Nachtrag: Der Rest vom Juni

Es war ja viel schönes Wetter. Daher war die Lust auf Arbeiten an der frischen Luft verständlich (vor allem, wenn man schon beruflich so gut wie nicht an dieselbige kommt). Ergebnis war, das der Haufen Mutterboden oberhalb des Hauses nun komplett umgelagert ist und es dort fast wieder wie vor Baubeginn aussieht. Soll es erstmal auch! (Das zweite Bild zeigt den vorletzten Arbeitstag – da war nur noch ein kleines Häuflein übrig 😉 )

IMG_3989IMG_3270

Und weil man ja irgendwann einmal anfangen muß, wurde im Hausinnern zaghaft der Bauabschnitt 1c in Angriff genommen (das ist der Elternteil im OG, also Eltern-SchlaZi und Bad). Zumindest ist der Plan, hier bis zum Herbst noch die OSB-Platten und den GK an die Wände zu bekommen.

1c deshalb, weil eigentlich davor noch die ELW dran ist (= 1b). Da ich aber damit rechne, das die GK-Platten nicht reichen werden und ich nicht im nächsten Jahr W-Haus damit überraschen möchte, das da evtl. materialseitig noch was aussteht – dem Bauleiter hab ich das vorsichtshalber schonmal gesteckt – will ich den GK im ganzen Haus jetzt dann doch mal dran haben. Und im OG fang ich deshalb an, weil wir dann nicht mehr später den Rest vom Fest über zwei Etagen werden schleppen müssen, wenn was fehlt und wir auch mal ganz gerne demnächst den Flur tapeziert haben wollen. So müßte ich das Materialdelta dann „nur“ ebenerdig in die ELW hieven bzw. kann zeitunkritisch mit dem, was derzeit bereits im EG liegt, nachhelfen. Umgekehrt wäre ungeachtet des Ramponier-Risikos eben auch energetisch suboptimal 😉

Naja, die Arbeiten selbst sind jetzt auch nicht mehr völliges Neuland. Anfang war im Elternbad das Vervollständigen der Inst-Hölzer und dann das OSB-Beplanken. Da is jetzt gute Halbzeit im Raum.
IMG_3233IMG_3234IMG_3273IMG_3271IMG_3275IMG_3278IMG_3277IMG_3280IMG_3281

Kleines noch offenes Thema, das wir bereits aus dem Kinderbad kennen, ist wieder einmal der Bodenaufbau unter der Badewanne. Aus konstruktiven Gründen mußte der Ablauf über dem Rohboden laufen (die Deckenbalken im EG laufen leider quer zur benötigten Richtung für den Ablauf) und da dadurch der Abzweig ins Fallrohr am Rande des Raumes auch oberhalb liegt, hat der Ablauf im Badewannenbereich dann eine lichte Höhe von ca. 13 cm ab Rohboden. Da kann man keinen Wannenträger mehr ohne Unterbau draufstellen (soll man ja sowieso nicht direkt auf OSB wg. der Lastverteilung). Da muß ich beim Sanitär-Installateur nochmal nachfragen, ob er da eine Empfehlung hat …

IMG_3283IMG_3282

Stein auf Stein

Ich wünschte mir ja, das auch der Lüftungsbauer nicht mehr kommen muß. Einmal wird er aber wahrscheinlich noch vorbeischauen müssen. Naja. Beim letzten Mal hatte er z.B. zwar die Lüftungsrohre im Dachspitz alle angeschlossen, dabei diese aber nicht mit Schellen am Boden befestigt. Entweder hatte er dazu keine Zeit mehr (oder Lust) gehabt oder aber keine mit gehabt. Irgendwie wenig professionell. Die Rohre hab ich jetzt selbst fixiert. Im Anschluß wurden sie dann von mir weiter gedämmt. Zumindest im Dachspitz sind wir jetzt damit fertig.

IMG_3192IMG_3196

Für die Garderobe in der Diele und den Abschluß der Brüstung im Flur OG war zwischenzeitlich ein Möbelschreiner da, der uns hoffentlich ein Angebot macht. Der Bereich unter dem späteren Garderobeneinbau war noch offen – laut Schreiner wäre es besser für den Einbau, wenn ein Boden da wäre. Also eine Platte zurechtgeschnitten, ein Holzgestell gebaut und dann nach Dämmung des Unterbaus die Platte angebracht.

IMG_3211IMG_3212IMG_3214

Durch den Verbau der Gipsfaserplatte an anderer Stelle war ja der Schacht neben dem Schornstein im großen Raum wieder „offen“ geworden. Also höchste Zeit für das Mauern der Kaminofenwand. Davor mußte aber noch die Öffnung für das Rauchrohr am Schornstein dauerhaft abgedichtet werden. War zwar für das Teil kein Hexenwerk, doch wie da dann der Ofenbauer das Rauchrohr anschließen will bzw. das Stück bis zur Porenbetonwand entsprechend dicht überbrückt werden soll, weiß derzeit nur er.

Schön hab ichs zwar nicht gemauert, aber für meine erste Porenbetonwand geht’s. Außerdem kommen da sowieso noch Verblender drauf – die sollten das kaschieren können. Die oberste Reihe hab ich noch offen gelassen, evtl. bis der Ofenmensch seinen Teil bis zum Schornstein erledigt hat. Welchen Durchmesser die Löcher haben müssen, durch die er dann die Rohre verlegt, hatte er mir schon mitgeteilt. Anboren, dann per Stichsäge mit langem Sägeblatt erst sternförmig von der Mitte nach  außen gesägt und am Ende jedes (Kuchen)stück für Stück noch abgeschnitten. Das lief recht gut. Hat mich aber pro Loch ein stumpf gewordenes (10cm langes) Sägeblatt gekostet.
IMG_3199IMG_3209IMG_3217IMG_3219IMG_3221IMG_3222IMG_3223

Bei der Sache oben hat MSK tatkräftig unterstützt. Aber nicht nur da, er hat auch schonmal die Putzschienen an der Kellertreppenwand gesetzt. Da wird irgendwann denmächst mal etwas Putz aufgezogen, damit dann da drauf später die GK-Platten geplackt werden.

IMG_3225

Eine weitere Tätigkeit, die ich nicht alleine schaffte, war das Fertigstellen und Aufstellen des Regals im Nutzkeller. Auch da war die Unterstützung von MSK Gold wert. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht – obwohl ja eigentlich die eine Hälfte schon fertig war. Hunderte von Schrauben wieder mal. Aber jetzt ist es komplett und passt wunderbar wie auf Maß in die vorgesehene Raumecke des Nutzkellers.

IMG_3227IMG_3226

Da das Leben nicht nur aus weiterwursteln am Bau besteht, hamwer uns bzw. unseren Setzlingen zwischendurch mal einen größeren Pool gegönnt – und den Sonnenschutz Marke Eigenbau gleich mit dazu …

IMG_3201

erstmal ausgedielt

Die Fortführung der Schmuddelei in der Diele war ja schon angekündigt. Über die Ausgleichsbasis des Ansetzgipses im Türloch zum großen Raum kamen jetzt Gipsfaserplattenstreifen. Da hatte ich bereits vor langem extra eine 2,5 x 1,25m große Platte geordert (wie gesagt, die Öffnung hat mehr als 2 m lichte Höhe). Sie hing bisher als geparkte Zwischenlösung vor der späteren Kaminwand, die wir noch immer nicht hochgemauert haben.

Die Gipsfaserplatten wurden mit Ansetzgips und zusätzlichen Schrauben an den Flanken der Türöffung befestigt. Anschließend kamen noch die bewährten Kantenschutzprofile dran und alles wurde wie gehabt überspachtelt.

Die RICHTIGE Sauerei ist ja das Abschleifen. Einmal vor dem Rigips Super Finish – immerhin mit Schleifgiraffe und neuem Sauger – und dann halt das Puderdosenzeug, was ich inzwischen nur mit der Hand mache. Um die Staubbelastung für den Rest des Hauses möglichst zu minimieren, wurden haufenweise Quadratmeter Plastikfolie verklebt. Half alles aber nur bedingt, das feine Zeugs hat sich wieder mal im ganzen Haus verteilt. Sollte es bis jetzt jemand noch nicht gemerkt haben: Nach Einzug einen so zentralen Raum wie den Flur zu machen ist echt nicht die weiseste Entscheidung! Ganz definitiv nicht!

Tiefengrund, weißer Tapetengrund überall und die Decke bereits tapeziert und geweißt, so haben wir dann diesen 2-Wochenzyklus beschlossen.

IMG_3145IMG_3146IMG_3156IMG_3157IMG_3175IMG_3182IMG_3184IMG_3189

Kein Zyklus ohne Parallelaktivität: Die Distanzstücke für die Sesselhaken der Kinderzimmer hab ich dann doch selbst aus ner Buchen-Multiplexplatte gesägt, Löcher reingeborht und schonmal an der Decke platziert. Die Haken kommen dann irgendwann zwischendurch dran – das Vorbohren der Löcher in der Mittelpfette ist wieder etwas Wutzerei und davon haben wir bei den bereits genutzen Räumen neben dem Unvermeidlichen erstmal die Nase voll!

IMG_3167IMG_3172

durchgangsloses Spachteleinerlei

Türen – endlich auch im Gäste-WC und im Spielzimmer. Isi hatte wieder Zeit und so kamen sie dann an die Wand. Das besondere – vor allem besonders schwer – war die satinierte Glastür fürs Spielzimmer. Da haben wir echt geschwitzt, bis die sauber an der richtigen Stelle hing. Weils so schön war, kam dann auch gleich das Übergangsprofil dran und die letzen Sockelleisten wurden auch gleich gesetzt (bildtechnisch undokumentiert).

IMG_3102IMG_3100IMG_3119IMG_3120IMG_3121

Über die lange vor mir her geschobene und jetzt mit einem inneren Ruck begleitet begonnene Dielenarbeit im EG will ich irgendwie gar nicht mehr viel Text verlieren. Es war halt Spachteln, Kantenschutzprofile setzen (Aqua Beads und Ultraflex) dann wieder drüber spachteln, und nochmal drüber spachteln – alles ne fiese Sauerei mitten durch die Haupt-Laufader des Hauses. Eine kleine familieninterne Belastungsprobe …
Einzige „Abwechslung“ vom leidlich bekannten Schmutz-Einerlei war der Durchgang zum großen Raum. Hier waren leider die Holzständer nicht exakt senkrecht ( sie liefen auf 2m ca 4mm aus dem Lot- kleine Parallelverschiebung beim Hausaufstellen). Justierschrauben waren keine Option, da ja irgendwann einmal hier rahmenlose doppelflügelige Pendel-Glastüren hinkommen könnten. Dank dem erwarteten Gewicht mit entsprechenden Anforderungen an einen belastbaren Unterbau. Also erst einmal zwei Richtlatten gekauft (eigentlich jetzt nur eine, die andere hatte ich schon), die dann etwas gekürzt und mit Schraubzwingen an den Türlochflanken fixiert – schon sehr dumm, das durch die Sockelfliesen die Höhe nicht mehr ganz für 2.5m ausreicht und das Durchgangsloch mehr als 2m lichte Höhe hat; da muß dann das Material auch mal gekürzt werden (schnief). Dann alles mit Ansetzgips aufgefüllt und entlang der Richtlattenführungen sauber abgezogen. Jetzt trocknets erstmal und nächste Woche geht es leiter weiter mit der Schmuddelei …

IMG_3116IMG_3114IMG_3118IMG_3122IMG_3126IMG_3129IMG_3139

Nochne Baustelle gefällig? ja klar, kann ich liefern: Für den Nutzkeller hatte ich Schraubregale bestellt – wie an anderer Stelle auch, wenn mich der Hafer juckt, halt keine Baumarktware, sondern was „richtiges“ (von Schulte Lagertechnik). Die waren jetzt angekommen und ich hab mich dann einen seeeehr langen Abend mit dem Aufbau der ersten Hälfte (= einem Grund- und einem Anbauregal) abgemüht. Gefühlte 5000 Schrauben später war es dann zusammen. Macht nen wirklich stabilen und hochwertigen Eindruck – die werden mich ziemlich sicher überleben!

IMG_3124IMG_3123

Das Regal ist übrigens NICHT falsch zusammengebaut – es war nur für mich alleine ganz einfach einfacher, das so auf der Seite liegend zu machen, als wenn es gleich hochkant aufgestellt montiert worden wäre – glaube, dazu hätte man auf jeden Fall dann zu zweit sein müssen. Für das Wuchten in seine Endposition darf sich dann aber jemand noch Unbestimmtes aus der Verwandschaft auf eine gemeinsame Schweißeinlage freuen …

Doppeltes Stauben

Ach ja, es half nix – um weiter zu kommen war auch diesmal wieder Spachtel und Konsorten angesagt. Schwerpunkt in diesem Slot: Gäste WC flankiert von etwas Spielzimmer.

Im Gäste-WC hieß das: Anbringen der Kantenschutze analog Spielzimmer (wenn man schonmal dabei ist) und anschliessendem Überspachteln von allem. Bevor dann wieder die große Wutzerei mit dem Schleifen anstand, kam wie üblich noch das Super Finish auf die verspachtelten Stöße, damit die auch wieder popoglatt wurden. Außer schön als letzte Schicht dienen kann das Zeug vor allem ja eines: kräftig stauben. Als ich das dann (fast) alles wieder abschleifen durfte, war das der übliche weiße Puder satt. Und weil der Raum dazu noch bisserl klein ist, durfte/mußte die Schleifgiraffe auch draußen bleiben. Mmmh, Schleifmuskelkater und Staublunge vom Feinsten.

Nach Tiefengrund und weißem Tapetengrund schafften wir sogar noch das Tapezieren von Decke und Wänden. Wobei, halt, leider waren es am Ende dann doch nur drei Wände. Hatte mit zu spitzem Bleistift gerechnet und dann fehlte doch tatsächlich noch eine lumpige Bahn für das vollendete Tapetenglück. Merde!

IMG_3012IMG_3018IMG_3023IMG_3025IMG_3031IMG_3049IMG_3050

Auch das Spielzimmer wurde weiter behandelt. Bevor hier aber das Super Finish dran war, wurde nach dem letzten Spachtelgang mit der Giraffe schonmal etwas vorgeglättet. Leider hat es dabei den Naß-/Trockensauger gehimmelt. Lagerschaden. Erst jetzt, nachdem das Ding im Saugerhimmel war, hab ichs richtig zu schätzen gelernt. Nach kürzester Zeit war mit dem Schleifteil ohne angeschlossene Absaugung sowas von nix mehr zu sehen – ein Gefühl wie seinerzeit bei „The Fog“. Später, als dann das Popoglatt-Zeug drauf war, kam nicht nur aus vorgenanntem Grund die Giraffe nicht zum Einsatz. Sie trägt irgendwie leider zu viel ab (auch mit 150er Papier, aber wohl eher mangels Fingerspitzengefühl) von daher war es auch hier jetzt wieder Handarbeit beim letzen Schliff.

IMG_3027IMG_3032IMG_3033IMG_3034IMG_3046

Holz – gehutzelt und gemietet

Im Haus ging es die letzten 2 Wochen nicht entscheidend weiter. Zum einen war ich ziemllich viel auf Dienstreise, zum anderen mußten wir uns zur Abwechslung mal um Holz außerhalb des Hauses kümmern. Immerhin wurden zwei kleinere Fortschritte gemacht: Im OG hab ich endlich in den drei fertigen Räumen die Übergangsleisten zum Flur montiert (genauer gesagt die bisher noch fehlenden Oberteile) und die Theke in der Küche ist endlich fertig gespachtelt. Da waren im Streiflicht vorher noch einige Wellen drin gewesen, die wollte ich raus haben, da das sicherlich bei unseren bodentiefen Fenstern und Einfallswinkel der Morgensonne ansonsten doch recht erkennbar geworden wäre.

IMG_2991

Ja, das Holzthema. Ende März ist bei uns immer Hutzelfeuer. Da sich inzwischen ein ziemlicher Haufen an Holzresten (Schnittholz, aber auch OSB-Reste etc.) angesammelt hat, hab ich mal vorsichtig angefragt, ob es denn ok wäre, wenn es Teil dieses archaischen Events würde. Es war ok und so hab ich dann erstmal einige Zeit damit verbracht, das Holz aus den einzelnen Ecken des Grundstücks zu kramen und auf den Anhänger zu laden. Sind dann am Ende immerhin zwei Fuhren geworden – inklusive „Löschwasser“ 😉

IMG_2978IMG_2986

Zweiter Teil des Holzthemas war das Ergebnis unserer noch nicht verfeuerten Holzfällarbeiten der vergangenen Jahre (siehe vereinzelte Blogeinträge von 2011-2014). MSW hatte einen Teil bei sich gelagert gehabt und diesen inzwischen in ofengerechte Stücke gesägt. Das Ganze war vor einiger Zeit schon auf unserem Hänger gelandet. Wegen der Hutzelsache mußte der halt jetzt leer werden, also höchste Zeit, das möglichst fachgerecht aufzuschichten. Hab dann im Net als recht hübsche Möglichkeit die Variante einer Holzmiete gefunden und das dann umgesetzt. Weils so schön war hab ich mir dann noch die Wippsäge von MSW geliehen und das zwischenzeitlich gut abgelagerte gespaltene Holz, das auf unserem Grundstück aufgeschichtet war, entsprechend gesägt. Das muß weg, da wiederum die im letzten Herbst auf dem Nachbargrundstück gefällten Bäume so langsam entastet, in Meterstücke geschnitten und gespalten werden müssen. Und bevor die dann aufgesetzt werden, will ich unseren Holzlagerbereich (bzw. das Areal für die „Meterware“) noch etwas einebnen – sonst dauert das wieder 3-4 Jahre, wenn es jetzt erneut belegt wird …

IMG_2982IMG_2992

Alex is back

In unserer alten Wohnung hing er auf dem Dachboden und wartete geduldig, bis eine mir sehr bekannte X-Chromosomenträgerin ihn aus mehr oder weniger gegebenen Anlässen recht handgreiflich malträtierte: Unser ausgewachsener Sandsack – genannt „Alex der Defruster“. Da sich hier inzwischen die Signale mehrten, das ein weiter anhaltender Entzug bei mir seit meiner Geburt bekannten Ersatzobjekten statt dessen zu agressiven Handlungen führen könnten, wurde er jetzt kurzerhand im Nutzkeller angebracht. Eigentlich war ja geplant, das er im UG im Arbeitszimmer meines Herzblatts aufgehängt wird – da das aber wahrscheinlich noch mindestens einen Winter dauern wird, mir aber trotzdem etwas am ausgeglichenen Wesen meiner direkten Umwelt (und der Unversehrtheit meiner Person) sehr am Herzen liegt …

IMG_2934

Im Spielzimmer kam nach dem Beplankungsende der Spachtel dran. Auch alles wie gehabt: Erst die Plattenstöße, dann mit dem Ultraflex-Kantenschutz an die (dank Zwerchgiebel) für den kleinen Raum ziemlich zahlreichen Ecken. Auch die Aquabeads an den Fensterlaibungen sind angeklebt und inzwischen wie der ganze Rest zweimal überspachtelt.

IMG_2933IMG_2964IMG_2965

ENDLICH war jetzt auch irgendwann die Grundierung der Dekokästen so weit getrocknet, das der seidenmatte Oberlack aufgetragen werden konnte. Zum Glück brauchte dieser dann trotz zweimaligem Auftrag dann nur noch 2 Tage um so trocken zu sein, das man die Kästen zusammenbauen konnte. Weils grad so gut lief – und wir inzwischen gefühlt ne Ewigkeit auf die „Hochzeit“ der Kästen mit dem Rest der Wand gewartet hatten – kamen sie dann auch gleich an die OSB-Platten und diese an das Wandstück. Sogar die GK-Platten sind seit gestern angebracht – z.T trotz kunstvoller Ausschnittnotwendigkeit. Auch Spachteln ist fast erledigt. Noch ist zwar nicht raus, ob das auch dauerhaft klappt mit dem Übergang Spanplatte zum Gipskarton zwecks perfekter Ecke (siehe Detailbild unten Mitte), aber im Moment sieht es erst einmal vielversprechend aus …

IMG_2947IMG_2948IMG_2949IMG_2951IMG_2954IMG_2955IMG_2957IMG_2958IMG_2963IMG_2966

Mein Freund GK

Für das kleine Langläufer-Teilprojekt Thekenwandstück Küche wurden mal wieder ein paar Stündchen geopfert, indem die OSB-Platten für die Frontseite schonmal zugeschnitten wurden. Leider war damit auch schon fast alles machbare wieder mal getan, da die Grundierung der Dekokästen noch immer nicht gescheit durchgetrocknet war und beim Schleifen sich stellenweise klumpige Schlieren bildeten – Dreckszeug, echt. Hätte ich mal einfach die melamin-beschichtete Plattenvariante genommen, dann wäre ich schon längst durch mit dem Thema. Naja, dann halt das nächste Mal.

IMG_2904IMG_2906IMG_2911

Ein Fragezeichen bei der Trennwand war die ganze Zeit auch noch gewesen, wie man die von uns hier dunkel zu überstreichen geplante Tapete vom Rest (konkret dem schmalen „Pfostenstreifen“ der Küchenwand an der rechten Kaminseite) so sauber abgrenzen sollte, dass es halbwegs manierlich aussieht. Denke, da haben wir jetzt die Lösung gefunden: ein schmales Alu-Flachprofil ist an der Flanke angebracht worden (siehe Bild Mitte oben) und dient mit 3 mm Überstand quasi als „Anschlag“ von beiden Seiten für die Tapete und die dann unterschiedlichen Farben. Hoffentlich wirkt es dann auch so, wie erhofft.

Im UG gab es zwischendurch noch ein kleines Acryl-Intermezzo in Form des Verfugens der Übergänge von Sockelfliese zu Wand beim Nutzkeller und Waschraum. Da drängte die Hausherrin schon länger drauf, da Ausweichherd, Reservekühlschank und wenigstens die Waschmaschine so langsam mal wieder in ihre zukünftig dauerhaften Gefilde zurück sollten. Auch der Nutzkeller soll sukzessive seiner endgültigen Funktion zugeführt und demnächst entsprechend weiter ausgestattet werden.

IMG_2912

Die Hauptaktivitäten der letzten beiden Wochen aber war was anderes: Gipskartonplatten. Zum Warmlaufen wurde am kellerseitigen Treppenauge etwas weiter beplankt – das war’s dann hier aber auch schon.

IMG_2910

Die eigentliche Arbeit war aber im Spielzimmer. Lang war’s her: Fensterlaibungen mit OSB-Platten & Justierschrauben ausnivellieren, dann OSB auf die Installationsebene der Aussenwand (nachdem vorher noch fehlende InstHölzer angeschraubt wurden). Da ein Teil der Verkabelung nur „Unterputz“ sein sollte, kam FiEIHB zum Zug und verkabelte die Stromkabel der Jalousie und bisserl wiregate so, dass es dann auch gleich mit GK-Platten verschlossen werden konnte. Ein wenig knifflig war, dass wir wohl damals im großen Raum im EG die Koordinaten uns zwar gemerkt, aber scheinbar nirgends vermerkt hatten. Gab nur unbemaßte Fotos. Das zu dokumentieren haben wir jetzt nachgeholt und der Raum ist nun durchgehend mit meinem Freund, der GK-Platte beplankt. Besonders viel Spaß haben dabei die elenden Winkel und Ecken um den Zwerchgiebel herum gemacht. Grummel.

IMG_2913IMG_2916IMG_2918IMG_2921IMG_2925IMG_2926IMG_2930IMG_2931IMG_2932

FiEIHB hat sich jetzt am WE auch noch der ETS-ierung der KNX-Komponenten im OG angenommen. Jetzt sind auch hier die Taster entblaut und ihrer Funktion zugeführt. Tja, mühsam aber redlich ernährt sich das Eichhörnchen.

Lang nix mehr gestaubt

Ja, schwupps, schon wieder zwei Wochen rum. Geht (leider) immer schneller als gedacht – vor allem, sofern man bereits im Bauprojekt wohnt und die nächste Generation gerade dann ins Bett muß, wenn man gewerketechnisch zur Höchstform auflaufen will 😉 Aber macht nix, da sind dann die Feierabendschichten eben kürzer – so lange keine halbwegs geräuschlosen Aktivitäten anstehen …

So, und was is nu passiert? Tja, erstmal ging es mit dem Dämmen der Lüftungsrohre auf dem Spitzboden weiter; bin noch immer lange nicht fertig; das ewige Gekrieche auf Liliputanerniveau is da auch nicht gerade hilfreich. Immerhin hat es meine HLS-Firma materialtechnisch sehr gut mit mir gemeint und letzte Woche noch einen großen Schwung Dämmrollen liefern lassen. Hatte grünes Licht dafür gegeben, nachden die Proberolle sich hat gut verarbeiten lassen und zum Glück war er trotz einer unbeabsichtigt weit über das Zahlungsziel hinausgschossenen Rechnungsbegleichung (erst zwei Rechnungen von ihm in einem Umschlag, von denen ich  halt nur die erste zahlte, und dann blöder falscher Ablagestapel aufm Chaos-Schreibtisch) weiter ganz entspannt bei der Sache. Besten Dank dafür!

Am Sa letzter Woche war auch FiEIHB wieder da und hat u.a. im OG die KNX-Aktoren angebracht, Jetzt können wir immerhin über diese oben die Leuchten von der Schleuse aus einzeln und direkt schalten und dimmen; nicht mehr nur direkt über die Schutzschalter – sind also einen Level im Notsteueruhengsszenario weiter 😉 . Die ETS-Software (bzw. der notwendige Dongle dafür) is ja noch immer nich angekommen …

FiEIHB hatte zufälligerweise an dem Tag auch eine Rohrkamera dabei – da haben wir den Gelegenheit genutzt und uns mal schnell ein aktuelles Bild von dem Innenleben der Lüftungsrohre gemacht. Das sah eigentlich alles noch ganz gut aus – werde trotzdem zeitnah bei den Abluftkanälen überall Filter anbringen. Bei den auf dem ungedämmten Spitzboden verlaufenden Rohren für’s OG konnte man gut sehen, das da vor kurzer Zeit noch einiges an Kondenswasser drin gewesen war – das Thema is hoffentlich bald Geschichte.

IMG_2814IMG_2815

Das Verkleiden des Treppenauges im UG war bisher auch noch nicht wirklich erledigt. Da vorher nur eine eher provisorische Absturzsicherung dran war – war’s auch kein Fehler hier mal was zu machen. Habe erst das Grundgestell aus Vierkanthölzern angebracht und darauf dann die OSB-Platten verschraubt. So ist es jetzt erst einmal zumindest zu und kann dann sukzessive vervollständigt werden. Die Beplankung/ Fertigstellung außerhalb der Treppenseite kommt dabei erst irgendwann später, wenn der Flurboden im UG gefliest ist. Dauert also noch.

IMG_2816IMG_2818IMG_2819

Da sieht es woanders anders aus – es hilft nämlich nix, wir müssen endlich an den großen Raum ran. Alles auf einmal gibt zu viel Sauerei, also werden wir das etappenweise in Angriff nehmen und jeweile die „Bearbeitungszone“ abteilen. So zumindest der Plan. Den Anfang bildete diese Woche der Osterker. Zur Abteilung 5m-Holzlatte genommen und Kompriband draufgemacht. Dann mit Teleskopstützen das gute Stück an die Decke geklemmt und seitlich doppelseitiges Klebeband angebracht. Hier anschließend noch eine stabile Abdeckplane befestigt, das sollte der Kern der Abteilung sein.

IMG_2823IMG_2827

Bisher sind wir noch mittendrin in der Wutzerei – d.h. Abschleifen des Spachtels. Am schlimmsten ist das Rigips Finish. Man könnte meinen, es würde plötzlich ein Sack Mehl explodieren, wenn man mit der Schleifgiraffe an die entsprechenden Wandflächen kommt; trotz Absaugung! Hab das damals in dem Raum noch sehr üppig verwendet. Inzwischen bringe ich es nur noch als dünne Abschlußschicht zum ganz leicht Drüberschleifen zwischen Plattenstößen auf und nicht mehr an Ecken oder Wandübergängen. Man lernt halt auch noch im Alter immer wieder was dazu (bzw. Versuch macht kluch!).

Also alles in Allem: kein Meilenstein diesmal, alles to be continued …

Es gelbt leicht gelb

Bei den Dekokästen der Theke wollte ich diese Woche mal so schnell eben ein paar Schichten Farbe an den Sichtseiten draufrollern und dazwischen abschleifen, damit das alles popomäßig ausschaut. War als schöne regelmäßige schweißfreie Abendtätigkeit gedacht. Aber da die erste Vorstreichfarbe mit Fülleffekt eher ein Griff ins Klo war (dauerte die halbe Woche, bis sie halbwegs trocken war und die Deckkraft war, naja) gelang das nur zum Teil. Versuch/Schicht 2 mit nem anderen Produkt sieht jetzt zwar schon sehr viel besser aus, das Ganze zieht sich aber noch. So lange liegt das Zeug erstmal hühnermäßig und vor sich hin trocknend fast wie auf der Leiter in einem der noch unfertigen Areale rum.

IMG_2807

Da ich sowieso schon am Pinsel schwingen war, durfte sich die durch den Technikraum führende Gasleitung gleich auch über einen ansprechenden und trotzdem mit der haustechnischen Codierung konformen Anstrich in Rapsgelb freuen. Tatsächlich war aber auch das nicht nur ein Farbauftrag sondern diverse, bis gleichmäßige Farbdeckung erreicht war. Dieses kleine Arbeitspaket hat uns jetzt zwar fortschrittstechnisch nicht wirklich weiter gebracht, aber fürs Auge muss ja ebenfalls mal was dazwischen erlaubt sein! Jetzt gelbts dort schön gelb.

IMG_2805

Doch etwas weiter gekommen sind wir an anderen Stellen z.B. mit dem Verkleiden des Garderobenkonstrukts im Treppenauge der Diele. Nachdem ich ewig keine Idee hatte, wie der Anschluß unten gescheit aussehen könnte, half ein zufällig beim Googeln erwischtes Bild für ein Einbauregal. Statt wie bisher angedacht, die Aussparung recht nahe am Boden beginnen zu lassen, haben wir sie jetzt so weit hochgezogen, das das Einbauloch für die Garderobe und die beiden betürten Flanken quadratisch wird. Gefiel uns/mir sofort. Und damit es nicht vergessen wird oder man wieder auf andere Ideen kommen könnte, wurde es gleich auch in die Tat umgesetzt.

IMG_2799IMG_2801IMG_2802

Auch bei der Dämmung der Lüftungsanlage ging es endlich etwas weiter. Wir hatten ja im Oktober (als die Lüftung noch nicht in Betrieb war) thermodynamisch begründet schon einen kleinen Kondens-Wasserschaden aufgrund der fehlenden Dämmung der im kalten Bereich (= Spitzboden) laufenden Teile der Wickelfalzrohre der Lüftungsanlage gehabt. Jetzt hatte es auch an einem sehr kalten Tag im Kinderbad auf der Abluftseite getropft (da lief die Anlage gerade mit ziemlich geringer Lüfterdrehzahl, da es im Haus selbst bei den dort vorliegenden Temperaturen keine hohe Luftfeuchtigkeit hatte, der Rest ist – wie gesagt – Thermodynamik: schnelles Abkühlen ohne ausreichende Zirkulation -> Kondensatanfall im Rohr). Hatte bereits Ende November bei meinem HLS-Menschen wegen Dämmung angefragt und jetzt nochmal erinnert. War im Jahresendtrubel bei ihm damals untergegangen. Diesmal kam eine Proberolle Rockwool prompt. Hab diese versuchsweise montiert, da die auch bereits als fertige Schalen existierenden Varianten von Rockwool und Isover wohl ein Vermögen kosten würden, wie mein Sani meinte. So gings – mit etwas mehr Montageaufwand – auch; Versuch war erfolgreich, der Rest wird im Verlauf der kommenden Woche erst bestellt und dann auch sukzessive montiert werden.

IMG_2782IMG_2783

Weil ich schon mal oben war, kamen auch die seit Anbeginn des Daches auf dem Spitzboden lagernden Styropor-Abschlüsse der Dach-Dämmebene an ihren Platz. Bisher ebenfalls nicht auf dem kritischen Pfad, da ich aber wegen dem Dämmen der Lüftungsrohre davor ab jetzt nicht mehr so gut drangekommen wäre, wurden sie gleich zurechtgeschnitten und als oberer Abschluß der Mineralwolledämmung zum Kaltbereich hin zwischen die Sparren geklemmt (sieht man auf dem linken Bild oben als weißes Stück Styropor zwischen den Sparren).