Bau BG-hung und Tapetenärger

Die etappenweise Vorbereitung und Tapezieren des großen Raumes im EG ging weiter. Der Osterker erhielt nach Tiefengrund und weißem Tapetengrund endlich seine Tapete. Durch die ganzen Ecken und Kanten wegen der bodentiefen Fenster war das richtig zeitraubend. Hatte mich nach den Erfahrungen, die wir alle mit den Räumen im OG sammelten, nochmal im Internet aufgeschlaut, wie denn tapeziertechnisch am Besten mit den Fensterlaibungen umzugehen ist (vor allem war da Youtube wieder mal hilfreicher als gedacht). Auf die Tapete sollte dann noch Farbe – aber erst, wenn die Anschlußbereiche entsprechend vorbereitet sind. Also ging es im Uhrzeigersinn weiter. Als nächstes wurde der Essbereich als Abschnitt 2 dem gleichen Prozedere unterzogen. Dabei half am Sa MSK nach Kräften mit beim Einkleistern und Tapeten um die Ecken/Laibungen pusseln. Vielen Dank nochmal dafür 🙂 .

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Zur Abrundung des Tapeziertages haben wir uns dann nachmittags im Spitzboden mal wieder mit vereinten Kräften dem Dämmen von Rohren und Anbringen der Styroporabschlüsse an den Dämmlagen gewidmet. Bei der Kälte und der knochenunfreundlichen Bewegungshöhe hätten wir das nicht den ganzen Tag oben ausgehalten – trotz der aktuellen Zusatzdämmung durch 30cm Neuschnee aufm Dach.

Leider war das eigentlich als recht banale Aktivität gedachte Überstreichen der Vliestapete eine mittlere Katastrophe. Hatten uns eine -wie wir meinten – Markenfarbe für die mit Markenkleister auf die Wand gebrachte Markentapete ausgesucht. Beim Draufrollen zeigte sich aber sehr schnell, das trotz pingeligem Entfernen der Kleisterreste an den Stößen mit einem feuchten Schwamm (sogar inklusive Nachrubbeln mit einem sauberen Tuch) deutlich sichtbare Streifen sichtbar wurden – ziemlich eindeutig verusacht durch den Kleister. Rückfrage bei der Fachberatung des Kleisterherstellers unterstütze die Befürchtung: Durch die Feuchtigkeit in der Farbe wurde scheinbar (Zitat Hersteller) „der Kleister wieder aktiviert“ – quoll also wieder auf. Vorschlag zur Abhilfe war, nochmal drüber zu streichen, um den Effekt – hoffentlich – zu minimieren. Das werden wir die kommende Woche evtl. probieren, wenn uns nicht noch eine bessere Lösung einfallen sollte.

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Die Woche gab es auch noch Besuch von der BG Bau. Der Kollege hatte sich ursprünglich bereits für Anfang Dezember letzten Jahres zwecks „Prüfung der Beitragsberechnungsgrundlagen für Ihr Bauobjekt“ angekündigt. Leider war ich im beabsichtigten Besuchszeitfenster auf einer mehrtätgigen Dienstreise und wollte es auch nicht familienintern delegieren – mußte also verschoben werden. Diesmal hatte eigentlich die BGBau schon fast kurzfristig abgesagt, da ich eigentlich zur dann noch vorgeschlagenen Alternativuhrzeit schon wieder Jobtechnisch eingespannt war und dies auch vorab entsprechend mitgeteilt hatte. Naja, die Info kam wohl am Fr Nachmittag nicht mehr zu deren Geschäftszeiten an und so war der Herr dann plötzlich doch an der Tür (und ich zum Glück gerade noch da).

Der Termin war auch gar nicht so lange – hatte ja trotzdem meinen Rechnungsordner sowie die Liste Bauhelferstunden parat und die seit der letzen Meldung angefallenen Stunden waren auch plausibel (was kein Wunder ist, sie entsprachen ja auch den Tatsachen). Zwar habe ich noch nicht das Prüfungsergebnis mit der Rechnung vorliegen, aber im Protokoll wurde es so aufgenommen, wie von uns mitgeteilt. Hatte ja im Netz beim Googeln schon einiges – zumeist kritisches – über derartige Besuche gelesen, kann das aber im Moment nicht bestätigen. Denke eher, das sich da vielleicht eher diejenige Klientel ausgekotzt hat, die sowieso zuvor „optimiert“ gemeldet hat und dann etwas in Erklärungsnöten war als es darum ging zu erläutern, wie man in drei Monaten bei ner Vollzeitbeschäftigung ohne viel Urlaub einen kompletten Rohbau als Fachfremder aufs Feinste ohne irgendeine Sekunde von Unterstützung Anderer ausgebaut hat. Ja, nee, is klar. Aber, das Thema ist noch nicht ganz durch – schaun mer mal, wann das Schnee von gestern sein wird …

Apropos Schnee: wir sind derzeit so richtig eingeschneit. Ein paar kleine Impressionen davon zeigen die Bilder unten. DAS ist auch was, das unser Domizil von dem Vorgänger unterscheidet – viel geilerer Schnee, Schippen, wie man selbst es will (nur für Insider) und einfach schnell mal raus. Und die Vogelhäuschen unserer Mädels, die wir zwischendurch auch noch schnell installiert haben, kommen bei dem Wetter auch gleich richtig zur Geltung und werden reichlich vom gefiederten Volk frequentiert.

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