Also für so eine Trockenmauer braucht man wirklich ein gleichmütiges Gemüt. Waren einige Abende, die ich nochmal raus gegangen bin und Steine aufeinander gesetzt bzw. die Hinterfüllung verdichtet hab (Schotterbett habe ich keins gemacht). Und das für manchmal echt nur eine Handvoll gesetzte Steine. Sisyphusarbeit. Aber jetzt ist DIE Mauer für mich erst einmal soweit fertig. Dietage kommen unterhalb noch ein paar Steine für ne Rampe aufeinander, aber da geht es dann weniger um Optik, sondern eher um Resteverwertung.
Abwechslung kam durch den Anruf unseres Stahlbauers. Er hatte eine kleine Auftragsarbeit, die wir noch über den Winter geplant und auch bestellt hatten, schon länger fertig und kam endlich dazu, uns Vollzug mitzuteilen. Passt zeitlich sehr gut, da wir so langsam unsere Terrasse ausstattungstechnisch vervollständigen wollen. Da kommt uns die fertige Ampelschirmhalterung gerade recht. Hoffe mal, es wird den Schirm auch so fixieren, wie gedacht – stabil genug hatte ich es ja seinerzeit (hoffentlich) konstruiert und teuer genug war die Handwerksarbeit letztendlich leider auch …
Die Unterplatte wurde mit Schrauben direkt an den darunterliegenden und dafür durchbohrten Stahlträgern der Terrassenkonstruktion befestigt, die eine Terrassendiele am Rand von unten her über einen eigenen kleinen seitlichen Metallsteg fixiert. Fand das fast frappierend, das das in der Praxis tatsächlich wie gedacht passte – oder wie Hannibal Smith es mal wieder sagen würde: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“ 😉
Hiermit ist auch aufgelöst, falls sich jemand gefragt haben sollte, warum wir in der Terrasse seinerzeit eine quadratische Aussparung vorgesehen hatten. Das Deckblech wird übrigens später sehr wahrscheinlich noch lackiert – muß jetzt aber erst eine Weile bewittern, damit auf dem Zink auch die Farbe hält.