Farbschlacht Part 2, Landgewinnung und zwei Brüche

Jetzt war der Flur oben dran. Im Gegensatz zu unten, hatten wir uns hier nach der bisher längsten Auswahl-Odyssee für kräftigere Farben entschieden (Signeo Honey und Clay). Das galt zumindest für den Bereich im Flur, in dem sich sämtliche Türen in die Zimmer befinden. Nach der wieder endlosen Abkleberei haben wir hier erst einmal beim Farbauftrag geschluckt (au weia, DAS soll also die Farbe sein – war uns irgendwie dann doch zu dunkel). Zum Glück sah es dann nach dem Trockenen sehr viel versöhnlicher aus – ziemlich genau so, wie wir es uns erhofft hatten. Als letztes vor Elektro kamen dann noch die Fußleisten dran (die erste Vitrine vom schwedischen Möbelhaus wartete schon auf ihren Platz).

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Farbschlacht Teil drei wird es auch noch geben, der kommt aber erst kurz bevor der Handlauf an der Treppe befestigt wird. Da werde ich aber erst im Verlauf des Winters mit dem Treppenbauer Kontakt aufnehmen. Strategie hat sich schon wieder bewährt, da es an der noch untapezierten Wand – und zum Glück nur da – bereits wieder erste leichte Kinder-Schokohand-Restschleifspuren gibt 😉

Kleines Update zum Klebeband vom letzten Beitrag noch: Mit dem helleren rosa Maler-Krepp von tesa (= Precision Sensitive) hab ich mich inzwischen zumindest halbwegs versöhnt: Wenn man die Dinger gleich nach dem Aufbringen überstreicht und sie AUF KEINEN FALL vorher beim Anbringen nochmal hat bewegen/korrigieren müssen (also abziehen und nochmal neu auftragen), dann klappt es einigermaßen. Trotzdem – ich bin nicht wirklich überzeugt, kenne aber auch keine gescheiten Alternativen. Außerdem gibt es das dunklere schienbar nicht mehr (überall).

Ein Wochenende mit akzeptablen Temperaturen und halbwegs trockenem Wetter haben wir zwischendurch auch noch erwischt. Gut so, denn dadurch konnte ich den vom Erdbauer aufgehäuften Maulwurfhügel wieder etwas dezimieren. Außerdem hat die Erde dann Zeit, sich über Winter zu setzen. Wird wohl die letzte größere Aktion dieses Jahr mit dem Schlepper gewesen sein.

Zum einen wurde das Gelände östlich vom Haus noch leicht „angehoben“ – da war vorher noch etwas größeres Gefälle zur Straße hin gewesen. Danach ging es an „Landgewinnung“. Konkret das Vergrößern des Plateaus vor dem Haus. Hier hatte mir der Verlauf der  Böschungskante noch nicht sooo gefallen. Mit dem Extra-Material von der Bedarfszufahrt konnte ich das jetzt ändern. Hat im breitesten Abschnitt bis zu einem Meter mehr ebene Fläche gebracht. Ein Fitzelchen mehr geht evtl. noch, mußte dann aber abbrechen, weil am Ende einige Steine mit ziemlichem Schwung bis auf die Straße gerollt waren (ok, dunkel wurd’s auch).

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Zum letzen Punkt der Überschrift: Ein paar Brüche gab es auch! Nämlich vor allem Abbruch der Aussenarbeiten wegen Wintereinbruch. Wie üblich Anfang November, hatten wir den ersten Schnee. Schön für die Kiddies, aber damit auch klar erst einmal das Ende größerer Aussenarbeiten. Ein paar Impressionen:

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Ein weiterer Bruch, den wir im Zuge dessen hatten: Schneebruch. Von uns zum betreffenden Zeitpunkt gar nicht bemerkt (ham‘ halt ’n paar Quadratmeter und laufen die nicht täglich ab). Es hatte einen bereits vor unserer Zeit von einem Blitz arg malträtierten Baum getroffen. Der hatte bisher noch tapfer in der Aufrechten verharrt, blühte auch strebsam jedes Jahr an den gesunden Ästen, war aber doch wohl bis in den Stamm geschwächt. Der war jedenfalls – jetzt erst für uns Laien erkennbar – stellenweise angefault und durchwurmt gewesen. Zu viel für den jetzigen Schnee und eine ungünstige Windrichtung …

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Na ja, hatte zwar dieses Jahr kein Holz mehr machen wollen, aber wenn es einem buchstäblich einfach so vor die Füße fällt …

Außerdem: dadurch gibt es auch einige kleinere Äste & Reisig, das ich benutzen kann, um im Baumsaum an der Straße unten eine kleine zweckentfremdete Benjeshecke zu machen, die dann ggf. die „Rolling Stones“ bei einer möglichen weiteren Landgewinnung vorm Haus eindämmt.  Das hatte an anderer Stelle auch schon ganz gut funktioniert.

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