Es grünt bisserl Grün

Hatte vor einer Weile mal versprochen, das Ergebnis der Nassansaat / Anspritzbegrünung nochmals aufzugreifen, falls das zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. Ist vielleicht noch etwas früh, aber erste Erfolge lassen sich m.E. bereits vermelden: Nachdem eine ganze Zeit lang es so aussah, als würden sich die Samen erst im nächsten Frühjahr um Keimung bemühen, wurde gegen Ende September dann doch noch ein zarter grüner Flaum erkennbar.

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Doch nicht nur optisch sehen wir da Licht am Horizont, auch bzgl. der Ursprungsidee, etwas zu finden, was schnellstmöglich zur Hangsicherung beiträgt und der ungefilterten Erosion am Hang merklichen Einhalt gebietet, sieht das schon sehr gut aus. Eine kleine Feuerprobe (neben den 2 Wochen Dauergeniesel Mitte September) war der stark regnerische Tag heute, den der bespritzte Hang – vor allem auch in Verbindung mit dem Muttererde-Saum an der Hangkrone – bestens überstanden hat. Auf den beiden nachfolgenden Bildern gut zu sehen: Oben auf dem Plateau hatten wir bereits unseren eigentlich für später geplanten Schwimmteich mit ziemlich rötlichem Wasser, unten am Anfang der Auffahrt kam aber diese Suppe nicht an (das was dort noch rötlich erkennbar ist, sind „Altlasten“) und am Hang selbst sind auch keine neuen Auswaschungen erkennbar.

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Daher wie damals versprochen weitere Infos / Links zum Thema und der ausführenden Firma – glücklicherweise von sich aus bereits präsent auf der Du-Glotze.
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Wege(ab)bauarbeiten

Zum Glück gibt es außer den vergebenen ja auch noch Arbeiten, die wir parallel und in Eigenleistung machen können – vor allem an einem Urlaubs-Brückentag. So lange das Wetter schön ist dann auch gerne draußen. Heute (und vorher auch zwischendurch immer mal) war was aus dem Bereich „Aussenanlagen“ dran – besser eigentlich der Rückbau von Anlagen aus der Vornutzung.

Dort wo wir parallel zum Haus eine Behelfszufahrt auf unserem Nachbarflurstück planen (da wir sonst zu einem Teil der Wiesenfläche später nicht mehr mit Gerät hinkommen würden), war an einem Streckenstück früher auch schon einmal ein Weg gewesen. Da kamen beim Graben auf einmal wieder dessen Betoneinfassungen zum Vorschein. Die mußten nun weichen. Neben dem Frontlader leistete auch die inzwischen neu angeschaffte Erdschaufel hier sehr gute Dienste. Die alte hatte leider bereits seit längerem ihren Zenit überschritten und hatte auch irgendwie nicht mit dem magnetischen Auslösemechanismus des Frontladers harmoniert. Mit der neuen klappt das aber auf Anhieb total super. Auf die Herausforderungen bei der korrekten Konfiguration des Marken-Neuteils im Vorfeld will ich aber an dieser Stelle trotzdem nicht weiter eingehen (für Eingeweihte sag ich nur Schlagworte wie Klinkradius, Klinkbock Baas vs. Stoll, trotzdem manuelle Anpassung durch Zusatzbohrungen seitens Landmaschinenhändler/-werkstatt …)

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Ein bischchen wurde auch noch der Bund Lattungen für die Decken mittels Frontlader verlagert, da er an einer unpassenden Stelle lag. Vor einigen Tagen waren von MSW und mir bereits die GK-Platten für das EG ins Gebäude gebracht worden, da mir das witterungsmäßig inzwischen zu heikel wurde. Die waren auf Empfehlung der Bauleute vorher – im Gegensatz zu denen des OG, die bereits von Anfang an dort im Gebäude waren – außen abgelegt, da sie ansonsten im EG lt. deren Aussage für die anderen Gewerke ständig im Weg liegen würden. Das das jetzt sich alles hier so hinzieht, wußte damals halt noch keiner …

Voll vermessen

Gestern klingelte es an der Haustür und es stellte sich jemand als Mitarbeiter vom Vermessungsamt vor, der fragte, ob man denn morgen (also heute) das Haus einmessen könnte, weil man sowieso diese Woche dort zu tun hätte. Von uns aus gerne – muß ja sowieso irgendwann gemacht werden und in die Breite wachsen wird das Gemäuer eher nicht mehr. Leider gab es keinen Vorort-Rabatt. Schnief. Dafür die neue Erfahrung, das nicht nur wir wieder mal initiativ aktiv werden mußten, um einen Punkt vom Hausbau abzuarbeiten, sondern da wohl jemand anderes auch mal mitgedacht hat. Interessantes Gefühl.

Es gab auch wieder ein Lebenszeichen von W-Haus – sogar ein ziemlich signifikantes: Der Bauleiter teilte uns mit, das man gestern gemeinsam mit einem Techniker von Caparol sich alles vorort angesehen hat und nun folgendes passieren wird:
– im UG wird an den Stellen, wo die Fensterlaibungen nicht so gut geworden sind nachgearbeitet
– Unterhalb der Tür zum Abstellraum im UG wird die beschädigte Abdichtung samt Putz erneuert
– Der Aussenputz an den Wänden des Abstellraums wird überspachtelt, damit später dieser nochmal neu angebracht werdne kann, wenn ein noch fehlendes Wandstück existiert
– Die um das komplette Erdgeschoß laufenden Sockelaufsteckprofile werden wieder entfernt und der Bereich (fast von Grund auf) neu aufgebaut
– zu guter Letzt wird die komplette (!!!) Fassade des Gebäudes oberhalb des UG überspachtelt und noch einmal neu verputzt. (Noch einmal: Es geht um das ganze Haus außer dem Keller …)

Das war mal ne Ansage! Jetzt wollen wir dann mal sehr hoffen, das das Ergebnis diesmal über jeden Zweifel erhaben ist, auch wenn damit wahrscheinlich noch der Rest vom Oktober mit Putzarbeiten belegt sein dürfte. Wir üben uns jetzt trotzdem in vorsichtigem Optimismus, das sich dieses bisher dunkle Kapitel so langsam dem Ende neigt.

Kleiner Nachtrag vom 9.10.13:
Nachdem ich mir zwischenzeitlich die Aufnahmen der Zeitraffer-Kamera anschauen konnte, stellte ich fest: Im Baugewerbe gibt es Houdinis bzw. man kann vor Ort sein, ohne von einer Kamera aufgenommen zu werden. Zauberei! Aber wahrscheinlich habe ich das Telefonat mit dem Bauleiter mißverstanden und man war gar nicht auf der Baustelle, sondern „vor Ort“ am Firmensitz von W-Haus …
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 😉