Endlich Geländer

Diesmal hat der Stahlbauer zweimal entscheidenden Beitrag zum Vorankommen geleistet: Das erste Mal dadurch, dass er die erste von ihm gemachte und leider zu tiefe Alu-Regenrinne nach meinen Wünschen nochmal angepasst und schweißtechnisch zusammengefügt hatte. Er wollte sie eigentlich wegschmeissen, ich konnte sie aber sehr gut an anderer Stelle, nämlich für die Entwässerung des Flachdachbereichs über dem Abstellraum verwenden, an dem die Gefälledämmung installiert wurde. Hat nix gekostet und ich konnte sie Anfang der Woche abholen.

Hat (fast) in den Doblo gepasst – zum Glück haben wir ja die Klappe im Dach, mit der unser Mobil recht geschmeidig zum Langguttransporter wird. Das Feature kam die Woche sogar noch ein zweites Mal zum Einsatz, als ich die Holzbohlen für die Schalung der Gartenhütten-Bodenplatte holte.

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Die Rinne wurde dann gleich gemeinsam mit den Alublechen für die Randabdichtung über den Gefälleplatten verbaut. Die meisten davon hatte ich ja vorher schon zurecht geschnitten, so ging das jetzt ganz gut von der Hand. An den Überlappungen der Stöße kam dabei eine spezielle Pampe von MEM zum Einsatz – nennt sich Dicht-Fix, ist eine dauerelastische Dichtungsmasse und stinkt verboten nach Spachtelmasse aus dem Autozubehörhandel. Hoffe mal, dass sie hält, was sie verspricht. Die Zeit wirds zeigen …

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Der zweite Einsatz des Stahlbauers war das lang ersehnte Anbringen des Geländers – wenn man so will die Königsetappe des ganzen Balkonbaus :-). Gegen Ende dieser Woche rückten die Kollegen mit 4 Mann an und hatten das Geländer dann bis Mittag fertig installiert. Das lief echt wie geschmiert bei den Mannen. Hatten natürlich auch echt pfiffiges Equipment dabei, um das gewichtige Zeugs sauber an seine Position zu bekommen und zu halten, bis die Bohrungen gemacht waren.

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Wie vereinbart kam in dieser ersten Charge nur der Bereich um die Terrasse dran. Nach den Handwerkerferien geht es dann mit dem Rest weiter. Freun uns schon drauf – sieht schon jetzt echt super aus. Genau wie gewünscht!

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Ursprünglich wollte ich noch vor dem Geländer zumindest über dem Abstellraum das Dach mit den Bitumenbahnen belegt haben, leider hatte mir die Witterung einen Strich durch die Rechnung gemacht; es hatte 4 Tage am Stück vorher nur geschüttet. Das hatte auch den OSB-Platten nicht gut getan – trotz Abdeckung mit stabiler Folie. Habe es dann anderthalb Tage an der Luft durchtrocknen lassen (das Wetter hat da zum Glück wieder gehalten), bevor ich den letzten Urlaubstag für das Verkleben der Schweißbahnen verwenden konnte. Da zum einen Holz drunter und zum anderen ich meinem Gasbrennerkenntnissen nicht traute, hatte ich von Bauder seinerzeit die Kaltschweißbahnen BauderTEC KSA DUO und BauderTEC KSO bestellt.

Das Verbauen lief auch echt gut und das Zeug klebt wie Hölle. Durch den etwas komplizierteren Grundriß habe ich aber vor allem wegen der ganzen Zuschneiderei doch fast den ganzen Nachmittag für die erste Schicht und die Oberbahn gebraucht. Ganz schön viel für gerade mal knapp 13 qm. Naja, war ja auch das erste Mal 😉

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Fast schon meditative Sonntagsaktivität war die Vorbereitung des Terrassenbereichs mit dem Stahlunterbau (Frau und Kinder sind auf Kur, da geht sowas ;-). Hm, mir fällt gerade auf: Vielleicht sehe ich es jetzt auch nur wegen der ganzen lösemittelhaltigen Dämpfe im Nachhinein mit diesem spirituellen Touch …

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Damit der Voranstrich mir nicht durch die Spalte zwischen Geländerfuß und Boden suppte und die schöne Zinkoptik durch schwarze Nasen versaute, wurds abgeklebt. Danach wurde vollflächig mit Aceton entfettet und ein Bitumenvoranstrich zur Haftungsverbesserung angebracht. Der Fachberater von Bauder riet zwar noch sehr dazu, die Zinkbleche anzuschleifen, um eine noch rauhere Oberfläche zu haben, da hab ich dann aber nicht mehr mitgespielt. Der Zink blieb drauf!

Das Strohwitwertum half auch bei der Schlechtwettertätigkeit der Woche: Weitere Regale aufstellen. Ist halt wie überall in einem bereits bewohnten Haus: da wo es hin soll, muß erstmal was weg (und eben in der Zwischenzeit an anderer Stelle im Weg rumstehen – das ist bei zwei anwesenden Beinen weniger heikel, als bei acht, von denen vier zu zwei Wuslons gehören).

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Wie beim ersten Mal gab es auch diesmal wieder stabile Schraubregale  (jetzt aber nur ca. 400 anzuziehende Schrauben …)

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