmal eine Handvoll Löcher gebohrt. Wollte zwar ursprünglich das Thema Aussen- und Effektbeleuchtung, wie es mein FiEIHB so schön nannte, auf später vertagen und dann die Zuleitungen eben nicht durch die Fassade laufen lassen, sondern eher aussen rum. Aber nach etwas Nachdenken und fachlich sensiblisiertem Input, wäre das eventuell eine der weniger intelligenten Varianten geworden. So wurden jetzt kurzerhand die Löcher gemacht und Leerrohre durchgeschleift. Das passt jetzt richtig gut – sagt das Bauchgefühl und das hat immer recht!

Da zufälligerweise morgen gelber Sack ist, kamen die Styropor-Reste gleich in die Tüte und dann in die Baukutsche. Waren gerade mal 13 Säcke und der Baumischabfallcontainer freut sich über wieder etwas Platz in sich drin (und ich auch). Ist schon komisch, wie nur durch diese Aktion sowie zusätzlich etwas hin und her stampfen plötzlich das Ding wieder ein Drittel leerer ist. Ausschließlich aufgrund des mir eigenen, kaum nennenwerten Stampfer-Gewichts; Zauberei.

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Zur Abrundung des Tages kam heute noch das erste Angebot von einem der Estrichleger. Hat mich sogar gar nicht erschreckt. Mal sehen, ob die anderen beiden – sofern da was kommt – in der gleichen Liga spielen werden …

Drumrumdämmen

Hätte es gestern einen Blog-Eintrag gegeben, hätte er „Verputznix“ heißen müssen, da für mich etwas überraschend nämlich an diesem Tag die letzte Woche angerückten Werktätigen durch ganztägige Abwesenheit glänzten. Nun ja, da würde ich ja vielleicht entspannt drüber weg sehen, wenn ich hier nicht langsam mal Ende Gelände sehen wollte und außerdem nicht Ende letzter Woche bereits die letzte (größere) Abschlagsrechnung vor der Abnahme ins Haus geflattert wäre. So konnte ich dann doch nicht anders, als bei W-Haus kurz anzurufen und zu signalisieren, das das genannte Zahlungsziel zwar ganz nett ist, aber eine dafür unabdingbare Voraussetzung wäre, das der tatsächliche Bautenstand zum avisierten Zahlungszeitpunkt dem in der Abschlagszahlung unterstellten auch entspricht – und das könnte etwas knapp werden …

Naja, heute waren die Verputzer wieder da und hatten sogar Nachwuchs bekommen; sie waren nun zu dritt am werkeln. Es wurde weiter die Perimeterdämmung am unteren Teil des EG angebracht und mit den Dämmarbeiten an den Kelleraussenwänden begonnen. Blöderweise hab ich heute bei meinem abendlichen Rundgang dann doch wieder einen kleinen Fehler festgestellt: die Aussenwand des Abstellraumes ist nur mit 5cm Dicke zu dämmen, der Rest des Gebäudes sowie die Verbindungswand zwischen diesem und dem Gebäude dagegen mit 10cm (und nur die!). Leider wurde jetzt auch an der einen Abstellraum-Aussenwand 10cm aufgebracht. Das wäre nicht so schlimm, wenn dadurch später nicht andere Gewerke Probleme bekämen. Zum einen würde evtl. der Platz für die Regenrinne zwischen Dachabschluß Abstellraum und dem ersten Stahlträger der Terasse zu knapp. Zum zweiten ist bereits jetzt das KG-Rohr der Regenentwässerung von der Dämmung etwas verdeckt. Nach dem Verputzen würde das nicht besser. Das kann irgendwie so nicht bleiben. Meine Wenigkeit mailt also mal wieder …

Der große Grüne hat sich schon bewährt. Gleich am Sa und gestern abend wurden einige der seinerzeit leider an der falschen Stelle vom Bagger abgelegten dicken Sandsteinbrocken verlagert. Das lief richtig gut. Vielleicht wäre ich damit heute abend auch fertig geworden, wenn nicht just gegen 18:00h, als ich gerade angefangen hatte, das leider angekündigte orkanartige Unwetter seine Schneise der Verwüstung in unserer Gegend gezogen hätte. So hab ich statt dessen nach dem ersten großen Guß verstreute Styropor-Blöcke aus allen erdenklichen Ecken wieder zusammengesucht. C’est la vie ..

der große Grüne kommt

Die Verputzer brachten weiter die rosa Perimeterdämmung bzw. davor noch Putzschienen und Kompribänder an. So langsam hat das Gebäude zumindest oberhalb der Keller-Taille seine finale Dämmstärke erreicht. Außerdem war wie versprochen der Nacharbeitstrupp da und hat weiter Themen aus der LoP abgearbeitet. Bis auf eine Sache (Stand- und Trittroste auf dem Dach für den Schornsteinfeger) sind die meisten aktuell abarbeitbaren Sachen damit wohl erledigt.

Konnte das heute nich überprüfen, da ich mit MSW auf dem Weg war, den großen Grünen (=Fendt Farmer 5S) abzuholen. Hatten dazu von einem Bekannten einen Pickup mit Sattelauflieger bekommen, der auch nen 4-Tonnen-Schlepper laden kann. Hat gut geklappt, wenn es auch ne recht zähe Geschichte war, die reichlich 120km Distanz im LKW-Tempo auf der Autobahn langzudümpeln.

Jaa, und jetzt bekommt der Große auch wieder ne schöne Aufgabe, gell V…? Schließlich ist noch einiges im Außenbereich zu bewegen. Ich weiß, das du dir alles von da oben ganz genau anschaust und hoffe, du freust dich mit uns, wenn er wieder in Aktion ist oder einfach nur so . . .

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Es gibt das Christelkind

Die Verputzer haben doch tatsächlich heute angefangen! Bin gleich heute morgen rausgefahren, da war der Chef selbst noch da, mit dem konnten dann gleich einige Dinge geklärt werden. Der Bauleiter kam dann auch kurz darauf noch dazu (vermute, die beiden hatten eigentlich a) einen Termin und b) ohne mich vorgesehen – war mir aber erstmal egal). Das Tagwerk bestand hauptsächlich aus dem Anbringen der – wieder mal – schweinchenfarbenen Dämmung in den Laibungen der Fenster und Türen. Bei der Anzahl, die wir haben, braucht man da schon zu zweit seinen Tag. Das Ganze wurde dann noch angespachtelt und unter den Fensterbänken Kompri-Band angebracht.

Nachmittags hatte ich dann noch einen Termin mit einem der potentiellen Estrichlegern (dem, dessen kfm. Leiterin keine Anfrage per Mail wollte, sondern zurückrufen). Er hatte tatsächlich Wort gehalten, angerufen und zeitnah – sprich für Heute – einen Baustellentermin zur Vorbereitung aufs Angebot ausgemacht. Fand ich erstmal gut – mal sehen, wie diese Geschichte weitergeht.

Bilder durch die rosa Brille:
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