Schleifen – Spachteln – Schleifen

nachgetragener Eintrag
Diese Woche ging es mit bekanntem weiter – die Überschrift nimmt’s vorweg.
In den beiden Kinderzimmern wollte ich vor dem Rigips Finish (Fugenfüller) noch die vorhergehenden Schichten aus Fugenspachtel plan schleifen. Da hatte die Schleifgiraffe ihren ersten größeren Auftritt. Schon etwas schmerzlich, wenn von dem zuvor mühevoll aufgetragenen Zeug dann wieder das meiste verschwindet – is halt Spachtelschicksal und was tut man nicht alles für popo-glatte Wände …

Das Finish kam dann aber nach dem Zwischenschleifen nicht überall dran – nur an den Plattenstößen in der Fläche. Die Kanten an den Wand und Deckenübergängen waren m.E. so ok, das da nix mehr drüber brauchte (hm, naja, ich hatte auch ein bischen keine Lust mehr) und erhielten an den Stellen, wo die Giraffe nicht hinkam, nur noch eine kleine manuelle Schleifgitterbehandlung. Auch das wurde dann noch einmal mit der Giraffe behobelt und alles war gut 🙂

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Fliesen waren ein weiterer Punkt der Woche. Konnte am WE davor mit Fliesenleger Nr.1 wegen dem Anbringen der Sockelfliesen im EG sprechen. Hatte er sowieso für sich intern schon so zeitlich geplant, von daher hat es gut gepasst. Auch die Silikonsachen wurden sauber erledigt und sogar noch eine kleine Zusatzanfrage meinerseits: Ursprünglich hatte ich überlegt, die Speisekammer und die Schleuse selbst zu fliesen. Da aber von den großen Fliesen noch genug für die Speisekammer übrig waren und ich den Schleusenboden auch schnell belegt brauchte, hat er das dann mit gemacht – hat uns super geholfen (ist wie immer mit den Bauherren: wollen alles machen und kriegen es dann zeitlich nicht auf die Reihe; oder so ähnlich). Hierfür fand er dann sogar einen 30x30er Restbestand aus seinem Fundus, den er für kleines Materialgeld verbaute und der farblich total super zum Rest im EG passte.

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Anderthalb Abende schnitt ich mir dann noch für die Vervollständigung des Abflußlabyrinths in der Küche sowie für die Verbelndung von Kühl-/Gefrierkombination und Geschirrspüler raus. Der Geschirrspüler war zuvor noch getauscht worden, das wir einen mit verdecktem Bedienfeld wollten. Hat der Elektroladen unseres Vertrauens dann auch gemacht. Jetzt ist es ein Bosch statt des ursprünglichen Neff – was aber total wurscht ist, kommt ja neben Siemens alles vom gleichen Band. Die Installation der Blenden ist mal wieder ne Story für sich und wer surrealistisch spacig-abgedrehte Comics früher mal gelesen hat, ist bei der Montageanleitung klar im Vorteil. Hab es sicher nur fast so gut hingekriegt, wie eine Profi-Küchenbauer, aber wenn ich in 30 Jahren die Nachfolgeküche noch erleben sollte, dann weiß ich wenigstens, was ich dann besser machen würde.

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Das große Spachteln hat ja noch lange kein Ende – daher gibt es dafür auch noch einen zweiten Absatz. KiZis sind soweit durch, jetzt kommt zu den Thema der Flur im OG in den Fokus. Da wurden an den Bereichen außerhalb des Treppenumfeldes jetzt die flexiblen Kantenprofile an den Innenecken angebracht.

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Im Bereich der Galerie gab es sogar noch eine Stelle an der Aussenwand, die noch nicht mit OSB beplankt war (da waren wegen dem Gefummel mit der Fensterlaibung und dem noch notwendigen Übergang/Anschlag an der Brüstung mit dem Kabelgewirr drunter vorher andere Sachen wichtiger gewesen). Das wurde auch jetzt nachgeholt und die Stelle bis auf GK-Ebene in den Gleichschritt gebracht.

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Leider gab es auch wieder Sachen, mit denen wir nicht gerechnet haben und die wohl erneut zu Verzögerungen oder zumindest ungeplantem Aufwand führen werden. Schlagwort diesmal: Badewanne im Kinderbad. Hatte mich vor Beginn der Estricharbeiten extra bei W-Haus und dem Heizungs-/Sanitär Installationsbetrieb rückversichert, wie mit den Aussparungen für die Badewannen umzugehen ist und später nochmal, als es um die Arbeiten des Fliesenlegers ging. Jetzt rief der Inst-Chef an und teilte mit, das er ja jetzt erst so richtig gesehen hätte, das wir bei der Badewanne im Kinderbad eine Schürze nehmen würden (und nicht die Badewanne einmauern & verfliesen) und er in der Montageanleitung gesehen hätte, das die Badewanne zum einen AUF dem Oberbelag stehen würde und zum anderen, das ERST die Fliesen komplett fertig sein müßten (und nich später drangefliest würde – unser Fall ist da scheinbar ungewöhnlich). Bedeutet: irgendwie muß der Boden jetzt auf Endbelagniveau und im schlimmsten Fall müssen auch einige Fliesen wieder raus, wenn die Aussparung zu groß ist und die Fliesen damit nicht wenigstens ein Stück bis unter die Schürze gehen würden. Wie das dann mit der Fuge aussieht, war erstmal nicht klärbar und in der nächsten Woche werde ich wohl einige Abstimmtelefonate führen. Klar war immerhin, das zum Aufbau auch eine Dämmschicht gehört. Da ich vom Sockelpodest im Technikraum noch einiges von dem Sporthallen-XPS (dem mit der höchsten verfügbaren Druckfestigkeit – ich denke, die reicht für meine zwei Leichtgewichte plus der 200l H2O, die in die Wanne passen) hatte, nahm ich halt die als erste Lage und hab mich einen Abend mit der Modellierung der Aussparungen für die Leitungsverläufe unter der Wanne abgekämpft. Im letzten der Bilder unten sind die Verluste der Schlacht erkennbar.

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