Presslufthammer B-B-B-Bernhard

Genau der olle Torfrock-Schinken ging mir mehr als einmal durch den Kopf während der letzten Wochen. Kein Fortkommen ohne dieses Teil beim Fundamentgraben – zum Haus hin mußten wir tiefer in die „Erde“ und trugen den Sandsteinboden schichtenweise ab.

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Am heftigsten war aber das bereits vorhandene Fundament für die L-Steine neben dem Abstellraum. Die hatte ich mir damals noch von W-Haus stellen lassen. Naja, die Jungs haben sich auch da nicht lumpen lassen und ein richtig sattes Fundament gegraben – frostsicher halt. Und das bedeutete hier 70 cm stark. War von außen so nicht zu erkennen und spätestens da hab ich den Kauf des Abbruchhammers als beste Entscheidung abgespeichert. Trotzdem hat mich allein der Part fast ne Woche Abendarbeit gekostet (so ich denn zu Hause war und was machen konnte).

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Zwar aktuell noch nicht gleich benötigt, aber wegen des Risikozeitraums Handwerkerferien doch schon geordert und geliefert wurden in der Zwischenzeit zwei Dinge:

  • der Bewehrungsstahl für das Fundament und als Armierung für die Mauer aus Betonschalungssteinen. Da hat mir eine Eisenbiegerei aus der Gegend ein gutes Angebot für die Stahlmatten und auch die Rundeisen gemacht und das Material auch gleich geliefert.

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  • die Betonschalungssteine kamen auch schon an. Da hatte das Werk explizit signalisiert, gegen Ende August erstmal Ferien zu machen. Also kam der LKW vorher. War wieder ein sehr netter Fahrer, der uns die Steine die Auffahrt hoch bis aufs Plateau stellte, wo sie später auch verbaut werden. War auch gut, dass wir im Rahmen der „Baustelleneinrichtung“ diesen Bereich bereits von Erde befreit und geschottert hatten (die Randsteine werden dort sowieso ja erst gesetzt, wenn der Carport steht und entsprechend aufgeschottert ist).

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Baugenehmigung erteilt

Das ging jetzt schnell. Am Montag erst war unser Entwurfsverfasser nochmal zum Landratsamt gefahren, um dort die Fragen des Bauamtes zu klären, am Do war dann bereits die Genehmigung in der Post. Sehr schön, darauf einen Dujardin ! 🙂

Aktuell läuft planerisch noch das Thema Standsicherheitsnachweis und da wir hierbei auch nix formell Sinnvolles beitragen können, bereite ich halt (weiter) bisserl die neue Baustelle für die Masteraufgabe 2018 vor.

Da wir in einem größeren Bereich des späteren Carports derzeit als erste Schicht eine gute Lage Schotter haben, den ich – ganz schottisch (oh, Gott, was für ein schlechtes Wortspiel) – trotz leichter Durchmischung mit Erdmaterial an der Oberfläche, sinnvoll weiterverwenden möchte, wenn die Fundamente gegraben werden, hab ich erstmal woanders was weggegraben. Und zwar am Erdsaum, den ich vor inzwischen fast genau 5 Jahren (Hammer, wie die Zeit vergeht) an der Kante zur Böschung der Auffahrt angelegt hatte, damit bei Regen die entstehende rote Wasser-Schlammsoße nicht direkt den Hang großflächig abträgt. Hier bildet das demnächst umgebettete Material später die verdichtete Unterlage für die weiter verlaufenden Randsteine.

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Voller Tatendrang habe ich auch gleich nach Zustellung der Genehmigung die Markierungs-Spraypistole geschwungen. Die Abmessungen werden sich jetzt schließlich nicht mehr entscheidend ändern …

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Hm, puh, ja, da ist erstmal noch Einiges zu tun, bevor das Fundament gegossen werden kann.

Randsteine und nochmal Randsteine

Die Arbeiten im Terrassenbereich UG gingen weiter – wie gehabt, fast jeden Tag ein Stück, nachdem ich jeweils im Betonwerk am späten Nachmittag meinen 0,25cbm Betonhappen geholt hatte.

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Das ging so bis zur vorletzten Fuhre und da ich die nicht komplett für die Randsteine gebraucht hätte, mußte ich vorher noch im späteren Grasbereich mit etwas Erde (naja, eher etwas allgemeiner „Bodenmaterial“) auffüllen, bevor ich das Thema Randsteine erst einmal abschließen konnte.

Das Material holte ich mir gleich von nebenan – dort wo demnächst der Carport hin soll. Ist derzeit ja noch ein unbefestigter Hang, der jedes Jahr lustig weiter erodiert und so Material auf dem dort bereits befindlichen Schotter hinterläßt. War, wenn man so will, bereits die erste Tätigkeit für das diesjährige und noch anstehende Großprojekt.

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Und weil’s grad reinpasst: Zu dem Status der Baugenehmigung für den Carport ist leider zu sagen, dass es jetzt nach der Vorprüfung durch das Landratsamt eine Liste mit 4 Punkten gab, die wir noch nachliefern müssen. Habe sie aber unserem Planersteller gegeben, der kümmert sich drum. Hab ich aber jetzt auch nicht wirklich gebraucht …

Weil die Erdschaufel sowieso gerade in Gebrauch war, hab ich dann noch mir von den Straßenbauern vor’m Haus dankenswerterweise überlassene Schotterreste als Unterbau zwischen inneren Randsteinen und Hauswand verarbeitet. Da kommt später noch Zierkies drauf. Jetzt ist immerhin der Schotter schonmal größtenteils unten von der Auffahrt weg. Dort war er die letzten Wochen zwischengelagert, nachdem die Baufirma diesen aus dem Bürgersteig vor der Auffahrt wieder rausgekratzt hatte, bevor der abschließende Asphalt draufkam (ohne den Schotter als temporärer Endbelag wären wir vorher nicht aus unserem Grundstück rausgekommen).

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Nach dem Auffüllen mit dem Bodenmaterial war ich dann soweit, die vorerst abschließende Ladung Magerbeton zu holen und die letzten Einfassungslücken zu schließen. Da ich dafür nur die Hälfte der georderten Betonmenge brauchte, hatte ich mir vorher schon überlegt, dann auch gleich noch mit dem verbliebenen Rest sowie Basalt-Pflastersteinen eine Mähkante (inklusive Gefälle) zu machen. Und zwar dort, wo diese später entlang der Randsteine sein wird.  Durch das vorherige Anfüllen mit Erde kam ich mit dem Beton schon noch ziemlich weit, wie man unten sieht.

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Um wegen der darunter liegenden Rückenstütze des Betonfundaments der Randsteine auch ein Gefälle hinzubekommen, habe ich nur halb hohe Basaltsteine (9x9x5cm) vom Globus-Baumarkt genommen. Da es keine hohe mechanische Beanspruchung geben wird, sollten die auch dauerhaft fixiert bleiben. Und einen WM-Bonus von 20% gab es an dem Kauftag obendrein noch dazu 🙂

Verfugt wurde es auch noch und wenn ich dann mal das Gelände für den Rasen fertig ausmodelliert haben werde (so wie jetzt wird es nicht bleiben), dann geht es auch irgendwann wieder mit der Mähkante weiter.

Für das Verfugen habe ich erstmals eine sog. Mörtelpresse ausprobiert, weil ich keine Lust auf das Gewutze mit irgendwelchen Fugenschlämmen hatte (war ja nur eine Reihe). Das lief echt besser als gedacht, auch wenn es für eine Fläche sicherlich zu lange dauert – da würde ich dann schon auf Alternativen ausweichen.

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Der Vollständigkeit halber brachte ich dann noch den Deckel des ersten unserer Revisionsschächte mittels eines 10cm hohen Ausgleichsringes auf erwartetes Endniveau der späteren Grasnarbe.

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Continously Stoned

Ja, Natursteine (oben sehr frei anglifiziert) war und ist das Hauptthema des Monats bis zum Ende. Zum einen ist die Rampe aus Naturstein im Bereich des Holzlagers jetzt auch gebaut und der große Steinhaufen an der Stelle damit endgültig weggeschafft. Waren noch einige echt große Trümmer dafür zu bewegen und pfiffigerweise konnte ich die Zwischenräume mit noch im Nahberiech zu entfernenden oder umzumodellierenden Erdreich auffüllen. Altersgerecht kurze Wege waren das – trotzdem weiter schweißtreibend.

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Zum anderen wurden Granit-Randsteine per Spedition geliefert (waren rund 3 Tonnen). Die hatten wir bei einem doch recht weit entfernten aber extrem gut bestückten Lieferanten bestellt, da dieser nicht nur die üblichen gespaltenen und gespitzten Steine anbot, sondern gesägte und dann gestockte. Wir waren um bezüglich unserer Entscheidung sicher zu gehen sogar Anfang April bis zu ihm hin gefahren, haben uns vor Ort die Randsteine „live“ angeschaut (uns nochmal leicht umentschieden) und  eine erste Charge von 30cm hohen Steinen für gleich dann auch mitgenommen (die Tonne am Heck des Doblo hat ihn auf der knapp vierstündigen Rückfahrt ganz schön zum Schnaufen gebracht …). Die jetzt zugeschickte Ware waren dann die „normalen“ 20cm Steine. Da der LKW die Auffahrt nicht raufgekommen wäre, hat er es halt unten „frei Bordstein“ abgelegt und ich konnte dann den Fendt für die letzten Meter nach oben reaktivieren.

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Bis jetzt habe ich gerade mal die ersten Steine für die Stufen vor den bodentiefen Fenstern an der Südseite des UG zurechtschneiden können, aber im Juni hoffe ich, den Großteil des erworbenen Granits dann auch zu verbauen, bevor der Bauantrag dann hoffentlich endlich durch ist und es dann an dieser Stelle weitergehen kann.

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Apropos Bauantrag: Im Mai war keine Gemeinderatssitzung mehr und ich habe dann die Zeit genutzt, noch die Nachbarschaftsbeteiligung nachzuholen. Das hatte ich das letzte Mal parallel über die Gemeinde machen lassen und es hatte mir zu lange gedauert. Diesmal kümmerte ich mich selbst drum und die Sache war schnell erledigt. Und jetzt reifen die Anträge wieder weiter …

Ampelhalterung

Also für so eine Trockenmauer braucht man wirklich ein gleichmütiges Gemüt. Waren einige Abende, die ich nochmal raus gegangen bin und Steine aufeinander gesetzt bzw. die Hinterfüllung verdichtet hab (Schotterbett habe ich keins gemacht). Und das für manchmal echt nur eine Handvoll gesetzte Steine. Sisyphusarbeit. Aber jetzt ist DIE Mauer für mich erst einmal soweit fertig. Dietage kommen unterhalb noch ein paar Steine für ne Rampe aufeinander, aber da geht es dann weniger um Optik, sondern eher um Resteverwertung.

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Abwechslung kam durch den Anruf unseres Stahlbauers. Er hatte eine kleine Auftragsarbeit, die wir noch über den Winter geplant und auch bestellt hatten, schon länger fertig und kam endlich dazu, uns Vollzug mitzuteilen. Passt zeitlich sehr gut, da wir so langsam unsere Terrasse ausstattungstechnisch vervollständigen wollen. Da kommt uns die fertige Ampelschirmhalterung gerade recht. Hoffe mal, es wird den Schirm auch so fixieren, wie gedacht – stabil genug hatte ich es ja seinerzeit (hoffentlich) konstruiert und teuer genug war die Handwerksarbeit letztendlich leider auch …

Die Unterplatte wurde mit Schrauben direkt an den darunterliegenden und dafür durchbohrten Stahlträgern der Terrassenkonstruktion befestigt, die eine Terrassendiele am Rand von unten her über einen eigenen kleinen seitlichen Metallsteg fixiert. Fand das fast frappierend, das das in der Praxis tatsächlich wie gedacht passte – oder wie Hannibal Smith es mal wieder sagen würde: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“ 😉

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Hiermit ist auch aufgelöst, falls sich jemand gefragt haben sollte, warum wir in der Terrasse seinerzeit eine quadratische Aussparung vorgesehen hatten. Das Deckblech wird übrigens später sehr wahrscheinlich noch lackiert – muß jetzt aber erst eine Weile bewittern, damit auf dem Zink auch die Farbe hält.

Bauantrag eingereicht

So, gestern kam unser Entwurfsverfasser vorbei und brachte uns die Bauantragsentwürfe für unseren „Neubau eines Carports inklusive Lagerraum“ zur Unterschrift. Mit einer überbauten Fläche von knapp 60qm und einem umbauten Raum von ca. 200 cbm sind wir dafür ja leider in unserem Bundesland nicht mehr verfahrensfrei. Nach dem obligatorischen Unterschriftsgemetzel hab ich den Antrag bei der Gemeinde heute gleich auch eingereicht. Mal sehen, wie lange es diesmal dauern wird. Zeit wird hiermit gestoppt.

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Und da wir schonmal beim Schreiben sind: Trockenmauerbau wird weiter geübt! Ist ein echt zähes und langwieriges Geschäft, die Steine zu schichten, wenn sie halbwegs ineinander passen sollen und dazu zwar möglichst wenig, aber doch bearbeitet werden sollen/müssen. Kein Wunder, dass sowas bei Vergabe fast unbezahlbar wäre …

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Steiniges

Ich hab mich wieder beruhigt (und werde ab jetzt alles im 10-Sekundentakt speichern). Habe ansonsten gehofft, etwas Neues von der Bauantragsfront für die Garage berichten zu können – is aber leider nich. Der Entwurf ist noch nicht ganz fertig und somit auch noch nicht eingereicht. Ist bisserl blöd, da wir, wenns wie beim letzten Mal läuft, mit mindestens 2 Monaten Laufzeit rechnen müssen, bis es alle abgenickt haben. Und dann sind wir schon im Juli ..

Um die Zeit zu überbrücken habe ich zum einen schonmal  ein paar kleine Hilfsmittel für einige der irgendwann noch kommenden Außenarbeiten gebaut und zum anderen den Mauerbau begonnen weiter zu üben.

Die gebauten Hilfsmittel waren die Herstellung von sogenannten Maurerhaltern bzw. Schnurhaltern für Schnureisen. Die zu kaufen war mir zu teuer (und die Schnureisen gleich so zur Markierung von Einfassungen platzieren zu können, dass mir die Halter nicht helfen würden, da glaub ich bei mir nicht dran). Hab mir also Rundstahl in zwei unterschiedlichen Durchmessern gekauft, zurechtgeschnitten, im 90-Grad Winkel verschweißt, mit ner Gewindebohrung versehen und darin dann einen profanen Camping-Hering fixiert. Lackiert und fertig war das Teil. Geht demnächst in die Erprobung 🙂

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Und zum Thema Mauerbau hatte ich mir über den Winter nochmal ein Fachbuch gekauft („Mauern aus Naturstein“ von Volker Friedrich). Da die nächsten 2-3 Jahre Einiges dazu anstehen wird, war das auch der richtige Zeitpunkt.

Die erste Stelle für die praktische Erprobung des neuen Wissens ergab sich jetzt in der Nähe des Holzlagerplatzes. Da hatte ich mir schon länger mal als Zwischenaktivität vorgenommen, das Gelände zu begradigen und hangseitig gegen den Schotterweg mit einer Natursteinmauer aus unserem noch immer erklecklichen Sandsteinfundus abzusichern. Hatte zwar schon zwei Trockenmauern gebaut (siehe ältere Posts) aber bisher waren von mir die Steine eher unbearbeitet aufeinander geschichtet worden. Die passten dann zwar ganz leidlich, aber so richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis noch nicht gewesen. Also galt es jetzt die Technik zu verfeinern – und Übung macht schließlich erst den Meister.

Vor dem Mauern mußte erst der Boden abgetragen werden. Da ich den Fendt noch nicht entmottet hatte und es auch vom Platz her eng zuging, geschah das mit reiner Handarbeit. Keine Ahnung, wie viele Schubkarren ich bewegt hab, aber es hat einige Male für ordentlich Muskelkater gesorgt …

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Anschließend begann ich mit dem Setzen der Mauer. Hatte mir für die Bearbeitung der Steine auch noch neue Meißel besorgt und weitere aus dem Familienfundus mitgenommen – den Umgang am Stein damit muß man sich ja auch erstmal erarbeiten. Tja, noch bin ich mittendrin im Mauerbau, find das Ergebnis  aber bereits jetzt ganz nett.

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Warten auf Godot

Ganz so schlimm und vergeblich wie in der Überschrift suggeriert war zwar die Zwischenzeit nicht, aber es wurde auch nicht gerade viel umgesetzt (geplant schon – steht halt nur erstmal auf einem anderen Blatt). Trotzdem jetzt hier mal – wenn auch etwas dünne – Fortschrittsmeldungen.

Thema 1:
Damals im September vom Erdbauer zusammen mit den Materialien für den Schotterweg schon geliefert, wurde jetzt die Baustahlmatte für ihre Verwendung als zweites Holzsilo vorbereitet.

Da sie aus dickerem Stahlgewebe besteht, als die erste, war es etwas mühsamer – aber dank der gesammelten Erfahrung aus dem ersten Versuch, ging es auch. Wichtigste Helfer waren einmal wieder diverse Spanngurte, ohne die ich es alleine bestimmt nicht hinbekommen hätte.

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Als die Zylinderform grob stand, konnte ich mit Rohrzange und einigen Schraubzwingen das Gitter so zurecht biegen, dass ich es an den Enden mit Bügelseilklemmen befestigen konnte. Noch auf halber Höhe eine Öffnung für die Holzentnahme rein geschnitten, an seinen bereits im letzten Herbst mit Platten belegten Platz gestellt und das neue Silo konnte mit dem im vergangenen Winter nicht verfeuerten Holz befüllt werden.

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Thema 2:
Durch den gebaggerten Entwässerungsgraben an der Hangseite des Schotterweges war seit dem Herbst die eine Hälfte der oberhalb des Hauses gelegene Wiese vom Befahren mit irgendwelchem „Gerät“ abgeschnitten. Das war von vorneherein nicht als von Dauer geplant gewesen. Eher spontan habe ich vor kurzem bei einem Baustoffhändler ein 250er KG-Rohr entdeckt und dann auch gleich mitgenommen. Passte mit seinen 5m Länge auch gut ins Auto – halt mit leichtem Überhang 😉

Das habe ich inzwischen auch als Regenwasserröhre verbaut, um den Graben an der Stelle zu überbrücken. Kam ansonsten ziemlich viel „Recyclingmaterial“ zum Einsatz: Für die erste Fixierung hatte ich noch irgendwo reichlich abgelagerten Betonestrich rumliegen, der mit den Abbruchsteinen vom Schwager angereichert wurde, um ein stabiles Futter zu bieten. Dazwischen kam jahrealter Sand aus dem Familienfundus, der ansonsten weiter mit Grünzeugs zugewachsen wäre und als der dann alle war, hab ich halt noch den feinen Schwager-Schutt gesiebt (war auch fast reiner Sand) und auch den noch untergebracht. Jetzt soll sich das Gemenge bei feuchtem Wetter erst mal setzen, bevor die Rohrenden ansehnlich vermauert werden und die Muttererde über die Fläche drüber kommt.

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Thema 3:
Ein weiteres wichtiges Kapitel, dass jetzt mit dem anstehenden Beginn der Draussensaison mal konkret werden sollte, war der „Spielgarten“.  Im Herbst hatte ich bereits einen ersten Bereich zur einen Hälfte aus dem Hang gegraben und an der anderen aufgeschüttet, jetzt kam noch ein zweiter Bereich dazu.

Bereich 1 war für das Trampolin vorgesehen, welches inzwischen auch dort platziert ist. An der Hangseite wurde diesem folgend eine kleine Trockenmauer aus Reststeinen gemacht (haben wir ja genug von) und mit Erde angefüllt. Einige Steine wurden auch über die Gestellfüße gelegt, damit es bei Wind nicht abhebt – hatten wir schon mehrmals.

Bereich 2 wird Platz für die Schaukel schaffen, an die später auch noch eine Rutsche kommt. Ist alles inzwischen vorbereitet, angeböscht und auch ein wenig Grassamen gesät. Die Schaukel hat Meister Lampe auch schon zur großen Freude der Mädels an Ostern vorbeigebracht. Als nächstes wird dafür in Bälde noch das Fundament gegraben und vergossen werden, damit auch alles dem erwarteten Schwung der beiden standhält.

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Ein kleines Gimmick konnte ich mir auch nicht verkneifen: Den Rumpf ner ausrangierten Segeljolle für umme abzuholen um ihn dann – so ist die Planung – als Sand- und Spielkasten einzusetzen. Ok, wir sind sowas von weit vom nächsten Wasser weg, wie man nur sein kann, aber sollte es die Erderwärmung jemals bis auf 500m über NN schaffen, dann sind wir gewappnet. Und die Kiddies waren selbst bei der ersten Grundreinigung schon mit großem Spaß dabei – wenn das nicht ein guter Start ist …

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Laserlicht und Lichtschwerter

Im Mai hatte ich ja noch vollmundig behauptet, mitten in der abschließenden Planung der Aussenanlagen zu sein, damit im Sommer dann auch die Umsetzung erfolgen kann. Geplant hatte ich auch viel, der Sommer kam ebenfalls, aber irgendwie kam es typischerweise auch wieder anders, als gedacht. Andere Dinge waren zwischendurch wichtiger und umsetzen konnten wir es dieses Jahr sowieso noch nicht – dazu waren erst noch andere Voraussetzungen zu schaffen (z.B. wie wird genau der Verlauf der Bedarfszufahrt sein).

Warum ichs jetzt erzähle? Weil die meisten groben Voraussetzungen jetzt erfüllt sind und ich in den letzten Wochen endlich die Maße der wichtigsten Zuwegungen im Original abnehmen und auf Architektenpapier übertragen konnte. Hatte für die subjektiv richtige (und dabei möglichst einfache) Methode eine Weile gebraucht.

Letztendlich hab ich mir entweder einfach möglichst eindeutige und unverrückbare Punkte im Gelände gesucht, diese in der Dämmerung mit einer Laserlinie verbunden (mit dem ungeliebten PLL 360, der ist dafür grad noch zu gebrauchen), dann mittels ausgedienter 2,5m Richtlatte entlang der Linie in diesem Abstand mit Markierspray Punkte gesetzt und dann später die im rechten Winkel dazu liegenden Ränder des Weges gemessen und auf den Plan übertragen.

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Das hat viel besser geklappt, als ursprünglich gedacht. Dort wo es nicht auf diese Weise ging, half auch die Geometrie weiter: Hab den Abstand definierter Punkte von jeweils zwei anderen mir in der Lage bekannten Punkten gemessen und das dann halt zeichnerisch übertragen. Auf diese Weise füllt sich die Grundstücksskizze merklich.

Wann wir mit den Plänen  fertig sein werden, wissen wir noch nicht. Aber immerhin haben einige Bereiche inzwischen schon so viele Planungs-, Setzenlass- und Überplanungszyklen hinter sich, dass wir nach dem Winter bestimmt dort selektiv schon was machen können, wenn es die Prioritätenliste für 2017 zulässt.

Im Innern wurde der Flur im OG weiter vervollständigt. FiEIHB fand wieder etwas Zeit elektrotechnisch zu wirken: Die LED-Leisten für die Wände konnten endlich installiert werden. Er hatte auch einen Tip, wie das dort klappt, wo dahinter Stützen sind: Einfach das Diffusorglas erst einmal entfernen, dann die Aluschiene (gerade im Bereich der Kabelzuführungen gaaaanz vorsichtig) durchbohren und verschrauben. Abschließend Diffusor wieder drauf – fertig! Das Ergebnis überzeugt total – sieht aus, wie an die Wand gehängte Lichtschwerter. Star Wars forever 😉

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Auch die Verkabelung der zusätzlichen Taster für die Bedienung der Lichtschwerter haben wir hinbekommen – trotz anderthalb Stunden Gefrickel meinerseits, um ein einziges Steuerkabel in einer zugegebenermaßen gewagten Kurve an seine Ziel-Hohlwanddosenöffnung  zu bugsieren. Auch die Treppenbeleuchtung brauchte noch ein Fitzelchen Zuwendung, bevor sie eingebaut werden konnte, hat aber dann ebenfalls super geklappt.

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Kleine Kür am Rande war der Austausch des Tasters im Hauptraum der Einliegerwohnung. Hatten vorher testweise ein anderes Exemplar installiert (MDT Glastaster 4-fach), der zwar gut von MSE bedient werden konnte, aber z.B. für die Funktion Rollos Auf/Ab nur eine Taste frei hatte. Das war etwas gagelig – vor allem, wenn man nur die Winkelstellung der Lamellen verändern und nicht die ganze Chose gleich hoch- und runterfahren wollte. Haben diesen jetzt durch den neuen 6-fach Taster von MDT ersetzt. Ok, die Story an sich ist eigentlich keine große Erwähnung wert, aber der Taster ist – nach meiner und auch der Meinung von FiEIHB – einfach grandios!  Sehr flexibel und umfangreich programmierbar; genau das, was wir gesucht haben. Mal sehen, ob das MSE auch so sehen wird.

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Auch schon lange auf der Liste der nur fast fertigen Prio2-Dinge stand die dauerhafte Befestigung der letzten 3 Meter des Fortluftkanals der Lüftung im außerhalb der gedämmten Gebäudehüllen liegenden Abstellraum. Da war bisher nur ein Provisorium. Das wurde mit 4 Händen, Fachwissen und Profi-Bohrschrauber jetzt auch erledigt. Folgt noch die Dämmung mit den verbliebenen Rollen Rockwool  Klimarock – auch eine schöne Schlechtwetterarbeit.

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Farbschlacht Part 2, Landgewinnung und zwei Brüche

Jetzt war der Flur oben dran. Im Gegensatz zu unten, hatten wir uns hier nach der bisher längsten Auswahl-Odyssee für kräftigere Farben entschieden (Signeo Honey und Clay). Das galt zumindest für den Bereich im Flur, in dem sich sämtliche Türen in die Zimmer befinden. Nach der wieder endlosen Abkleberei haben wir hier erst einmal beim Farbauftrag geschluckt (au weia, DAS soll also die Farbe sein – war uns irgendwie dann doch zu dunkel). Zum Glück sah es dann nach dem Trockenen sehr viel versöhnlicher aus – ziemlich genau so, wie wir es uns erhofft hatten. Als letztes vor Elektro kamen dann noch die Fußleisten dran (die erste Vitrine vom schwedischen Möbelhaus wartete schon auf ihren Platz).

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Farbschlacht Teil drei wird es auch noch geben, der kommt aber erst kurz bevor der Handlauf an der Treppe befestigt wird. Da werde ich aber erst im Verlauf des Winters mit dem Treppenbauer Kontakt aufnehmen. Strategie hat sich schon wieder bewährt, da es an der noch untapezierten Wand – und zum Glück nur da – bereits wieder erste leichte Kinder-Schokohand-Restschleifspuren gibt 😉

Kleines Update zum Klebeband vom letzten Beitrag noch: Mit dem helleren rosa Maler-Krepp von tesa (= Precision Sensitive) hab ich mich inzwischen zumindest halbwegs versöhnt: Wenn man die Dinger gleich nach dem Aufbringen überstreicht und sie AUF KEINEN FALL vorher beim Anbringen nochmal hat bewegen/korrigieren müssen (also abziehen und nochmal neu auftragen), dann klappt es einigermaßen. Trotzdem – ich bin nicht wirklich überzeugt, kenne aber auch keine gescheiten Alternativen. Außerdem gibt es das dunklere schienbar nicht mehr (überall).

Ein Wochenende mit akzeptablen Temperaturen und halbwegs trockenem Wetter haben wir zwischendurch auch noch erwischt. Gut so, denn dadurch konnte ich den vom Erdbauer aufgehäuften Maulwurfhügel wieder etwas dezimieren. Außerdem hat die Erde dann Zeit, sich über Winter zu setzen. Wird wohl die letzte größere Aktion dieses Jahr mit dem Schlepper gewesen sein.

Zum einen wurde das Gelände östlich vom Haus noch leicht „angehoben“ – da war vorher noch etwas größeres Gefälle zur Straße hin gewesen. Danach ging es an „Landgewinnung“. Konkret das Vergrößern des Plateaus vor dem Haus. Hier hatte mir der Verlauf der  Böschungskante noch nicht sooo gefallen. Mit dem Extra-Material von der Bedarfszufahrt konnte ich das jetzt ändern. Hat im breitesten Abschnitt bis zu einem Meter mehr ebene Fläche gebracht. Ein Fitzelchen mehr geht evtl. noch, mußte dann aber abbrechen, weil am Ende einige Steine mit ziemlichem Schwung bis auf die Straße gerollt waren (ok, dunkel wurd’s auch).

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Zum letzen Punkt der Überschrift: Ein paar Brüche gab es auch! Nämlich vor allem Abbruch der Aussenarbeiten wegen Wintereinbruch. Wie üblich Anfang November, hatten wir den ersten Schnee. Schön für die Kiddies, aber damit auch klar erst einmal das Ende größerer Aussenarbeiten. Ein paar Impressionen:

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Ein weiterer Bruch, den wir im Zuge dessen hatten: Schneebruch. Von uns zum betreffenden Zeitpunkt gar nicht bemerkt (ham‘ halt ’n paar Quadratmeter und laufen die nicht täglich ab). Es hatte einen bereits vor unserer Zeit von einem Blitz arg malträtierten Baum getroffen. Der hatte bisher noch tapfer in der Aufrechten verharrt, blühte auch strebsam jedes Jahr an den gesunden Ästen, war aber doch wohl bis in den Stamm geschwächt. Der war jedenfalls – jetzt erst für uns Laien erkennbar – stellenweise angefault und durchwurmt gewesen. Zu viel für den jetzigen Schnee und eine ungünstige Windrichtung …

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Na ja, hatte zwar dieses Jahr kein Holz mehr machen wollen, aber wenn es einem buchstäblich einfach so vor die Füße fällt …

Außerdem: dadurch gibt es auch einige kleinere Äste & Reisig, das ich benutzen kann, um im Baumsaum an der Straße unten eine kleine zweckentfremdete Benjeshecke zu machen, die dann ggf. die „Rolling Stones“ bei einer möglichen weiteren Landgewinnung vorm Haus eindämmt.  Das hatte an anderer Stelle auch schon ganz gut funktioniert.