amy-siert

Nach der Pflicht kommt die Kür – oder hier das Tapezieren und Streichen. Im Spielzimmer fings mit Decke tapezieren an. Da an einer Wand noch per Hand was künstlerisches entstehen soll, wurde hier nur mit Malervlies (bzw. Renoviervlies) eine besonders glatte Fläche vorbereitet. Nach dem Weißen von Decke und dieser einen Wand wurden dann die übrigen Wände mit unifarbenen Tapeten beglückt. War das erste Mal, das ich das mit bereits gefärbten Tapeten gemacht habe – bisher war es eher immer so gewesen, das ich überstreichbare Tapeten genommen und diese dann in einem weiteren Schritt mit der gewünschten Farbe versehen hab. Fazit jetzt: Ergebnis im Großen und Ganzen auch ganz gut und man spart einen Arbeitsgang, aber man muß seeeehr genau die Bahnen aneinander ansetzen, um bei entsprechendem Lichteinfall nicht haarfeine weiße Streifen an den Stoßstellen zu erkennen (die man dann z.B. mit farblich passenden Buntstiften reduzieren müßte/könnte/sollte, was sich bescheuert anhört, aber immerhin funktioniert). Auch ist die Farbwirkung über die Fläche nicht überall völlig gleichmäßig – verglichen mit überstrichenen Tapeten. Ist evtl. aber auch herstellerabhängig.

Gleich nach dem Tapezieren haben wir den Vinylboden verlegt. War der gleiche wie im Flur. Superschöne Eiche Nox von TILO mit sehr angenehm warmer Haptik. Vermutlich wurde genau deshalb auch das Zimmer sogleich vom Nachwuchs in Beschlag genommen und sofort bestimmungsgemäß genutzt 🙂 Leider gab es danach doch noch ein wenig Schmutz, da die letzten Bohrungen für Steckdosen, Netzwerk etc. noch erledigt werden mussten (ging vorher aus Termingründen von FiEIHB nicht) – aber wirklich hergegeben wurde der Raum von den Mädels nicht mehr, wie man unten sieht.

Nachdem neben den Dosen auch die Decke noch mit allem notwendigen elektrischen befüllt und der Taster programmiert wurde, war der Raum so gut wie fertig (bis mal wieder auf die Fußleisten und die Tür)

IMG_3054IMG_3056IMG_3059IMG_3060IMG_3062IMG_3061IMG_3065IMG_3082IMG_3086IMG_3087

Auch im Gäste-WC ging es weiter. Die letzte Wand konnte endlich tapeziert werden; die fehlende Rolle war nach einer kleinen Odyssee (eher faulem Paketdienst) dann doch noch angekommen. Hier wurde nach dem Weißen der Decke die Wand noch „klassisch“ mit einem ganz pastelligen Grünton überstrichen. Auch hier ist jetzt bis auf die Tür alles fertig, nachdem neben den Spiegel- und Deckenleuchten auch der Präsenzmelder aktiviert wurde. Sogar für Kunst war schon Zeit: „Amy Winehouse“ schmückt als sitzungsablenkendes Gemälde die Wand – in Acryl und als Original! Dekadent 😉

IMG_3063IMG_3072IMG_3073IMG_3094IMG_3096

Das mit dem Präsenzmelder war echt ein Gefrickel, das sogar einen Anruf beim Hersteller bedurfte, um es via KNX halbwegs bestimmungsgemäß zu konfigurieren. Jetzt scheint es aber zu klappen, das das Radio durch Präsenz immer ausgelöst wird und das Licht halt eben nur, wenn ein bestimmter Luxwert unterschritten wird.

Eine kleinere Aktivität war im OG das Verkleiden des Bereichs um den Heizkreisverteiler. Da kommen zwar später noch Türen vor, aber so ist es immerhin schon einmal direkt drumrum sauber zu.

IMG_3083IMG_3090IMG_3097

Was sonst noch so war:
Da ja der Naß-/Trockensauger die Grätsche gemacht hat, kam das Angebot der Woche seitens der Gebrüder Albrecht gerade recht. Jetzt hamwer wieder ein Gerät, das auch gleich eingeweiht wurde. Rechnen ja auch da nicht wirklich damit, dass es es bis ins Rentenalter schafft, aber immerhin war es nur halb so teuer…
Wie sehr wir da wohnen, wo sich bestimmte Tiere gute Nacht sagen, haben wir auch wieder mal mit eigenen Augen sehen können. Ein Jungfuchs hat sich in der Abenddämmerung bis ans Haus herangewagt. Das scheint scheinbar im Frühjahr durchaus mal zu passieren. Ich finds schön, so nahe „an der Natur“ zu sein.
Da sich im OG jetzt die schmutzigen und potentiell baustellentechnisch etwas lauteren Areale auf den Elternbereich reduzieren werden und die Staubschutztüren außer halt Staub nix weiter halbwegs abhalten, haben wir uns eine „massive“ Bautür geleistet – die Kiddies sollen ja weiter schlafen können, während Papa sich vielleicht nochmal abends handwerklich austobt. Ist nix anderes als ne normale Innentür, die wir für 25,- EUR bei ebay Kleinanzeigen in der Nähe geschossen haben. War sogar noch in echt sehr gutem Zustand sowie inklusive Zarge und Beschläge. Hab trotzdem recht archaisch die Zarge einfach mit Spaxen und Distanzstücken ins Rahmenloch geschraubt. (Zumindest die Zarge) Kommt später dann wohl auf den Sperrmüll. Is halt so.

IMG_3053IMG_3077IMG_3068

Hinterlasse einen Kommentar