Löcher zu

Hatte zwar am Samstag mal dran gedacht, es aber dann doch vergessen, im blog zu erwähnen: Es gab am Wochenende einen ersten Geburtstag: nämlich den der Baustelle. Genau vor einem Jahr fand hier der erste Baggerhub statt. Tja, ist zwar einiges inzwischen passiert, aber mit wohnen is noch immer nix.

Die paar Stündchen unter der Woche oben bringen einen nur schleppend weiter: mache gerade Loch für Loch die Schalungen um die Deckenöffnungen im Keller und fülle sie dann mit Zementestrich. Immerhin konnte ich noch mit dem Estrichleger telefonieren – Freitag in einer Woche werden sie erst einmal die Schweißbahn im Keller verlegen, dann können wir am WE drauf noch ein paar Leerrohre drüberlegen und die Jungs haben dann die Woche danach wieder Gelegenheit, die gebundene Schüttung draufzumachen. Dem Heizungsinstallateur habe ich auch zum Thema bescheid geben können, damit er dann im Anschluß seinen Part einplanen kann.

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Es war auch der Monteur kurz vor Ort, hat das (von uns selbst noch zu installierende) Wellrohr für die Vorbereitung der solarthermischen Anlage dagelassen und noch das Systemtrennventil montiert. Man hat wohl inzwischen eine Variante gefunden, die nicht ganz so teuer ist, wie anfänglich befürchtet …

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Mickey Mäuse

Heute ging es nahtlos mit den gleichen Arbeiten wie gestern weiter: FiEIHB war in der ELW im EG mit der Verkabelung beschäftigt. Es war mal wieder eine kleine Materialschlacht 😉

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Zur gleichen Zeit habe ich weiter OSB-Platten für den Wiedereinbau nach Abschluß der Rohinstallationen vorbereitet – also Löcher und Aussparungen gesägt – und die Platten dann angebracht. Schon witzig, die Löcher für das Wandstück im Elternbad, an dem später der Doppelwaschtisch hängen wird, sehen fast aus wie Mickey und Mini Maus. Bevor die Wände dann tatsächlich zu gemacht wurden, fanden auch noch sehr wiele kleine Reste der Deckendämmung schallschutztechnisch ihre letzte Bestimmung. Bin mir sehr sicher, das es von diesem Material keine Reste geben wird …

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Während wir drinnen werkelten, hat MSW draußen das Holz der vor kurzem gefällten Bäume gespalten – der Kaminofen später soll ja auch was Gscheits zu futtern haben 🙂 Waren aber alle nicht soo lange vor Ort, hatten anschließend z.T. noch „Familienthemen“ anstehen. Als kleine Feierabendarbeit hatte ich mir dann noch das einseitige Abklemmen der Kupferhülsen für die Estrich-Temperaturfühler vorgenommen. Das fertig zu kaufen, wären knapp 120 Euronen geworden. Hatte sogar schon welche bestellt gehabt; da die Röhren mir aber vom Durchmesser her zu stark waren, gingen sie zurück. Hab mir dann aus Kupferrohrresten, die mir ein wohlwollender Geist hat zukommen lassen, die Dinger selbst mit nem Rohrabschneider zugeschnitten. Die wurden jetzt mittels Schraubstockkraft auf einer Seite verschlossen. Kosten außer Arbeitskraft: 0,0 Euro!

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Weitergekabelt

Die letzten beiden (kurzen) Abende hab ich hauptsächlich Wände im OG wieder verschlossen, nachdem dort ja Elektro so ziemlich fertig ist. Z.T. mussten auch noch ein paar „Kanäle“ für die Kabel bzw. Hohlräume für die UP-Dosen später ausgefräst werden. Die Rehau-Blöcke sind inzwischen auch komplett fertig bearbeitet: sind alle dran und der Montageschaum ist plan zum Gehäuse abgeschnitten worden, damit die Dämmwolle gescheit dran vorbei kommt.

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Heute war FiEIHB da und hat im EG weiter verkabelt. Das Material dazu war pünktlich gestern geliefert worden. Als ich am späten Nachmittag zur zweiten Schicht dazukam hing schon brutal viel an der und von der Decke. Das alles lief dann entweder in der Schleuse im EG zusammen oder wurde schonmal runter in den Keller geleitet (vor allem SAT und LAN). Hab selbst dann mit dem weiter gemacht, was ich die letzten Tage schon gemacht habe: Kabelschlitze in die von den Instwänden noch entfernten OSB-Platten und diese dann wieder dran geschraubt. Bei einer Stelle, an der am Eck eine Stahlstütze steht, in die sich ziemlich schlecht ne Schraube reindrehen läßt, gab es von FiEIHB dann den Tip, Holzstücke stark auf Press zuzuschneiden und mit entsprechend schwerem Gerät reinzuklopfen. Die OSB ließ sich dann tatsächlich super damit befestigen.

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Rohr frei(gabe)

Letzte Woche hatte ich für Heute einen Termin mit dem Schornsteinfeger ausgemacht. Ging um die Abnahme der Feuerungsanlage. Da der Gasantrag vom Installateur noch nicht vorlag, wurde nur der Schornstein und der Anschluß der Gastherme daran geprüft. Die Prüfung verlief gut – der Schornsteinfeger war zufrieden; Alles andere hätte mich jetzt im Nachhinein auch überrascht – schließlich gab es ja schon 3 Termine vorab, bei denen die entscheidenden Sachen besprochen wurden.

Habe selbst dann noch einen Auftrag vom Wochenende von FiEIHB ausgeführt: Anzeichnen der geplanten Lage der Einbaustrahler im EG, damit er die Kabel da schonmal in den Dunstkreis legen kann. OG hatte er vor ner Weile schon gemacht. Hätte nicht gedacht, das das den ganzen Abend dauert. Grund: Aus Prinzip befindet sich bei etwa 80% der geplanten Lage eines Einbauspots entweder eine Latte oder ein Balken direkt darunter. Warum das so ist, weiß außer Murphy sicher keiner. Also heißt es dann, rumrechnen und rumprobieren, bis es dann so halbwegs hinhaut und man sich anschließend mit zugekniffenen Augen vorstellen muß, ob das dann später auch noch gescheit aussehen könnte. Heikel …

Haube für’s Licht

Wir werden wohl fast im ganzen Haus LED-Einbaustrahler verwenden. Vor ein paar Tagen kam das Angebot der Leuchtenmanufaktur und es war im erwarteten Kostenbereich. Da die Leuchten zwar sehr wenig Wärme produzieren, ich aber trotzdem ausreichend „Luft“ zwischen diesen und der Alujet Folie in den Erkern haben möchte (erhöht scheinbar die Lebensdauer der Leuchten entscheidend), mußte ich da nochmal ran. Die Folie ist aufgrund der Alu- und Gewebeeinlage so ziemlich gar nicht dehnbar. Also die Luxusvariante gewählt: ENOX Hohlraum-Einbaugehäuse verbauen. Die Gehäuse werden nach entsprechendem Ausschneiden der Folie durch das zum System gehörenden doppelseitige Klebeband mit der luftdichten Hülle verklebt. Sicherheitshalber gab es dann trotzdem von mir noch eine weitere Schicht Alu-Klebeband um die Gehäusekanten rum. Ach ja, und wie man sieht: So ne (Teleskop)Stütze ist zu vielem nütze 😉

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Abschließend wurde das Ganze dann noch mit Lattenstücken unterstützt und die restliche noch verbliebene Lattung im großen Raum angebracht. Im Bereich der Gehäuse logischerweise wurds entsprechend ausgeklinkt. Leider konnte ich heute nicht alles machen – es steht noch ne Lieferung aus (die verbauten waren Altbestände von FiEIHB). Im Flur und – wahrscheinlich – Gäste-WC wirds wohl noch die gleiche Aktion geben.

Leergut

Die letzen beiden Tage standen ziemlich im Zeichen von Elektro. FiEIHB kam Freitag Nachmittag und machte die Installation im OG weiter. Hier hatten noch ein paar kleine Anpassungen der Leitungsverläufe vor allem bei den Badspiegeln bzw. den Leuchten dafür ergeben (so sind halt die Bauherren – sorry). Ansonsten wurden noch einige Leitungen in die finale Position gebracht und an den wenigen Stellen, wo wir bei der Planung noch keine Installationswände vorgesehen hatten, die Wände aufgebohrt und die Leitungen verstaut. Heute konnte er dann mit dem EG weitermachen und auch schon einige Leitungen (insbes. EIB, Netzwerk und 1-Wire) in den Technikraum verlegen, von wo aus später die ganze Vernetzung etagenweise verzweigen wird.

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Ich hab dann gestern erst noch diejenigen Inst-Wände im OG wieder verschlossen, an denen stromtechnisch oder auch sonst nix mehr zu tun war (z.T. an den Leitungseinführungen auch entsprechende Ausklinkungen vorgenommen). Heute ging es dann zusammen mit MSM daran, die schon seit längerem immer mal wieder planerisch verfeinerte Brüstung im OG, die den ganzen Technikkram aufnehmen soll, umzusetzen. Anbei erstmal das Ergebnis der vorgelagerten Hirnschmalzaktion und der Basis für die unelektrischen Aktivitäten heute:
Prinzipdarstellung Brüstung Flur OG

Ein paar Kniffligkeiten waren z.B., das zunächst das Schachtauflager für den Wäschabwurfschacht an der richtigen Stelle platziert und der Unterzug des Rahmens der Brüstung entsprechend auszusparen war. Außerdem mußte noch die OSB-Platte, auf der der (inzwischen an den Heizkreislauf angeschlossene) FBHW befestigt ist, vorher ausgetauscht werden – sie hatte leider in allen drei Achsen die falschen Maße.

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Als das geschafft und der Rahmen der Brüstung samt unterem Anschlag für den Estrich fertig war – Ergebnis war übrigens perfekt 🙂 – mußte das auf der Galerie drumherum liegende Leitungsgewirr dann noch gebändigt und schon grob in die Richtung gebracht werden, wo später dann die Verteiler sein werden. Da war ich dann auch noch gut beschäftigt, sind ja nicht nur drei Kabel, wie man sieht. Aber auch das war dann irgendwann erledigt und nachdem dann auch die meisten Kabeltrommeln ziemlich leer waren, war für uns Feierabend. Halt, nicht ganz, ich muß gleich noch die nächsten Trommeln bestellen, damit das EG nicht dunkel und ungesteuert bleibt.

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Verschlußvorbereitungen

Bevor der Estrichmann kommt, müssen die Wand- und Deckenöffnungen geschlossen sein. Also hab ich jetzt so langsam mal damit angefangen. Die ersten drei Löcher in der Betondecke zwischen UG und OG sind inzwischen wieder zu. Hatten die vom Gießen des Sockelfundaments des Pufferspeichers noch übrigen 2,5 Sack Betonestrich doch noch einen Sinn bzw. werden noch einen haben …

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Beim Abstützen waren die Teleskopstützen wieder mal ne super Hilfe. Z.T. problematisch war es, die Löcher zu füllen, da – wie man oben sieht – entweder nur ein schmaler Schlitz zur Verfügung stand oder aber ich neben dem Rohr noch was ausklinken mußte, damit ich durch die entstandene Öffnung die graue Soße einflösen konnte. Die nächsten werden aber sicher einfacher.

Leider sind die Wände noch nicht ganz so weit – hier muß noch einiges an Elektro rein. Auch Anschlußblöcke für die Badheizkörper im EG und OG müssen ja vorher verbaut weren. Einen hatte ich schon vor einer Weile verlegt, jetzt bin ich bei den anderen beiden. Da mir das nur mit den Schräubchen am Lochblech an dem Systemteil zu optimistisch war, hab ich dann auch gleich die Rückseite die inzwischen montierten Blöcke nochmal sehr satt mit Bauschaum beschäumt. Das sollte noch etwas Seitenhalt geben.

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Einer der Badheizkörper kann leider keinen Mittenanschluß haben (da wäre ein Holzständer im Weg, den ich aus statischen Gründen aber nicht entfernen möchte). Also hab ich einen der Rehau-Blöcke nach Rücksprache mit der Sani-Firma mittig geteilt und die beiden Enden werden jetzt halt getrennt voneinander auf Achsmaß des Heizkörpers verbaut. Lieber so, als einen Anschluß des Teils von unten – Wandanschluß ist alternativlos! Basta.