Rohbau Garagendach – Teil 2

Waren in diesem Monat aber nicht nur Arbeiten am Holz – zwischendurch durfte auch wieder mit zementartigen Mitteln gemanscht werden. Da war zunächst das Thema eines Vorsprungs, den ich im Nachhinein an einer Ecke des Carports haben wollte, damit das später den Ansatz für die offene Holzschalung an dieser Stelle etwas kaschiert. 6cm Beton einfach dranzuklatschen hätte wohl nicht funktioniert, also habe ich mir ne überputzbare XPS-Platte gekauft, diese zurechtgeschnitten, gedoppelt (30mm waren im Baumarkt lagerhaltig, 60mm scheinen überall Bestellware zu sein) und an die Ecke geklebt.

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Teil des Bauplanes war auch, die Balkenenden einzubetonieren. Aber halt nicht ungeschützt und mit etwas Luft zum Arbeiten. Hatte dazu ein wenig recherchiert und mich dann zu folgendem Aufbau entschlossen: Balkenenden umlaufend mit einer Bitumen-Absperrbahn umwickeln und an die Stirnseiten 1cm starke Styroporstücke anbringen. Ist zwar wohl nicht „normgerecht“, weil die Balkenköpfe so nicht richtig „umlüfet“ sind, da wir hier aber auf allen Seiten das gleiche Klima haben werden  – ist schließlich ein offenes Bauwerk – und somit kein Taupunkt oder sonstwas irgendwo in der Mauer liegt, fand ich das zumindest „heimwerkergerecht“.  Die Zeit wird’s zeigen …

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Den Bereich um die Balkenenden komplett auszubetonieren wäre auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen gewesen – also mich aus dem Familiendepot bedient, Porenbetonplatten zurechtgesägt (z.T. gebraucht und mit mindestens 15 Jahren Lagerung inzwischen gut abgelegen – somit genau richtig 😉 ) und dann quasi als verlorene Schalung vermauert.

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Den Kern wird dann noch mit rumliegenden Bewehrungsstangenresten armiert (weils halt noch übrig ist) und dann mit Sackwarenbeton verfüllt (kostet komischerweise bei OBI gerade wieder nur 3,29€ pro 40kg Sack …).

Den Rauspund als Unterlage für’s Flachdach habe ich auch schon begonnen zu verlegen – sieht man auf den letzten Bildern oben ja schon. Bevor das losging, wollte ich sie noch einseitig lasieren. Zum Trocken baute ich mir dazu erst schnell noch ein Gestell aus Dachlatten, damit ich beim Streichen auch gleich Meter machen konnte und nicht wegen fehlendem Platz zum Trocknen immer nur stückchenweise vorankam.

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Auf’s Verlegen hatte ich mich die ganze Zeit schon gefreut. Endlich mal wieder was mit sofortiger Wirkung beim Bau. Hab dann auch an einem Tag gleich fast den ganzen lasieren Vorrat verbaut – Material war ja durch die Sache mit dem Holzgestell genug da.

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