Erkerdämmen

Nachdem jetzt so langsam (leider) der echte Winter angekündigt wird, machte ich mich heute nach Feierabend daran, doch noch die letzten Dämmlücken an der Aussenhülle zu schließen. Das waren/sind derzeit noch die Decken bzw dort die Sparrenzwischenräume der beiden Erker im Erdgeschoß. Den östlichen habe ich fertig bekommen und den nördlichen zumindest angefangen. Im Gegensatz zum OG scheint hier jetzt noch Dämmwolle in dieser Dicke (240mm) übrig zu bleiben. Mal sehen, was dann die 60er für die Zwischendecke EG/OG so machen wird – vielleicht geht die ja dann bis auf den cm genau auf, da wage ich jetzt keine Prognose …

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Kräftig drücken

Jaaa, nachdem es in 2013 entgegen dem ursprünglichen Plan doch nix wurde mit Weihnachten feiern im neuen Haus, werden wir das extrem sicher in diesem Jahr hinbekommen. Das ist hiermit versprochen. Und damit das nicht nur Geblubber bleibt, war der Vormittag heute mit einigen Telefonaten angereichert. Ging hauptsächlich um noch benötigtes Kleinmaterial wie beispielsweise Styrodur 5000 (also die druckfesteste Variante, die angeblich im Hallenbau zum Einsatz kommt). Irgendwie war die Motivation diverser Baustoffhändler, für läppische 1,5 qm da aktiv zu werden gleich Null und auf Lager hatte es auch keiner. Brauche aber für das Sockelpodest im Technikraum nicht mehr. Zugegebenermaßen würde vielleicht ja auch eine geringer belastbare Alternative reichen, war mit jetzt aber zu mühsam, die zu erwartende maximale Flächenpressung auszurechnen und hab dann am Ende bei Bausep meine Premierenbestellung gemacht – da gab es immerhin keine Diskussion.

Am Nachmittag war ich dann noch kurz oben und habe Kleinkram erledigt. Da es um die 5 Grad kalt war im Haus, konnte/wollte ich nicht zu viel neues Abdichtungszeug machen. Hab daher im EG erst noch einige der Montagebänder der Wandelemente entfernt, die da teilweise noch schlaff rumhingen – mußte sowieso irgendwann noch gemacht werden – und bin dann erst die Räume im OG noch einmal durchgegangen, hab mir die Verklebungen angeschaut und mit der Kartusche dort nachgebessert, wo z.B. die Folie an der Verklebestelle etwas blasig/wellig war bzw. das Klebeband kleine Falten geworfen hatte. Auch das wäre vielleicht nicht nötig gewesen, doch an einigen Bläschen/Fältchen ließ sich die Masse recht nahe bis an die Nahtstelle der Folienüberlappung einbringen. Hat somit sicherlich zumindest nicht geschadet.

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Das Ende – vom Klebeband

Bevor ich heute mit dem Abkleben weitermachen konnte, mußte ich noch im Spielzimmer eine Anschlagleiste für den demnächst noch anzubringenden Unterbau der an dieser Stelle abzuhängenen Decke anbringen. Das Zimmer soll im vorderen Bereich ja nicht bis zu den Firstlaschen gehen, sondern nur die normale Deckenhöhe haben. Da ich für die 5 Minuten nich nach nem Helfer telefonieren wollte, leistete eine leicht zweckentfremdete Teleskopstütze gute Dienste als Klemmhilfe. Anschließend wurde weiter verklebt und geraupt, wie gestern schon. Schwerpunkte sieht man unten – Aussparung für die Einschubtreppe zum Dach und die ganzen verbliebenen Winkel im Zwerchgiebel des Spielzimmers.

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Leider hat das von W-Haus mitgelieferte Klebeband nicht mehr gereicht. Das grüne Rissan wollte ich aber sowieso für die Einschubtreppe nehmen; nur für den Rest bin ich dann noch auf die eiserne Reserve – eine halbe Rolle eines Konkurrenzproduktes, das mir mein FiEIHB dagelassen hatte – ausgewichen. Irgendwo in einem Blog hab ich vor gar nicht allzu langer Zeit gelesen, das das mitgelieferte Material bei Ausbauhäusern NIE reichen würde. Naja, könnte was dran sein; werde das weiter verfolgen, um diese These am Ende entweder bestätigen oder relativieren zu können. Werde W-Haus bitten, nochmal ein paar Röllchen nachzuliefern, da noch ein paar Sachen zu verschließen sind. Wird dann zwar erst nächste Woche, aber die nächsten Tage sind ohnehin erst einmal andere Dinge angesagt.

Kleine Raupe Nimmersatt

Nachdem die ganze Zeit über „nur“ die Folienklebestreifen zum Einsatz kamen, bin ich inzwischen bei den besonders noralgischen Ecken bei entsprechender Dichtmasse aus der Kartusche angelangt. Gerade an den Hausecken (also Aussenwand-Innenseiten) geht das mit den Klebestreifen gar nicht gescheit, sondern nur indem die Stöße satt mit dem Kleber ausgespritzt werden. Ob das aus Sicht W-Haus so sein soll, kann ich nicht sagen (ist mir auch Wurst). Aber wie soll denn ein Übergang, an dem zwei Hausecken, an deren Oberseite jeweils die Folie bereits werksseitig zwischen Gefach und innerer OSB/4-Platte (= dampfbremsende Ebene) angebracht ist – und bündig mit dem Wandende aufhört – sowie die Folie von der Dachschräge genau an diesem Punkt sonst dauerhaft halbwegs dicht werden? Da erscheint nicht nur mir das die beste Lösung zu sein, einen dicken Klebepunkt zu setzen; auch Isover sieht das wohl in seinen Live-Aufzeichnungen zur Folienverlegung ähnlich.

Diese Aufzeichnungen fand ich zumindest sehr interessant und lehrreich. Wenn man davon absieht, das natürlich die eigenen Systemkomponenten im Vordergrund stehen, blieb doch sehr viel an Tipps und Kniffen hängen. Das meiste haben wir auch so oder ähnlich gemacht (z.B. die Tackerabstände sind bei uns größer und werden dafür mit abgeklebt, die „Taschen“ an den Wandübergängen habe wir dafür gar nicht getackert und auch nicht so groß dimensioniert). Hier der Link zur Seite (dort dann auf 1. Halbjahr 2012 bzw. die einzelnen Filme „Folienverlegung 1-5“ gehen) – alternativ, falls der Verweis irgendwann mal weg sei sollte, gibt es das auch unter Youtube; Schlagworte „Isover“ und „Folienverlegung“

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Wie man am zweiten Bild (fast) sehen könnte, werden auch die Übergänge zwischen Folie und Außenwand von uns mittels „Raupe“ geklebt werden und nicht mit dem Klebeband – sofern nicht bereits im Werk oder von den Zimmerleuten sowieso die Folie dort bereits eingarbeitet war. Das ist bei uns bei den beiden Giebelwänden im OG so. Der Kartuschenkleber erschien mir aus verschiedenen Gründen besser zu sein. Die wichtigsten: 1.) Ich traue dem an dieser Stelle dauerhaft mehr zu, als dem Klebeband, da an der Aussenwand klassischerweise die größten Temperatur- und Feuchtedifferenzen existieren werden. Außerdem ist er elastischer. 2.) wir verbinden in diesem Bereich als einziges unterschiedliche Materialien in größerem Umfang und da sich die Klebestelle in der Installationsebene befindet, ist auch ausreichend Platz – es wird keine GK-Platte direkt drauf kommen. Es darf also sowohl von der Dicke her „auftragen“ als auch auch später „arbeiten“.

Puzzeldichten

Die großen Strecken sind abdichtungstechnisch im OG (leider) inzwischen erledigt. Jetzt sind die Ecken und Winkel dran. Da teilweise 4 Lagen von Folie und dann auch gerne mal die ein oder andere Wand an diesen Stellen zusammenkommen, ist das wirklich Puzzelarbeit. Da werde ich sicher noch 2-3 Tage mit nenneswert beschäftigt sein. Um hier nicht heute schon in ein Motivationsloch zu kommen, hab ich nach der Hälfte des Tages abgebrochen und mal wieder ein paar Sanitär-Löcher mit den Lochsägeaufsätzen gebohrt – da ist jetzt das EG dran, das wird dann später etwa dreimal so viele (auch wirklich so geplante) Löcher wie das OG haben. Und da morgen So ist, dachte ich mir als weiteren Grund: mache ich doch die etwas geräuschlich wahrnehmbareren Aktivitäten vielleicht besser heute. Auch spannend wird die Frage, wie lange es die dazu genutzte „grüne“ Bosch-Bohrmaschine (grüne Produktlinie = Heimwerker- & Baumarktware) noch mitmacht. Mit den Teilen hab ich bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht und bisserl „ruppig“ ausgeschlagen hört sie sich inzwischen auch schon an. Bisserl blöd: das Ding hatte bisher über Jahre hinweg ein kleines Luxus-Lotterleben, da nie ernsthaft genutzt. Mit dem Thema Gewährleistung brauch ich da zumindest nirgendwo mehr ernsthaft antanzen.

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Ein wenig Vandalismus gab es ebenfalls mal wieder: Als ich heute morgen an der Baustelle ankam, lag die Baustellentoilette einmal mehr auf der Seite – und das ohne das es sowas wie eine Orkanmeldung gegeben hätte. Ein Hoch auf die Schlichtgeister dieser Erde …

Abdichte un Anmale

Heute hatte ich Unterstützung von MSK. Zuerst brachten wir noch ein paar Bahnen Folie an den Stellen an, die erst am Mo fertig gedämmt werden konnten. Dann übernahm MSK das Streichen der Wände im Nutzkeller, während ich mich mal wieder über das Abkleben der Folienstöße hermachen konnte (gähn – da mach ich schon gar keine Bilder mehr). Der Teil hat dann den ganzen Tag gedauert und es ist irgendwie trotzdem noch kein Ende in Sicht. Dafür is der Keller so gut wie abgehakt. Vielleicht müssen wir morgen nochmal an ein paar Stellen drüber gehen – sehen wir aber erst, wenn es richtig getrocknet ist. MSK hatte heute schon zwei Lagen drauf bekommen.

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Ein paar weitere (z.T. eher vorbereitende) Aktivitäten konnten wir darüber hinaus als erledigt kennzeichnen: Einige (weitere) Schlitze konnten im UG für die Abwasserleitungen geklopft bzw. vorhandene mußten noch etwas vergrößert werden. Außerdem ist nun sämtliches Holz für die Lattungen an Decken und Dachschrägen im Gebäude – muß zwar noch in die Stockwerke verteilt werden, aber das ist dann Schritt Zwo nach Abschluß des Abdichtungsthemas. Liegt sonst überall im Weg rum …

Dichter wirds

Heute Vormittag konnte mich wieder MSM unterstützen. Er machte die restlichen Lattungen fertig, damit daran dann von mir direkt im Anschluß die letzten Dämmkeile zwischen Mittelpfette und Dachschräge geklemmt werden konnten. Hier kann jetzt als nächstes ebenfalls Folie dran – dann sind wir im OG soweit durch (bis auf ein bischen Gefummel im Zimmer mit dem Zwerchgiebel).

Eine zweite größere Aufgabe für heute war die Anpassung der Bautreppe. Es mußte ein Pfosten angebracht werden, an dem später die Steigleitungen für den Fußboden-Heizkreisverteiler fürs OG befestigt werden. Der FBHV selbst wird dann in der Brüstung im Treppenauge sitzen. Leider war da die Bautreppe bisserl im Weg und mußte daher umgearbeitet werden. Der Pfosten selbst fand auch schon seinen finalen Platz.

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Als den Rest des Tages füllende Standardaufgabe blieb dann noch das Fortführen des Verklebens der Folie. Da nahm ich mir heute die großen Strecken vor. Die kleinteiligen Stellen und die Passagen, an denen Kleber aus der Kartusche dran soll, kommen nach Weihnachten dran. In diesem Sinne: EIN FROHES FEST !!!

Strom (fast) im Kasten

Es war ein langer Tag, aber es hat sich gelohnt. Zum einen sind wir bezüglich der Elektrifizierung ein markantes Stück weiter gekommen. Mein FiEIHB hat den Zählerschrank installiert und die Kabel bis zum Hausanschluß gezogen, die Anschlußfahne mit der Potentialausgleichschiene bzw. diese mit dem Hausanschlußkasten verbunden sowie einge weitere Leitungen für Heizung + Lüftung vorbereitet. Auch eine Leitung in den aussenliegenden Abstellraum wurde bereits verlegt und alles sehr schön in Kabelkanäle verpackt. Doch damit nicht genung, das Haus bekam auch im Keller einen provisorischen Kleinverteiler und in jeder Etage erst einmal eine Leuchtstoffröhre mit Schalter und einer Steckdose auf einem Brett montiert und angeschlossen. Die bleiben, bis die finale Elektroinstallation fertig ist. Da merkt man echt den Profi – nix improvisiert, alles mit Erfahrungswissen gemacht; perfekt! Herzlichen Dank 🙂

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Nicht nur den Strom haben wir somit fast im (naja, korrekter eher am) Kasten, sondern waren auch anderweitig aktiv: Mit MSW habe ich parallel am Vormittag die Folie in den meisten Räumen im OG angetackert (sah zwischendurch aus, wie Bettlakentag im Waschsalon) und dann den restlichen Tag damit verbracht, die Tackerlöcher zuzu- und die Folien miteinander zu verkleben. Habe gerade einmal drei Räume geschafft. Aber das schöne auch an dieser Arbeit ist ja, das sie genauso gerne wie heute auch morgen wieder begierig auf einen wartet – so lange, bis halt alles fertig ist …

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Die Sache mit dem Faden

Die letzen Tage waren wieder mal Hektik pur – nicht baustellentechnisch, die habe ich seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen – beruflich. Jahresendrally, die Zahlen sollen ja stimmen. Aber seit heute ist wirklich URLAUB und der heißt Baustelle! Da wurde von mir jetzt Resteverwertung betrieben und nachdem jetzt rundherum im OG alles erstmal ne Dämmlage abbekommen hat, quasi die „zweite Lage“ erzeugt. Insbesondere der Übergang Dachschräge – Mittelpfette und das Gebälk vom Zwerchgiebel verdiente hier noch was Kuscheliges. Damit die in diesem Fall lästige Gravitation nicht das Werk wieder zunichte macht bzw. im Laufe der Zeit mehr luftige Zwischenräume zwischen den Lagen erzeugt, als notwendig, behelfe ich mir da gerne immer mal mit Bindfaden, der an die Sparren getackert wird. Später kommt da einfach die Folie drüber und ferdsch is. Der Fachmann findet das vielleicht typisch amateurhaft lächerlich, is mir aber egal: erfüllt perfekt seinen Zweck.

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Hab heute seit langem wieder telefonisch von unserem Bauleiter gehört. Haben ein paar jetzt anstehende ausführungstechnische Dinge besprochen und sind evtl. jetzt über den Jahreswechsel benötigtes Material durchgegangen. Morgen wird er noch etwas Folie vorbeibringen; da war ich mich nicht sicher, ob die vorhandene reichen wird. Er hat auch anklingen lassen, das W-Haus es gut fände, wenn wir im Januar die Abnahme durchbekämen (bis auf den Aussenputz). Bis dahin wolle man noch die Liste möglichst vollständig abarbeiten. Kein Problem, kommt mir ja auch entgegen. Bin da nun das, was ich am liebsten bin: positiv gespannt!

Luft fürs Dunstrohr

Nach ein paar Tagen Zwangspause – war wieder mal geschäftlich unterwegs – stand für Heute die Installation der letzten beiden Durchgänge für die Toilettenentlüftungen durch die Decke im OG an. Bevor das nicht erledigt war, konnte ich auch die Dämmung der Decke bzw. der Dachschräge nicht abschließen. Immerhin konnte ich vorher auf dem Rückweg von der DR bei nem Baumarkt die (eventuell) benötigten HT-Rohre, Halterungen und einen zwar teuren, aber im nachhinein bestens passenden flexiblen Dunstrohranschluß mitnehmen. Das wurde jetzt verbaut. Dabei mußte das eine Rohr (110er) erstmal durch den an dieser Stelle parallel zur Dachschräge laufenden oberen Rahmen der betreffenden Holzwand um dann knapp unterhalb der Unterspannbahn bis über die Mittelpfette weiter gezogen zu werden. War nicht nur wegen den beengten Platzverhältnissen zur Montage etwas knifflig. Irgendwie konnte ich z.B. die große Lochsäge im Holz schräg ansetzen und dann durchbohren. Das dann gleich schon mit der Kaiser Rohrmanschette versehene Stück wurde über den Dunstrohranschluß dann mit dem in der (späteren) Dämmebene verlaufenden Rohrstück verbunden. Bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden – auch wenn es mich den halben Vormittag gekostet hat. Das zweite, kleinere Entlüftungsrohr mußte zum Glück nur senkrecht durch die Decke; das war dann doch schneller gemacht.

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Damit konnte jetzt auch wieder gedämmt werden. Ach ja, eine schon fast vermisste Tätigkeit – aber wirklich nur fast. Leider fehlt jetzt zwar doch noch ein klitzekleines Stück im Elternschlafzimmer, aber der Rest der Dachschrägen ist erledigt. Habe zwischendurch auch mal die schon jetzt beobachtbare Wirkung der Dämmung selbst im noch unbeheizten Haus festhalten können. Der obere Dachbereich im Bild unten ist der vom auch zukünftig ungedämmten Dachspitz. Die abgetaute Stelle im unteren Dachbereich unterhalb des Schornsteins ist der zu diesem Zeitpunkt noch wegen der gerade erst erfolgten Verlegung der Entlüftungsrohre ungedämmte Dachteil. Morgen ist der bestimmt dann auch weiß, wenn es heute Nacht wieder schneit …

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